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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed
Autoren: Katie MacAlister
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gewandt fuhr er fort: »Sie war erst glücklich, wenn alles genauso lief, wie sie es wollte. Daran hat sich wohl nicht viel geändert.«
    Ich starrte den Mann mit dem Dreispitz an. » William? «
    Er zwinkerte mir zu und schob mich in die Kutsche. »Ein kleiner Vogel hat mir gezwitschert, du bräuchtest Hilfe. Und nur zu deiner Information: Ich erkenne durchaus etwas Gutes, wenn ich es vor mir sehe. Und jetzt hör auf, dich zu beklagen und steig ein, bevor diese verdammten Wachen sich befreien können.«
    »Aber … du bist doch gegangen … du hast doch gesagt … «
    »Ich habe meinem Vater vor langer Zeit schon versprochen, dass ich auf dich aufpassen würde. Er hat dich sehr gemocht«, sagte er lächelnd. »Und ich habe meine Versprechen immer gehalten.«
    »Aber im Gefängnis hast du gesagt … «
    Jack stieg hinter mir in die Kutsche und schlug die Tür zu. William beugte sich durch das Fenster, zog mich an den Haaren zu sich und gab mir einen kurzen, harten Kuss. »Ich küsse nur die Braut«, sagte er grinsend zu Jack, als er mich losließ.
    Jack kniff die Augen zusammen. » Sie sind doch derjenige, der heute heiratet.«
    »Das ist richtig. Aber wenn Sie aus Octavia keine ehrbare Frau machen, lasse ich Sie tatsächlich hängen. Ab mit euch!«
    William schlug gegen die Kutschentür und trat einen Schritt zurück.
    Verwirrt starrte ich Jack an. Mr Piper, dem es gelungen war, Mr Francisco vom Kutschbock zu stoßen, sodass der Arme sich am Geländer festklammern musste, um nicht auf der Straße zu landen, schwang die Peitsche. Die Pferde fielen in Galopp. »Das war William.«
    »Ja.«
    »Er hat uns geholfen.«
    »Er hat dich auch geküsst. Das war nun absolut nicht nötig«, murrte Jack. »Ich laufe ja auch nicht durch die Gegend und küsse sein Mädel.«
    »Er hat uns bei der Flucht geholfen.« Mein Gehirn war außerstande, diese Tatsache zu begreifen.
    »Für wen hält er sich eigentlich, dass er glaubt, dich einfach vor meinen Augen abknutschen zu können?«
    »William hat uns geholfen.«
    »Ich frage immer erst um Erlaubnis, bevor ich jemanden küsse, der schon vergeben ist. Das gehört sich eben so. Aber nein, der Herr Kaiser ist offensichtlich der Ansicht, keinen Gedanken daran verschwenden zu müssen, wie andere sich fühlen, wenn er ihren Freundinnen vor ihren Augen die Zunge in den Hals steckt.«
    Endlich durchdrangen Jacks Worte den dicken Nebel meiner Verwirrung. Meine Lippen zuckten, aber ein Blick auf sein finsteres Gesicht belehrte mich, dass ich besser nicht lächelte. »Nur damit du nicht sofort umkehrst und William zum Duell forderst: Ich kann dir versichern, dass keine Zunge im Spiel war. Es war ein Abschiedskuss, Jack, mehr nicht.«
    »Ein Duell«, sagte Jack nachdenklich. Seine Finger zuckten. »Keine schlechte Idee … «
    »Doch eine schlechte Idee. Jack, bist du immer so eifersüchtig?«
    »Eifersüchtig? Ich?« Er sah mich ehrlich überrascht an. »Ich bin kein bisschen eifersüchtig. Ich bin ein ausgesprochen vernünftiger Mann.«
    »Ja, natürlich. Da habe ich mich wohl geirrt«, murmelte ich und unterdrückte ein Lachen. »Nun, ich weiß zwar immer noch nicht genau, wie es passiert ist, aber wir sind am Leben, Jack.«
    »Du hast doch die ganze Zeit daran geglaubt, dass uns der Kaiser helfen würde. Du hast recht gehabt. Es ist nur anders gelaufen, als du erwartet hast.«
    Ich lehnte mich auf meinem Sitz zurück und hob die Hand. »Ja, aber nach dem, was er gesagt hat … na ja, es war eine Überraschung für mich.«
    »Für mich auch.« Er verzog den Mund zu einem schiefen Lächeln. »Ich dachte, er wäre wirklich ein Idiot, wie du gesagt hast.«
    »Ich habe ihn als Ignoranten bezeichnet, nicht als Idioten. Gütiger Himmel, und ich habe gesagt, wir würden seine Luftschiffe in die Luft jagen. Jack, was ist bloß los? Warum hilft uns jeder?«
    Er zog mich auf seinen Schoß. »Weil du der Kapitän bist und anbetungswürdig, und der Ausdruck in deinen schönen Augen jeden in die Knie zwingt, Mann oder Frau.« Seine Lippen waren süß wir Marmelade, als er mich sanft auf den Mund und die wunde Stelle am Hals küsste. »Mowens Trick mit der Schlinge war clever, aber du hast trotzdem einen blauen Fleck. Du musst ihm sagen, er soll nächstes Mal vorsichtiger sein.«
    »Es wird kein nächstes Mal geben«, erwiderte ich fest und bog den Kopf zurück, damit Jack besser an alle wichtigen Stellen herankam.
    »Nein? Darüber reden wir später noch mal«, murmelte er. Seine Finger glitten in meine
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