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Starship Troopers

Starship Troopers

Titel: Starship Troopers
Autoren: Robert A. Heinlein
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keinen von seinem Haufen zurück, solange noch die Chance besteht, daß er noch am Leben ist - nicht bei Rasczaks Rauhnacken. Das gilt für jede Einheit der Mobilen Infanterie. Man versucht, jeden wieder mit nach Hause zu nehmen.
    Ich hörte Jellys Befehl: »Kopf hoch, Jungs! Einen Kreis um den Landeplatz schließen und abriegeln! Vorwärts!«
    Und ich hörte die liebliche Stimme des Senders: »... zum ewigen Ruhm der Infanterie, glänzt der Name, glänzt der Name von Rodger Young!« und ich fühlte mich zu dieser Stimme hingezogen, als wirkte sie wie ein Magnet auf meinen Körper.
    Statt dessen bewegte ich mich in die andere Richtung auf Aces Peilsender zu, und verpulverte alles, was mir an Bomben, Sprengsätzen und Munitionsballast noch geblieben war. »Ace! Hast du seine Peilung?«
    »Ja. Zieh dich zurück, ich kümmere mich um ihn!«
    »Ich kann dich jetzt sehen. Wo ist er?«
    »Direkt vor mir, ungefähr eine Viertelmeile. Pack dich! Er ist mein Mann.«
    Ich antwortete ihm nicht. Ich bewegte mich nur schräg nach links, um ungefähr gleichzeitig mit Ace die Stelle zu erreichen, wo Dizzy sich befinden sollte.
    Und ich sah Ace über ihm stehen, ein paar verschmorte Eingeborene vor ihm und noch mehr von ihnen auf der Flucht. Ich landete neben ihm. »Wir müssen ihm aus dem gepanzerten Anzug helfen - das Schiff wird jede Sekunde landen!«
    »Er ist zu schwer verletzt!«
    Ich bückte nach unten und sah, daß er die Wahrheit sagte - der Panzer hatte tatsächlich ein Loch, aus dem das Blut herausrann. Ich war wie vor den Kopf gedonnert.
    Wenn man einen Verwundeten bergen will, zieht man ihm den Anzug aus. Dann nimmt man ihn einfach auf die Arme - eine Leichtigkeit für einen Mann in einem mit Düsen angetriebenen Anzug - und hüpft wieder von der Stelle weg, Ein nackter Mann wiegt viel weniger als die Bomben und die Munition, die man verpulvert hat. »Was sollen wir tun?«
    »Wir tragen ihn«, entgegnete Ace grimmig. »Du nimmst ihn links am Gürtel.« Er packte ihn an der rechten Seite, und wir stellten gemeinsam Flores wieder auf die Beine. »Anschließen! Fertig zum Sprung, wenn ich zähle eins - zwei!«
    Wir sprangen. Nicht sehr weit, nicht sehr gut. Ein Mann allein hätte ihn unmöglich von der Stelle bewegen können. Der gepanzerte Anzug ist viel zu schwer für einen allein. Aber wenn zwei Männer das Gewicht unter sich verteilen, kann man es schaffen.
    Wir sprangen - und wir sprangen, wahrend Ace zählte und das Kommando gab und wir bei jeder Landung Dizzy auffingen und wieder geraderichteten. Seine Instrumente schienen ausgefallen zu sein.
    Wir hörten, wie der Sender, der zum Sammeln rief, abschaltete, als das Bergungsschiff auf ihm landete - ich sah es landen ... und es war viel zu weit von uns entfernt.
    Wir hörten den kommissarischen Zugfeldwebel rufen: »Fertigmachen zum Einsteigen!«
    Und Jelly rief: »Befehl noch nicht ausführen!«
    Wir erreichten endlich den Landeplatz und sahen das Schiff auf seinen Heckflossen stehen, hörten das Heulen der Startsirene sahen den Zug immer noch auf dem Boden im Sperrkreis um das Schiff, geduckt hinter dem Schild, den sie aufgebaut hatten.
    Wir hörten Jelly rufen: »Fertig zum Einsteigen - vorwärts!«
    Und wir waren immer noch zu weit weg! Ich konnte sehen, wie sich die Männer des ersten Trupps aus dem Kreis lösten, zum Einstieg rannten, und wie der Sperring enger wurde.
    Und einer brach aus dem Kreis aus und kam so rasch auf uns zu, wie das nur mit einem Kommandeursanzug möglich ist.
    Jelly erreichte uns, als wir noch in der Luft schwebten, packte Flores am Tornistergestell und half uns beim Tragen.
    Mit drei Sprüngen waren wir beim Schiff. Alle waren schon an Bord, doch die Luke stand noch offen. Wir hoben Flores hinein und schlossen die Luke, während der Schiffspilot uns anbrüllte, daß er unsertwegen das Rendezvous versäumt habe und wir jetzt alle dran glauben müßten! Jelly achtete nicht auf ihn. Wir setzten Flores ab und legten uns neben ihn. Als der Schub uns packte, sagte Jelly leise zu sich selbst: »Alle Männer an Bord, Lieutenant. Drei Männer verletzt - aber wir sind vollzählig!«
    Eins muß ich Captain Deladrier lassen: es gibt keinen besseren Piloten als sie. Ein Rendezvous, Bergungsschiff an Raumschiff im Orbit, ist exakt vorausberechnet. Ich weiß nicht, weshalb und warum, aber das Manöver ist festgelegt, und daran kann man nichts ändern. Das ist unmöglich.
    Aber sie schaffte das Unmögliche. Sie sah auf ihrem Schirm, daß das
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