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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Autoren: Aaron Allston
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wurde Ben bewusst, wie müde sein Vater wirkte. »Ich kann ihre Fährte immer noch fühlen. Ich bin in einer Minute da, um den Kurs zu programmieren.«

    »In Ordnung. Lass dir ruhig Zeit!« Ben verließ die Kabine, und die Tür glitt hinter ihm zu.

    EINIGE TAGE SPÄTER – JADESCHATTEN, IM HOHEN ORBIT ÜBER DATHOMIR
    Luke betrachtete den marmorierten, bunten Planeten Dathomir durch das vordere
    Sichtfenster. Er nickte ein wenig verlegen. Natürlich war es Dathomir.

    Ben, der linker Hand von Luke auf dem Pilotensessel saß, schaute zu ihm herüber. »Was ist los, Dad?«

    »Ich fühle mich bloß ein bisschen dämlich. Es gibt keine Welt, die eine bessere Heimat für diesen neuen Sith-Orden abgeben würde als Dathomir. Ich hätte das erkennen müssen, lange bevor wir auf der letzten Etappe hierher waren.«

    »Warum das?«

    »Unter der Bevölkerung gibt es eine Menge Machtsensitive, von denen die meisten in der sogenannten Hexenkunst von Dathomir geschult sind. Es gibt keine nennenswerte Regierungsaufsicht. Das ist der perfekte Ort für einen Machtnutzer, um sich zu verstecken. Und wenn sie schließlich dahinterkommt, dass ich meinem eigenen Blut direkt zu ihr folge, schafft sie es sich vermutlich vom Hals und entwischt uns endgültig.« Luke hielt inne, um nachzudenken. »In alten Aufzeichnungen finden sich Hinweise darauf, dass sich hier vor langer, langer Zeit eine Sith-Akademie befand. Ich frage mich, ob sie vielleicht danach sucht?«

    Ben nickte. »Nun, ich werde Moms Kopfjäger startklar machen und dort runterfliegen. Ich werde deine Augen und Ohren am Boden sein.«

    Luke warf seinem Sohn einen verwirrten Blick zu. »Ich soll dich nicht auf den Planeten begleiten? Ich fühle mich schon viel besser. Wesentlich ausgeruhter.«

    »Ja, aber dort unten gibt es eine Jedi-Schule. Die Bestimmungen deiner Verbannung besagen, dass du nicht …«

    Luke grinste und hielt eine Hand hoch, um seinem Sohn das Wort abzuschneiden. »Du bist nicht ganz auf dem neuesten Stand, Ben. Vielleicht solltest du mal deine eigene Galaxiskarte aktualisieren. Erinnerst du dich noch, vor gut zwei Jahren, als sich die Jedi auf Kuat gegen Jacen gewandt haben?«

    »Ja, da haben wir unser Lager für eine Weile auf Endor aufgeschlagen. Was ist damit?«

    »Als Jacens Regierung die Schule geschlossen hat, haben wir alle von Dathomir abgezogen. Die Jedi müssen sie erst wieder aufmachen.«

    Ben dämmerte es langsam. »Dann gibt es dort also keine Schule, und es ist rechtens, wenn du dem Planeten einen Besuch abstattest.«

    »Ja.«

    »Das Ganze läuft am Ende irgendwie auf eine Formsache hinaus, oder?«

    »Jedes Gesetz ist eine Formsache, Ben. Hol die Landegenehmigung ein!«
    DATHOMIR
    Eine halbe Stunde später musste Luke zugeben, dass er sich geirrt hatte. Die meisten Gesetze waren reine Formsache. Bei den übrigen handelte es sich um Sonderfälle, und er war offenkundig so ein Sonderfall.

    Er stand auf dem Landefeld von Dathomirs Raumhafen. Vielleicht war der Begriff  Raumhafen ein wenig übertrieben. In Wahrheit war es ein weites, sonniges Feld, an einigen Stellen grasbewachsen, matschig an anderen, mit Schubdüsenbrandmalen hier und da. Triste graue Permabetonkuppeln, die meisten davon eindeutig vorfabriziert, sprenkelten das Feld – die größte Kuppel war so eine Art Verwaltungsgebäude, die kleineren Hangars für Schiffe, die nicht größer als Raumfähren und Sternenjäger waren. Ein hoher Maschendrahtzaun aus Durastahl umgab den Komplex, gesäumt von hohen Wachtürmen, und Luke konnte die Kabel sehen, die vom Zaun zu einer der Permabetonkuppeln verliefen und verrieten, dass er unter Strom stand.

    Die Raumhafengebäude boten wenig Schatten, deshalb standen die Skywalkers in dem Dunkel, das die Jadeschatten warf, aber selbst ohne die Wärme des direkten Sonnenscheins war die feuchte, windstille Luft so drückend wie eine Decke.

    Luke ließ Gedanken von Hilfsbereitschaft und Vernunft in die Macht strömen, doch es hatte keinen Sinn. Der Mann vor ihm – nahezu zwei spindeldürre Meter rothaariger Uneinsichtigkeit – gab keinen einzigen Zentimeter nach.

    Wieder wedelte der Mann, der sich ihnen als Tarth Vames vorgestellt hat, mit seinem Datapad vor Lukes Nase herum. »Es ist ganz einfach. Dieses Raumschiff …« Sein Wink galt der Jadeschatten . »Weder dieses Schiff noch irgendein anderes Vehikel mit einem geschlossenen oder schließbaren Innenbereich darf unter Eurem Kommando oder dem Eures Sohnes auf diesem Planeten
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