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Star Wars - The Clone Wars - Roman zum Film

Star Wars - The Clone Wars - Roman zum Film

Titel: Star Wars - The Clone Wars - Roman zum Film
Autoren: Tracey West
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anzuschauen, war immer noch keine einfache Sache. Der Gangster sah aus wie eine riesige Schnecke mit einem großen Kopf, einem weit aufklaffenden Mund und einem faltigen, beinlosen, schleimigen Körper, der in einem kräftigen Schwanz endete.
    Mit gelben, reptilienartigen Augen starrte Jabba Obi-Wan kalt an. „AHHH ... WOWOGA SLEEMO MAKA PEEDUNKEE MUFKIN", antwortete er.
    TC-70 übersetzte: „Der höchst ehrenwerte Jabba stellt noch eine weitere kleine Bedingung. Er verlangt die Auslieferung des Unholds, der seinen kleinen ... niedlichen Muffin entführt hat."
    Obi-Wan bemühte sich, nicht zu lachen. „Niedlich ...?"
    „NEECHOOTU TAWNTEE SABEESKA!", grölte Jabba.
    „Tot oder lebendig!", informierte TC-70 Obi-Wan.
    „OH. WOTOKI KA ROTTA, DOOKU DROI SEPA- RAHTEE WAN", sagte Jabba und fuchtelte mit seinen kleinen Händen.
    Der Protokolldroide sah Obi-Wan mit festem Blick an. „Wenn es Euch nicht gelingt, dann schaffen es Count Dooku und seine Droidenarmee."
    Obi-Wan verbeugte sich vor Jabba und zog sich aus dem Thronsaal zurück. Jetzt hing alles von Anakin und Ahsoka ab. Sie hatten Rex, einen kleinen Trupp Klonsoldaten und fünf Kanonenboote an Bord eines Jedi Transporters genommen. Man ging davon aus, dass Jabbas Sohn Rotta zum Planeten Teth, einer weiteren Welt im Äußeren Rand, gebracht worden war. Der Transporter hatte gerade seine Umlaufbahn über Teth erreicht. Die fünf Kanonenboote flogen anmutig wie Vögel aus dem Hangar und tauchten in die von der Morgendämmerung purpurnen Wolken ein.
    Obi-Wan nahm Kontakt mit Anakin auf, der das anführende Kanonenboot befehligte. Anakin und Ahsoka betrachteten konzentriert das Hologramm des Jedi-Generals, als Obi-Wan seine Nachricht überbrachte.
    „Also, Anakin, es geht um Folgendes", begann der Jedi-Meister. „Jabba hat uns nur eine Planetenrotation Zeit gegeben, um seinen Sohn gesund und munter nach Tatooine zurückzubringen."
    „So lange werden wir nicht brauchen, Meister", versicherte ihm Anakin.
    „Und lass äußerste Vorsicht walten", gebot Obi-Wan. „Wir haben keine Ahnung, wer Jabbas Sohn gefangen hält. Sobald meine Verhandlungen mit ihm abgeschlossen sind, werde ich zu euch stoßen."
    Anakin grinste. „Wer braucht hier Hilfe? Ich habe doch Ahsoka bei mir!"
    Obi-Wan zwinkerte Anakin zu. „Also gut, vielleicht kann sie dich ja aus dem Gröbsten raushalten."
    Ahsoka lächelte, als das Hologramm von Obi-Wan verschwand. Die junge Padawanschülerin schritt zum Fenster des Kanonenboots und starrte auf den Planeten hinab. Ein dichter, in Nebel gehüllter Dschungel erstreckte sich unter ihnen. In der Ferne sah sie auf dem Gipfel eines hohen Tafelberges eine große Festung. Das war ihr Ziel: eine verlassene Hutt-Burg. Die Gruppe von Kanonenbooten begab sich in Formation. Der Plan war einfach: Landen, Festung stürmen, Rotta retten und ihn zurück nach Tatooine bringen.
    Anakin gesellte sich zu Ahsoka. Er konnte es von ihren Augen ablesen, dass sie zu allem, was auch vor ihnen liegen könnte, bereit war. „Bleib in meiner Nähe, wenn du kannst", wies er sie an.
    „Überhaupt kein Problem, Meister", lautete Ahsokas Antwort.
    Anakin verzog missbilligend das Gesicht. Selbstvertrauen war gut, aber wenn man sich einer Sache zu sicher war, konnte es auch gefährlich werden. „Das hier ist keine Übung", rief er ihr in Erinnerung.
    Ahsoka blickte zu ihm auf. „Ich weiß, ich werde versuchen, Euch zu schützen, damit Ihr nicht umgebracht werdet."
    Anakin wollte gerade mit etwas Witzigem kontern, als - BUMM! - eine Lasersalve das Kanonenboot traf. Durch das Fenster konnten sie einen Hagel von leuchtenden Schüssen ausmachen, der auf das Kanonenboot zukam.
    Hawk, der Klonpilot des Schiffes, rief von seinem Posten: „Sir! Wir stehen unter schwerem Beschuss!"
    „Schutzschilde schließen, Lieutenant!", befahl Anakin. „Fliegen Sie unter den Geschützen durch!"
    „Ja, Sir!", antwortete Hawk.
    Die Fenster wurden von Panzertafeln verdeckt und verdunkelten den Innenraum. Die Notbeleuchtung ging an und tauchte alles in rotes Licht. Weitere Laserschüsse schlugen gegen die Panzerung. Das Schiff schwankte mit jedem Einschlag.
    Das wird wohl doch nicht so leicht wie wir dachten, wurde Ahsoka klar. Sie schloss die Augen und suchte ihre innere Mitte. „Jetzt geht's los", flüsterte sie.
    Die Klonsoldaten machten ihre Blaster fertig.
    „Männer, bereithalten!", brüllte Rex.
    Sie sammelten sich an der Tür, bereit das Schiff zu verlassen. Die fünf Kanonenboote tauchten
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