Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor
Autoren: Diane Carey
Vom Netzwerk:
Eric«, unterbrach ihn Perraton. »Wir sind so weit, wenn du es bist.« Sein dunkles Haar war unter einem weißen Helm verborgen, auf dem das Delta-Zeichen der Sternenflotte prangte. Momentan war es halb verdeckt vom hochgeklappten roten Visier. Das Zeichen sprang Stiles ins Auge. Das Symbol der Sternenflotte.
    Und er musste sie gut repräsentieren. Nachdem ihn Perraton vor der Truppe abgekanzelt hatte, lastete das Symbol nun schwer auf seinen Schultern. Wenn er seine Männer nicht zusammenstauchen konnte, wie sollte er sie auf Linie bringen?
    Sein Atem ging hektisch, aber er senkte seine Stimme nicht. Jetzt, da er sich an eine gewisse Lautstärke gewöhnt hatte, fiel es ihm schwer, wieder zurückzurudern. Er brauchte einen Augenblick, um sich die Truppe anzusehen – weiße Helme, schwarze Hosen, weiße Stiefel, rote Schutzwesten über den schwarzen Overalls und das helle Funkeln eines Kommunikators auf jeder Weste. Ellbogen- und Kinnschützer, rote Visiere ... Sie sahen in Ordnung aus. Es würde ausreichen.
    Zeit zu gehen.
    »Da draußen ist ein Aufstand im Gange«, wiederholte er, »aber bis jetzt hat noch niemand versucht, in die Botschaft einzudringen. Unsere Aufgabe besteht darin, einen Weg von der Botschaft zum Transporter freizuräumen und alle Föderationsangehörigen zu evakuieren. Die Leute hier haben keine Raumflotte, aber ihre atmosphärischen Möglichkeiten reichen aus, um uns Probleme zu bereiten. Ich sehe diesen Einsatz erst als beendet an, wenn wir die Stratosphäre verlassen haben. Wenn wir den Transporter verlassen, ignorieren Sie die Leute, die um das Schiff herumstehen, außer sie kommen näher als zwei Meter heran oder sind bewaffnet. Verstanden?«
    »Verstanden, Sir!«, riefen Carter, Girvan, Moose und Foster. Perraton nickte und White hob sein Gewehr. Hatten Sie das »Sir« ein wenig zu sehr betont?
    Stiles trat zwischen sie und die Luke. »Bereit machen!«
    Perraton nahm das als Stichwort, um einen Knopf auf der Türkonsole zu drücken. Die Laderampe des Transporters fuhr aus und legte sich ordentlich über die Pflastersteine. Sofort stieg ihnen der beißende Gestank von brennendem Treibstoff in die Nase. Neben Stiles musste Perraton ein paarmal husten. Ansonsten hatten alle ihre Visiere bereits geschlossen. Stiles ging voraus, und seine schweren Stiefel hallten laut auf der rutschsicheren Rampe.
    Sie betraten den großen Platz, der auf drei Seiten von Säulengängen eingerahmt wurde, während an der vierten Seite das diplomatische Viertel lag, ein Komplex aus fünfzehn Gebäuden. Die meisten waren inzwischen geräumt. Das der Föderation war das letzte, das evakuiert wurde. Zwei der Säulengänge lagen in Trümmern, und einer war teilweise in ein Baugerüst gehüllt. Die meisten Gebäude zeigten Bauschäden, aber im Großen und Ganzen war der Diplomatenplatz von PojjanPiraKot ein stattlicher und schöner Ort, der einen traurigen Hintergrund für die Hässlichkeit dieser Proteste abgab.
    Ein kurzer Blick über die Schulter zeigte Stiles die Position der fünf Kampfflieger, die um den Transporter gelandet waren. Ihre glänzenden Körper, stromlinienförmig für Luft- und Raumfahrt gestaltet, funkelten im goldenen Sonnenlicht. Da war Air Wing Leader Bernt Folmer, ihr bester Pilot, Spitzname »Brazil«, der seinen Flieger wie einen breiten Wagen vor Greg »Pecan« Blake geparkt hatte. Hinter dem Transporter sah man die Schwanzspitze von Andrea »Cashew« Hipps Schiff. Auf der anderen Seite, hoffentlich Nase an Heck geparkt, standen »Acorn« und »Chestnut«, die Brüder Jason und Zack Bolt – aber Stiles machte sich nicht die Mühe, ihre Position zu überprüfen.
    Überall um sie herum schwenkten wütende Personen Schilder, einige davon in einer Sprache, die er nicht verstand, andere in Föderationsstandard, Vulkanisch, Orionisch und weiteren, die in der Föderation gesprochen wurden.
    Diejenigen auf Föderationsstandard sprangen Stiles ins Auge. AUSSENWELTLER RAUS ... UNSER PLANET GEHÖRT UNS ... RAUS MIT DEN FREMDEN ... AUSSENWELTLER NICHT WILLKOMMEN ...
    Einige der Leute riefen auch auf Standard, wenn auch nur gebrochen und ohne die richtige Betonung. Doch die fremdenfeindliche Botschaft zielte direkt auf das Team.
    Umgeben vom Lärm der aufgebrachten Menge, die an Toren rüttelte und mit kleinen Silbermessern gegen Metallpfähle schlug, fiel die Einsatztruppe in einen leichten Laufschritt und bewegte sich auf die Botschaft zu. Die Türen und Fenster waren mit T-Trägern verstärkt und an
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher