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Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor
Autoren: Diane Carey
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stellte die einzige ernsthafte Erhebung in der ansonsten gleichmäßigen Wiesenlandschaft dar. Sie war vor ein paar hundert Jahren von ambitionierten Wurzeln geschaffen worden, die sich vom Sumpf aus unterirdisch auf den See zubewegt hatten, bis sie auf Felsen getroffen waren und wieder nach der Oberfläche gesucht hatten. Die Wurzeln waren unter der Kruste gewachsen, bis der Fels begonnen hatte, sich in die Höhe zu arbeiten. Irgendwann auf halber Strecke waren die Wurzeln abgestorben und hatten die Felsen als einzige Narbe auf der Wiese zurückgelassen.
    Sie waren nicht sehr hoch, aber der Aufstieg war tückisch. Sie konnten das Summen des Tenders hören, der auf der anderen Seite landete, aber nichts als Stein und Schmutz sehen.
    Stiles spähte über die Schulter in den Himmel, da er befürchtete, dass die Pojjana die Signale des Schiffes entdecken könnten, nun da es sein Versteck verlassen hatte. Sie waren nur Minuten von der Sicherheit entfernt. Sobald sie sich an Bord der
Saskatoon
befanden, konnten sie von diesem gottverlassenen Planeten verschwinden und etwas Gutes tun. Dann konnte er Zevon Vernunft einreden. Sobald der Romulaner im All war und sah, wie groß die Galaxis wirklich war, sich an Dinge erinnerte, die Stiles während seiner Gefangenschaft ebenfalls vergessen hatte ... dann würde alles wieder gut. Ganz bestimmt.
    Stiles bildete die Nachhut und hielt den Phaser so, dass er ihn während des Aufstiegs hinter dem Botschafter und Zevon nicht behinderte. Er suchte an den Felsen nach Stellen, wo er einen Fuß abstellen oder sich festhalten konnte. Plötzlich traf ihn ein harter Schlag gegen den Kiefer.
    Die Wucht warf ihn nach hinten. Benommen drehte er sich zur Seite und krallte sich am Felsen fest, um nicht wieder ganz nach unten zu rutschen.
    »Bleiben Sie stehen oder sterben Sie!«
    Stiles blickte auf.
    Zwischen ihnen und ihrer Freiheit standen zwei bewaffnete Pojjana-Soldaten und eine noch viel schwerer bewaffnete Frau. Eine Romulanerin!
    »Lassen Sie Ihre Waffen fallen!« Die Frau zielte mit dem Gewehr auf Stiles’ Kopf. »Oder ich werde Sie töten!«

»Sykora, nicht!«
    Zevon warf sich zwischen Stiles und das Gewehr der Frau. Spock stand etwas abseits und ließ die Dinge ihren Lauf nehmen. Allerdings hob er die Hände, damit die Soldaten nicht auf die Idee kamen, auf ihn anzulegen. Eine Romulanerin! Oder war sie Vulkanierin? So oder so, sie sollte überhaupt nicht hier sein.
    »Was macht sie hier?«, fragte Stiles.
    »Dies ist ein Roter Sektor«, ergänzte Spock. »Haben die Romulaner dies ohne das Wissen der Föderation ...«
    »Das Imperium hat nichts damit zu tun. Ich bin allein hergekommen, um Zevon zu beschützen«, fauchte die Frau und warf ihr Haar zurück. Sie wirkte grimmig entschlossen, abzudrücken. »Ich werde jeden töten, der ihn bedroht!«
    Während sie ihre Waffe auf Stiles richtete, hob Zevon eine Hand. »Sykora, bitte. Das hier ist Eric.«
    »Eric ...« Sofort veränderte sich ihr Tonfall. Sie sah ihn ungläubig an. »Eric Stiles?«
    »Was geht hier vor?«, fragte Stiles, während Zevon ihm auf die Beine half. »Was macht sie hier?«
    »Lassen Sie Ihre Waffe fallen!«, rief Sykora.
    »Nein«, unterbrach Spock. »Einen Phaser fallen zu lassen, könnte tödlich enden. Wenn der Soldat ihn einfach nehmen würde ...«
    Sykora schnippte mit den Fingern, und einer ihrer Begleiter, riss Stiles die Waffe aus der Hand. So schnell hatte sich das Blatt gewendet.
    »Wie hat sie uns hier gefunden?«, blaffte Stiles frustriert.
    »Er ist mein Ehemann«, erwiderte Sykora. »Ich kümmere mich um ihn.«
    »Ehemann? Seit wann?«
    Zevon nickte. »Sykora ist der Grund, warum ich wollte, dass du die Nachricht meiner Familie überbringst. Und warum ich wusste, dass sie nicht kommen würden, um mich zu retten.«
    »Ich bin ein Subcommander«, unterbrach Sykora, »der romulanischen Flotte. Ich konnte es nicht ertragen, dass die Herrscherfamilie einen ihrer Prinzen im Stich lässt, und wollte nichts mit diesen treulosen Monstern zu tun haben. Ich habe ein Drei-Mann-Schiff gekapert und bin hergekommen, um ihn selbst zu retten.«
    »Mein eigenes Verteidigungssystem hat ihr Schiff zerstört«, gab Zevon beschämt zu. »Die beiden Soldaten, die sie begleitet hatten, wurden im Kampf mit den Pojjana getötet, aber Sykora gelang es, mich zu finden.«
    »Und ich werde jeden töten, der ihn bedroht«, sagte die Frau entschlossen. »Selbst Orsova fürchtet und respektiert mich.«
    Stiles warf Zevon einen
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