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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2
Autoren: John Vornholt
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Frills besuchen.«
    »Nicht vier Cheftechniker, sondern fünf«, sagte Tangre Bertoran. »Zwar besitze ich den Kristall des Gendlii, aber ich möchte ihn nur dann auf eine so drastische Weise benutzen, wenn der rechtmäßige Eigentümer damit einverstanden ist.«
    Picards Miene verfinsterte sich. »Halten Sie das wirklich für notwendig? Obwohl Sie ganz offiziell sein Stellvertreter sind?«
    »In diesem Fall, ja«, antwortete Bertoran. »Wir dürfen unsere Entscheidung nicht leichtfertig treffen und müssen die richtigen Protokolle beachten. Keine Sorge, Captain: Der Gendlii ist am leichtesten von allen zu finden.«
    »Welchen Ort suchen wir zuerst auf?«, fragte Picard.
    Bertoran faltete die Hände. »Wir schicken die Leiche von Zuka Juno zum Blutprisma, um sie der Brut zu überlassen. Ihnen mag es seltsam erscheinen, während einer kritischen Situation ein elaboriertes Ritual durchzuführen, aber Zuka Juno war ein hoch angesehener Angehöriger meines Volkes. Es war für alle Elaysianer ein großer Schock, als Sie ihn tot fanden. Wir müssen ihn ehren, wie auch immer die Umstände beschaffen sind.«
    Bertoran lächelte schief. »Ihr Shuttle kann der Prozession folgen. Es ist eine gute Gelegenheit für Sie, den Frills in einem diplomatischen Rahmen zu begegnen. Trotzdem rate ich Ihnen, vorsichtig zu sein. Melora kann Ihnen weitere Informationen geben.«
    Sie nickte dem Captain kurz zu und versuchte, nicht zu besorgt zu wirken. Die Vorstellung, den Frills ausgerechnet jetzt zu begegnen, während einer Zeit des Chaos, beunruhigte Melora. Das Chaos war ihr natürlicher Zustand und vielleicht ließen sie sich dazu hinreißen, die Übereinkunft der Uralten zu vergessen.
    »Haben Sie die Ursache von Zuka Junos Tod festgestellt?«, fragte Picard.
    »Er starb eines natürlichen Todes«, erwiderte Bertoran. »Eine seltene Virusinfektion und ein geschwächtes Immunsystem. Seine Stunde hatte einfach geschlagen. Vielleicht ging er voraus, auf dem Weg, den wir alle bald gehen müssen. Wenn Sie gestatten, Captain… Ich begleite Sie nicht zum Blutprisma, sondern bleibe hier und arbeite mit Ihren Technikern zusammen. Ich meine jene Personen, die damit beauftragt sind, unsere Kraftfelder von der Enterprise aus mit Energie zu versorgen.«
    Picard nickte. »Damit ist vor allem Commander LaForge gemeint, den Sie bereits kennen gelernt haben. Außerdem habe ich Data an Bord zurückgelassen, damit er bei dem Projekt hilft – und auch bei eventuellen Problemen, die sich dabei ergeben.«
    Captain Picard klopfte auf seinen Insignienkommunikator, sprach kurz mit LaForge und vereinbarte das erste von vielen Treffen.
    »Die Prozession zum Blutprisma bricht bald auf«, sagte Bertoran. »Sie sollten besser zu Ihrem Shuttle zurückkehren.«
    »In Ordnung. Wir bleiben in Kontakt.« Der Captain winkte und geleitete die Einsatzgruppe zur runden Tür. Tangre Bertoran stieß sich von der Wand ab und versperrte Melora den Weg.
    »Darf ich kurz mit Lieutenant Pazlar sprechen?«, fragte er. »Es geht um eine Familienangelegenheit, die nur für Elaysianer von Interesse ist.«
    »Ich komme gleich nach, Sir«, versicherte Melora dem Captain.
    Picard nickte knapp und verließ den Raum zusammen mit Reg und Counselor Troi. Als sich die Luke hinter ihnen geschlossen hatte, maß Bertoran die junge Elaysianerin mit einem durchdringenden Blick.
    »Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass sie die Schale deaktivieren, nicht wahr, Tochter?«
    Melora schüttelte den Kopf. Schuld und Furcht stiegen wie Galle in ihr empor. »Nein, Vater, das dürfen wir nicht.«

    Reg Barclay zog den Kopf ein und achtete darauf, nicht gegen irgendwelche Hindernisse zu stoßen, als er im engen Innern des Shuttles auf und ab ging. Er konnte einfach nicht still sitzen, während er auf Melora wartete. Es gelang ihm nicht einmal, die künstliche Gravitation an Bord zu genießen. Captain Picard saß im Sessel des Kopiloten und ging eine Checkliste durch, während Deanna Trois Blick zwischen dem Fenster und Reg hin und her wanderte.
    Als Barclay einmal mehr an ihr vorbeigehen wollte, streckte sie ihren Arm, um ihn aufzuhalten. »Sie können sich ruhig hinsetzen, Reg. Eine Zeitlang wird nichts passieren.«
    »G-glauben Sie?«, erwiderte er nervös. »Was… was veranlasst Sie zu dieser Annahme?«
    »Nun, wir müssen auf die Prozession warten.« Troi blickte wieder aus dem Fenster. »Und ich sehe weder eine Prozession noch sonst jemanden.«
    Reg lachte leise. »Oh, ich dachte, Sie hätten
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