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Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe

Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe

Titel: Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe
Autoren: Peter David
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geschieht oder geschehen wird. Es gibt nichts, womit ich nicht fertigwerden könnte.«
    »Nun, das freut mich zu hören, vor allem in Anbetracht der Neuigkeiten, die ich habe. In gewisser Weise betrifft es euch beide.«
    »Tatsächlich?«, fragte McHenry. »Was ist passiert?«
    »Nun, Selar, wie es scheint, wird dein Kind ein Brüderchen oder Schwesterchen bekommen.«
    »Was?« Sie schüttelte den Kopf. »Das kann nicht sein, Burgoyne. Ich bekomme keine Zwillinge. Und falls du dir Hoffnungen machst, dass wir in näherer Zukunft ein zweites Kind zeugen werden …«
    »Nein, nein. Vielleicht hätte ich lieber von einem Halbbruder oder einer Halbschwester sprechen sollen. Weißt du …« Burgoyne räusperte sich. »Ich bin selbst überrascht, wie ich gerne zugebe. Aber … nun ja, wie es scheint, bin ich schwanger. Herzlichen Glückwunsch, Mark! Du wirst Vater.«
    Mark McHenry fiel in Ohnmacht. Er sackte einfach bewusstlos auf der Untersuchungsliege zusammen.
    »Tja, das beweist wohl, dass er doch nicht ohne Weiteres mit allem fertigwird«, stellte Burgoyne fest.
    Selar schüttelte tadelnd den Kopf, als sie nach einem Hypospray griff, mit dem sie McHenry wieder auf die Beine bringen wollte. »Das war ganz und gar nicht witzig, Burgoyne«, sagte sie, während sie das Medikament vorbereitete. »Sich eine solche Geschichte auszudenken, nur um zu sehen, wie er darauf reagiert!« Dann hielt sie inne und setzte misstrauisch hinzu: »Burgoyne, diese Geschichte …
ist
doch erfunden, oder?«
    Burgoyne lächelte geheimnisvoll.

EIN KOSMOS VOLLER FIGUREN
    von Jörn Podehl
    Wünscht man sich als Leser nicht manchmal, dass Romanfiguren am Ende der Geschichte nicht genauso im „Leben“ stehen wie zu Beginn? Würde man eine unerwartete Wendung, die alles verändert, nicht hin und wieder begrüßen? Früher war das für die STAR TREK-Autoren, die den Lesern sicher gern den ein oder anderen Wunsch in dieser Richtung erfüllt hätten, oftmals recht problematisch.
    Das hatte natürlich seine Gründe. TV-Serien und Romane wären sich ansonsten unweigerlich in die Quere gekommen. Eine Kontinuität wäre schwer möglich gewesen.
    Umfangreiche Einschnitte in die Persönlichkeit eines Charakters waren daher nur bei Randfiguren oder eigens für den jeweiligen Roman erschaffenen Personen möglich.
    Und so mussten Helden wie Kirk, Spock, Picard & Co am Ende lange Zeit stets dieselben bleiben wie zu Beginn. Weiterentwicklungen gab es oft nur in geringem Maße.
E IN U NIVERSUM AN M ÖGLICHKEITEN
    S TAR T REK -Autor Peter David läutete mit seiner N EW F RONTIER -Reihe einen Kurswechsel ein. Er erschuf Captain Calhoun, dessen Mannschaft und ein eigenes Universum, in dem er schalten und walten konnte, wie er wollte. Dieser neue Weg, den die S TAR T REK -Romane fortan beschritten, bedeutete komplexere Handlungsstränge und einschneidende Ereignisse für die Protagonisten.
    Für die größte Überraschung der letzten Jahre sorgte sicherlich das Ende von Admiral Kathryn Janeway, die in
„Heldentod“
von den Borg assimiliert und letzten Endes von Seven of Nine vernichtet wurde. Früher wäre so etwas undenkbar gewesen, doch sowohl das Ende der TV-Serien als auch Peter Davids Einfluss sorgten im Romanbereich für frischen Wind, neue Entscheidungen und einen mutigeren Umgang mit den Charakteren. Daher ist es kaum verwunderlich, dass Peter David selbst das Privileg zuteil wurde, Kathryn Janeway in
„Heldentod“
ihren überraschenden Abgang zu bescheren.
    Und noch eine Veränderung bewirkte Peter David mit seiner Buchreihe. Nach N EW F RONTIER explodierte der Kosmos romaneigener oder in den Romanen weiterentwickelter Figuren geradezu.
D AS U NIVERSUM IST KLEIN
    Zu den neuen Hauptcharakteren, die gänzlich auf den Romanen basieren, zählen auch einige Mitglieder der
Titan
-Besatzung, wie zum Beispiel der Chefarzt Dr. Shenti Yisec Eres Ree, der sich mit seinem ganz eigenen Humor schnell zu einem Fanliebling gemausert hat, oder der Erste Offizier Commander Christine Vale.
    Der saurierartige Arzt Dr. Ree brachte sogar Captain Rikers und Counselor Trois Baby zur Welt. Wäre früher ein Riker-Troi-Nachwuchs in Romanen möglich gewesen? Nur dann, wenn das Kind am Ende der Geschichte wieder aus der Handlung verschwunden wäre. Heute darf das Kind jedoch aufwachsen und sich in die Welt der Romanfiguren einfügen.
    Commander Christine Vale kommt mit ihrer frechen Art und einem Faible für ständig wechselnde Haarfarben daher. Sie ist eine Powerfrau, die
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