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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen
Autoren: David Mack
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schüttelten.
    Ra-Havreii ging von Station zu Station, hielt dabei an jeder kaum an, bevor er schon wieder zur nächsten weiterging, und schien mit jedem Schritt seines Wegs aufgewühlter zu werden. Als er die leblose Steuerkonsole erreichte, strich er sich nachdenklich über seinen herabhängenden weißen Schnurrbart. Dann drehte er sich zu Riker um und verkündete: »Kompletter Kurzschluss, Captain. Der Hauptcomputer ist ausgefallen, genau wie das Kommunikationssystem, die anderen Computer und wer weiß was noch alles. Ich werde nach unten in den Maschinenraum gehen müssen, um einen besseren Überblick über das Problem zu bekommen.«
    »Nur zu«, sagte Riker. »Zuerst die Energie, dann die Kommunikation.«
    »Das hatte ich vor«, erwiderte Ra-Havreii und ging in Richtung Turbolift. Nachdem er fast gegen die immer noch geschlossenen Türen gelaufen wäre, drehte er sich um, lächelte unangenehm berührt und meinte: »Keine Hauptenergie, keine Turbolifte.« Er deutete nach achtern. »Dann nehme ich einfach die Notfallleiter.«
    Während der Chefingenieur seinen kleinlauten Abgang machte, stand Riker auf und ging zu Hernandez hinüber. Mit langsamen, vorsichtigen Bewegungen half er ihr auf die Beine. »Sind Sie in Ordnung?«
    »Ich denke schon«, sagte sie. »Der letzte Impuls war ein Prachtexemplar. Ich schätze, ich habe meine Stärke falsch eingeschätzt.«
    »Sie haben diesen letzten Impuls verursacht ?«, fragte Riker überrascht.
    »Das musste ich«, antwortete sie. »Es war die einzige Möglichkeit, den Tunnel zu schließen und die Maschine am anderen Ende zu zerstören, sobald wir hindurch waren. Das wird uns die Caeliar eine Weile vom Leib halten.«
    »Definieren Sie ,eine Weile‘.«
    Hernandez zuckte mit den Schultern. »Schwer zu sagen. Das hängt davon ab, wie viel Schaden ich angerichtet habe und wie sehr uns die Caeliar zurückholen wollen. Es könnte ein paar Tage dauern. Oder ein paar Jahrzehnte.«
    »Dann machen wir uns besser schnell an die Reparaturen.«
    Sie nickte. »Das wäre wahrscheinlich eine gute Idee.«
    Riker wandte sich an Lieutenant Rriarr. »Sobald die Turbolifte wieder funktionieren, sorgen Sie dafür, dass Captain Hernandez zu den Quartieren eskortiert und unter Bewachung gestellt wird.« An Hernandez gewandt fügte er hinzu: »Nichts für ungut.«
    »Kein Problem«, erwiderte sie. »Nach achthundert Jahren bei den Caeliar bin ich daran gewöhnt, wie eine Gefangene behandelt zu werden.«
    Deanna Troi schrie entsetzt auf, als Dr. Ree seine Reißzähne in ihre Haut direkt unter ihrer linken Brust schlug. Und Ree fühlte sich deswegen absolut furchtbar, weil er eigentlich nur helfen wollte.
    Der Pahkwa-thanh ignorierte Trois verzweifelte Schläge nach seinem Kopf, während er eine winzige Menge seines Gifts in ihren Blutkreislauf injizierte. Es begann schnell, zu wirken; die halbbetazoide Frau versteifte sich unter ihm.
    Vier Paar Hände – ein Paar an jedem Arm und zwei an seinem Schwanz – zogen ihn von Troi herunter und schleiften ihn unbeholfen von ihr fort. Er rollte sich auf die Beine, fand sich aber von Chief Petty Officer Dennisar, Lieutenant Gian Sortollo und Lieutenant Commander Ranul Keru, den Sicherheitsmitarbeitern des Außenteams, umringt. Der erboste Erste Offizier des Teams, Commander Christine Vale, rief: »Was zum Teufel haben Sie getan , Ree?«
    »Das Einzige, was ich unter diesen Umständen tun konnte«, erwiderte der Arzt und nahm eine Angriffsposition gegen seine vier Kameraden ein.
    Vales Versuch, ruhig zu bleiben, scheiterte. Sie spannte ihre Hände an und bemühte sich, ihren Kiefer zu lockern. »Ich hoffe, Sie haben die beste Erklärung Ihres Lebens für mich, Doktor.«
    Ein Schatten trat aus einer der Wände und wurde zu Inyx, dem Chefwissenschaftler der Caeliar. Die große, schlaksige Kreatur neigte ihren riesigen Kopf mit dem stets missgelaunt wirkenden Gesichtsausdruck in Rees Richtung. »Ich würde Ihre Erklärung auch gerne hören«, sagte Inyx. Das heftige Heben und Senken der Luftsäcke, die über seinen knochigen Schultern hingen, deutete auf eine kürzliche Anstrengung hin.
    Ensign Torvig Bu-kar-nguv kauerte draußen vor der Tür von Trois Quartier und streckte seinen rehähnlichen Kopf vorsichtig um die Ecke, um zu sehen, was drinnen vor sich ging. Ree verstand die Zurückhaltung des jungen Chobliken vollkommen. Schließlich stellte seine Spezies – zweibeinige Lauftiere ohne natürliche Vorderpfoten – ursprünglich eine Beute für Raubtiere
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