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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film]
Autoren: Amigo Grafik GbR
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begannen sich erst zu erhöhen, als sein Schiff die Kelvin verließ und auf das riesige Schiff der Eindringlinge zuflog. Kirk sagte sich, dass diese Steigerung zu erwarten gewesen war. Robau war ein sehr erfahrener Offizier. Selbst in der Sternenflotte gab es nicht Viele, die ihm das Wasser reichen konnten. Aber er war eben auch nur ein Mensch. Captain oder nicht, war er nicht immun gegen die prekäre Lage, in der sie sich alle befanden.
    »Herzfrequenz ist erhöht«, berichtete Pitts monoton. »Eins zehn pro Minute.«
    »Hoch, aber innerhalb der Parameter der Situation«, murmelte Kirk vor sich hin.
    Seine Größe, dachte Robau, als sein Shuttle tief ins Herz des fremden Schiffes gezogen wurde, ist noch weniger plausibel und noch viel unvernünftiger, wenn man es von Nahem sieht. Was könnte die Absicht hinter so einer Konstruktion sein? Welche romulanische oder vulkanische Gruppe würde ein Schiff solcher Ausmaße benötigen? Es erschien ihm verschwenderisch, exzessiv und sogar größenwahnsinnig. Wo war der Koloss hergekommen und warum hatte er sein Schiff ohne die geringste Provokation angegriffen? Mit was hatten sie es da zu tun?
    Oder mit wem?
    Zwei von ihnen erwarteten ihn, als er aus dem Shuttle stieg. Ohne dass man es ihm befohlen hatte, war er unbewaffnet gekommen. Diese Notwendigkeit war im Ton desjenigen, der die Anfrage übermittelt hatte, impliziert gewesen. In jedem Fall hätten sie ihn sicher nach Waffen gescannt, bevor sie ihn persönlich empfingen.
    Seine Wachen waren eindeutig massiger als der Sprecher, der den Befehl für sein persönliches Erscheinen übermittelt hatte. Sie gehörten aber zweifellos der gleichen Spezies an. Von nahem konnte er Kirks Analyse nichts entgegen setzen: Wenn das Vulkanier waren, ähnelten sie keinem, den er bisher getroffen hatte.
    Das Innere des riesigen Schiffes war genauso chaotisch wie sein Äußeres. Möglicherweise erschien das seiner Besatzung und seinen Erbauern anders. Jede Spezies, erinnerte er sich, sah das Innere von Raumschiffen und ihr Design aus ihrer eigenen, einzigartigen Perspektive und baute nach ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen.
    Beispielsweise sah es auf der Brücke, obwohl das feindliche Schiff mit Instrumenten vollgestopft war, wie ein kaum organisiertes Durcheinander aus. Fremde Augen folgten ihm, als er unsanft vorwärts getrieben wurde, bevor er vor einem sitzenden Individuum zum Halten kam. Dessen Gesicht war ihm schon bekannt: Es war der, der sich Ayel nannte. Ein anderer saß hinter ihm – ein Leibwächter vielleicht? Oder jemand von größerer Wichtigkeit?
    Ein Bild erschien zwischen Robau und seinem Verhörer. Ein Schiff bewegte sich zwischen ihnen durch den Weltraum. Es sah weder wie ein Föderationsschiff aus, noch ähnelte es der gigantischen Monstrosität, auf der er sich gerade befand. Es war größer als ein Shuttle und doch bei weitem kleiner als ein durchschnittliches Raumschiff. Seine hervorstechendste Eigenschaft war ein großer, rotierender Ring in der Nähe des Hecks. Er konnte über seine Funktion nur Vermutungen anstellen. Die Bewegungen und das Aussehen faszinierten ihn für einen Moment so sehr, dass er den Ernst seiner Lage vergaß.
    Ayel holte ihn zurück in die Realität. »Ist Ihnen dieses Schiff bekannt? Was wissen Sie über dieses Schiff und seine … Besatzung. Seine Herkunft, seine Konstruktion, seine Absichten?«
    Robau betrachtete seine Befrager und ignorierte die Frage. Bei diesem Spiel konnten zwei mitspielen. »Wer ist Ihr Commander?« Er zeigte auf die ungerührte Gestalt, die hinter Ayel saß. »Ist er das? Ich werde nur mit Ihrem Captain sprechen.«
    »Sie werden nur mit mir sprechen«, entgegnete Ayel scharf.
    Robau antwortete so unerschüttert er konnte. »Dann fragen Sie ihn, welches Recht er hat, ein Föderationsschiff im offenen, freien, unbeanspruchten Weltraum anzugreifen.«
    Sein kühnes, verbales Manöver wurde abgetan. »Was sich gerade ereignet hat, kann man wohl kaum einen Angriff nennen. Mein Captain wird Ihr Schiff mit Leichtigkeit zerstören, wenn Sie die Frage nicht beantworten.«
    Robau betrachtete die schematische Darstellung erneut. In diesem Moment hoffte er sogar, dass ein Lügendetektor auf ihn gerichtet war. »Ich habe es noch niemals zuvor gesehen. Erkenne den Typ nicht. Ist es eines von Ihren?«
    Sein Befrager hielt seine Frustration kaum im Zaum. »Kennen Sie den Aufenthaltsort des Individuums Botschafter Spock?«
    Das Bild des Schiffes wurde von einem in die Jahre
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