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Stahlfront 5: Yes, we can

Titel: Stahlfront 5: Yes, we can
Autoren: Torn Chaines
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neue Gesetze zur »Förderung von Minderheiten« und gegen »Diskriminierung« durchsetzt. Besonders in den Staaten des Südens regt sich energischer Widerstand, und exakt 150 Jahre nach dem ersten Freiheitskrieg der Konföderierten kommt es zur zweiten Erhebung des Südens gegen den Norden. Anders als damals können - nicht zuletzt dank der Unterstützung durch das Reich Thule - die Yankees aus dem Süden vertrieben und fast anderthalb Jahrhunderte Unterdrückung beendet werden.
    Nachdem die Flotte Thules unter Führung des Gigantflugzeugträgers »Hindenburg« Manhattan als letzte Warnung in Schutt und Asche gelegt hat, gibt die amerikanische Präsidentin endlich klein bei und stimmt Friedensverhandlungen zu — angeblich. Doch in Wahrheit plant sie einen letzten verzweifelten Schlag: Gemeinsam mit Verrätern in Thule, die wie sie selbst alles tun würden für eine Behandlung mit dem Jungbrunnenserum der AIn, führt sie einen massiven Schlag gegen das Reich unter der Antarktis.
    Dessen Küstenverteidigung ist von den Verrätern wirkungslos gemacht worden, die Flotte ist auf Patrouillenfahrten über die Nordhalbkugel verstreut, und die Panzertore der Fliegerhorste Thules sind sabotiert, so daß die Amerikaner die totale Luftüberlegenheit haben. Die vierte, Panzerdivision Thules, »Heimatland«, ist von ihrem verräterischen Kommandeur zurückgehalten und erst dann in Bewegung gesetzt worden, als es viel zu spät ist und die amerikanischen Jagdbomber die ohne Luftschirm vorrückenden Panzer abschießen wie die Tontauben.
    Zwar gelingt es einer kleinen versprengten Truppe unter dem Kommando von Stabsfeldwebel Lohberger, die Anführer der Verräter zu erschießen, doch das Schicksal des Reiches scheint besiegelt. Massive feindliche Truppenverbände stehen nur noch wenige Kilometer vor den großen Panzertoren, die letzte Verteidigungslinie ist mehr als dünn und ohne Luftunterstützung zum Untergang verdammt...
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    1. »Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu euch !«
    (Bertolt Brecht)
    Wollte man einen Krieg gewinnen, durfte man nicht zimperlich sein in der Wahl seiner Mittel. Doch Lieutenant ColonelAndrew Brewer fühlte sich verraten - von seiner eigenen Führung. Es stimmte, daß im Krieg andere Gesetze galten als in Friedenszeiten. Es stimmte auch, daß es keine Alternative gab zum Kampf für Frieden, Freiheit und Demokratie.
    Doch wer sich wie die USA genau diesen Kampf auf die Fahne geschrieben hatte, durfte selbst bei aller Entschlossenheit, die Ideale der Menschlichkeit zu verteidigen, nicht auf dieselbe Stufe hinabsinken wie seine Gegner. So hatte er es immer gehalten, und so sah er es auch heute.
    Er wußte allerdings, daß seine Führung ganz anderer Meinung war: Gegen die verhaßten Thuledeutschen war jedes Mittel erlaubt. Ihr Rassehochmut mußte um jeden Preis gebrochen, das Gift des Ariertums mußte ausgelöscht werden.
    Aus diesem Grund eilte Brewer durch den kaum mehr als vier Meter durchmessenden Tunnel nach unten, an der Spitze einer johlenden Horde degenerierter Halsabschneider und Vergewaltiger, die sich Fünftes Bataillon nannten.
    Das Bataillon war wie die gesamte fünfte Brigade der zehnten Mountain Division erst vor wenigen Wochen neu aufgestellt worden, für einen einzigen Zweck - diesen Angriff heute. Bei der Mountain Division handelte es sich um nichts anders als um Gebirgsjäger. Die Amerikaner hatten 1940 mit der Aufstellung der Truppe begonnen, nachdem die deutschen Gebirgsjäger in Norwegen gezeigt hatten, wie erfolgreich eine kleine, bestens ausgebildete und intelligent geführte Eliteeinheit selbst hoch überlegene Feindkräfte in Schach halten konnte.
    Ihren ersten scharfen Einsatz hatten die amerikanischen Gebirgsjäger allerdings erst 1945 gegen zahlen- und materialmäßig weit unterlegene Restverbände der deutschen Wehrmacht absolviert - unter massiven Verlusten. Eine wechselvolle Geschichte hatte der Truppe zuletzt Einsätze auf dem Balkan, im Irak und in Afghanistan beschert. Im zweiten amerikanischen Bürgerkrieg war sie nicht mehr zum Schuß gekommen - dafür war dieser Krieg zu schnell vorübergewesen.
    Es hatte alle Offiziere der Division mehr als überrascht, als vor wenigen Wochen ganz entgegen der Systematik der US Army eine fünfte Brigade aufgestellt worden war. Rasch hatte sich gezeigt, daß sie nur einem einzigen Zweck dienen sollte -der Vernichtung Thules.
    Die Bataillone wurden überwiegend mit Zivilisten besetzt, Wissenschaftlern
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