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Stadt der Lüste

Stadt der Lüste

Titel: Stadt der Lüste
Autoren: Mariah Greene
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peinigte. Emma wusste, dass es zum Teil ihre Schuld war, zeigte jedoch wenig Mitleid mit ihm, während sie seinen Schwanz dazu benutzte, selbst zum Höhepunkt zu kommen.
    Ihre Bewegungen wurden unkontrolliert und fahrig und ihre Schreie immer spitzer. Ihre Muschi krampfte sich geradezu um Matts Schaft, und der Genuss war jenseits alles Beschreibbaren. Emma hätte noch nicht einmal sagen können, ob sie weiterschrie oder verstummte. Die Welt um sie herum verschwamm, und sie hatte den Eindruck, als würde sie in ein bodenloses Nichts fallen. Und mitten im Fall traf sie mit Matt zusammen.
    Ihre Orgasmen vereinigten sich zu einem gemeinsamen Gipfel der Lust. Emmas Muskeln spannten und entspannten sich, und Matts Schwanz pulsierte und pochte in ihr. Verschmolzen im Feuer der Leidenschaft wurden sie eins, zusammengeschweißt auf körperlicher und emotionaler Ebene. Nachdem sie einander so viel gegeben hatten, ließen sie auch nach dem gemeinsamen Höhepunkt nicht voneinander ab, sondern blieben ineinander versunken liegen, blind für alles um sie herum.
    Irgendwann blickte Emma auf und betrachtete erschöpft und glücklich ihren jungen Geliebten. Sie schmiegte sich an ihn, streichelte über seinen Bauch und fuhr durch sein feuchtes Schamhaar. Sie spürte immer noch seinen warmen Samen in sich, erschauertewohlig und küsste ihn auf die Schulter. Der Sex hatte sie ihre Gedanken an die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vergessen lassen, doch nun drangen sie wieder in ihr Bewusstsein – allerdings waren sie jetzt auf einmal geordnet und ergaben einen Sinn. Sie dachte an all die Dinge, die sie getan hatte, an die Dinge, die sie noch tun musste, und an jene Dinge, die sie und Matt in der Zukunft tun würden. Matt war nun ein Teil von allem – der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Er war ein Teil von ihr. Sie hätte ihm ihr Leben anvertraut, und sie wusste, dass es ihm genauso ging.
    »Matt?«
    »Hm?«
    »Ich liebe dich«, sagte sie, und die Worte hallten in der Stille lange nach.

Einundzwanzig
     
    Emma betrat am Freitagmorgen um zwanzig vor neun die Lomax-Immobilienagentur. Den Donnerstag hatte sie zusammen mit Matt zu Hause verbracht, um einige wichtige Anrufe zu erledigen. Am folgenden Tag würden sie und Matt in einen Flieger in Richtung Cay man-Inseln steigen, wo sie es sich auf Nic Lawsons Boot gemütlich machen wollten. Aber heute, dachte sie, heute ist der große Tag. Zum letzten Mal überquerte sie die Schwelle von Lomax als schlichte Emma Fox. Um die Verwandlung der schlichten in die echte Emma zu unterstreichen, trug sie einen Hosenanzug von Donna Karan, den sie speziell für diesen Anlass gekauft hatte. In dem Anzug sah sie derart sexy aus, dass Matt ihn ihr früh am Morgen sofort wieder ausgezogen hatte. Emma spürte das Blut in ihren Adern pulsieren, wie in alten Zeiten. Es war beinahe, als wäre sie zurück im Spiel.
    Für halb elf war eine Mitarbeiterversammlung anberaumt worden. Catherine hatte weitere Neuigkeiten bezüglich des Investors angekündigt. Ihr zufolge hatte sich das aufgeregte Flüstern in der Agentur seit der ersten Besprechung am Dienstag nicht mehr gelegt. Der Gedanke, dass Lomax vielleicht von einer anderen Firma übernommen wurde oder ein Teilverkauf bevorstand, musste Sonia Morgan und Tony Wilson ganzschön unter Druck setzen. Es sei denn, sie gingen davon aus, dass sie ihre Spuren gut genug verwischt hatten. Das würde sich im Verlauf des Vormittags zeigen.
    Von Catherines Büro aus rief Emma Chris an. Ein leichtes Schuldgefühl stieg in ihr hoch, denn wenn Matt nicht gewesen wäre, hätte sie deutlich mehr Zeit mit ihm verbracht. Doch Chris war ein Profi. Er kümmerte sich weiterhin zuverlässig um ihre Anlagen, und die Tatsache, dass sie nicht mehr mit ihm schlief, belastete ihre Geschäftsbeziehung nicht.
    »Hallo«, ertönte Chris’ vertraute Stimme.
    »Hi, Chris, ich bin’s, Emma.«
    »Hi. Wie geht es dir?«
    »Danke, gut. Ich schicke dir gleich ein Fax, also geh bitte direkt zum Faxgerät, wenn wir aufgelegt haben.«
    »In Ordnung. Worum geht’s?«, fragte er.
    »Um die Investition in die Lomax-Immobilienagentur, über die wir mal gesprochen haben – von welchem Konto ich das Geld am besten nehmen soll und an wen es überwiesen wird. Du darfst die Überweisung aber erst tätigen, wenn ich dir grünes Licht gebe. Wir müssen hier ein paar Dinge klären. Ich schicke dir auch ein Angebotsschreiben mit. Kannst du es mal überfliegen und außerdem einem Anwalt
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