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ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

Titel: ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert
Autoren: Keith R. A. Decandido
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Ich habe eine Sicherheitsabteilung zu leiten.«
    Zek mochte die Bajoranerin. Sie war nicht minder reizend wie diese Rothaarige auf der Raumstation.
Ich muss mir mal eine zulegen
, dachte er. Dann sah er zu Ishka und überlegte es sich anders.
Ach, was soll’s. Risa steckt voller Vergnügungen …
    »Und ich muss zurück, bevor Ensign Senkowsky den Laden schmeißt«, sagte Nog.
    Die Bajoranerin sah ihn lächelnd an. »Ich dachte, Sie vertrauen ihm.« Nog wollte etwas erwidern, aber sie ließ ihn nicht. »Nein, warten Sie, sagen Sie’s nicht. ‚Höre alles, glaube nichts.‘ Das ist welche Regel, hundertzwanzig?«
    »Hundertneunzig«, korrigierte Nog grinsend.
    »Komm wieder, wann immer du magst, Bruder«, sagte Rom. »Schließlich ist mein Haus –
dein
Haus.«
    Quark vergrub das Gesicht in den Händen. »Und wieder beißt eine Ferengi-Tradition unter Roms Regime ins Gras.«
    Zek lachte und schlug Quark auf die Schulter. »Das hätte ich nicht besser ausdrücken können, mein Junge. Komm, lassen wir die glücklichen Eltern mit ihrem kleinen Mädchen allein.«

Kapitel 13
    E IN F ERENGI OHNE P ROFIT IST KEIN F ERENGI .
    – Erwerbsregel # 18
    »
Dabo

    Quark stieg lächelnd die Treppe von der oberen Ebene hinab. Er hatte gerade ein höchst profitables Geschäft mit Captain Rionoj abgeschlossen, einer bezaubernden Boslicin, mit der er schon oft gut zusammengearbeitet und
von
der er schon oft fantasiert hatte. Nun beobachtete er Treir in Aktion.
    Der Gewinner dieser
Dabo
-Runde war ein Kobheerianer, der eigentlich schon so gut wie aus dem Spiel gewesen war. Nun besaß er drei Barren, was bedeutete, dass er noch mindestens eine Stunde weiterzocken würde. Da er dabei trank wie ein Fisch und einen teuren Geschmack hatte, würde die Bar davon profitieren – und tatsächlich bedeutete der Mann soeben Frool, ihm einen weiteren Tzartak-Aperitif zu bringen, den teuersten Drink auf der Karte.
    Das Leben ist schön
, dachte Quark.
    Dann fiel ihm auf, dass die anderen Spieler unruhig auf ihren Stühlen herumrutschten. Sie schienen aufbrechen zu wollen.
    Quark trat neben Treir und legte ihr einen Arm um die verlockende Hüfte. »Wie geht es uns heute Abend?«, fragte er.
    Der Tisch antwortete mit zufriedenen Klängen, insbesondere der Kobheerianer.
    »Gut! Dann wird es Sie freuen, zu erfahren, dass wir heute ein Sonderangebot haben – wer bis 2100 Uhr am
Dabo
-Tisch bleibt, bekommt die erste halbe Stunde Holosuite umsonst.« Er beugte sich ein wenig vor und zog Treir mit sich, wodurch die Spieler einen besseren Blick in ihren Ausschnitt bekamen. »Also: Bleiben Sie noch eine halbe Stunde, und Sie haben eine Holosuite-Runde frei. Ein unschlagbares Angebot, nicht wahr?«
    Mehrere Anwesende machten zufriedene Gesichter.
    Quark schaute zu Treir auf. »Unsere bezaubernde Treir wird sich gewiss um all Ihre Wünsche kümmern, oder?«
    »Selbstverständlich«, antwortete sie, die Stimme vollends im Schnurr-Modus.
    Quarks Ohrläppchen kribbelten. Langsam löste er sich von ihr. »Amüsieren Sie sich, Leute – wir sind hier, damit Sie Spaß haben.«
    Auf dem Weg zurück zum Tresen nickte er einigen Kunden zu. Er sah Bashir, Tarses und den Rest des medizinischen Stabs in einer Ecke sitzen und trinken. In einer anderen aß Nog gerade Sporenkuchen und unterhielt sich mit seinem Assistenten, diesem Ensign mit dem unnötig langen Nachnamen. Dieser wirkte, als werde ihm von Nogs Abendessen gerade ein wenig schlecht.
    Menschen
, dachte Quark amüsiert.
Keinen Sinn für gute Küche, und keinen Schimmer davon, Bezeichnungen simpel zu halten. Nicht wie wir Ferengi. Wer will denn mit jemandem Geschäfte machen, der schon eine halbe Stunde braucht, um seinen Namen zu sagen?
    An der Bar verhunzte Frool gerade den Aperitif. »Du ohrläppchenloser Idiot!«, tadelte Quark seinen Kellner. »Der da wäre für einen Lisspeianer. Tzartak-Aperitifs werden der Körpertemperatur des Trinkenden angeglichen, und die von Kobheerianern ist fünf Grad wärmer als die von Lisspeianern.«
    »Tschuldigung«, murmelte Frool und mixte ihn neu.
    »Den falschen zieh ich dir vom Lohn ab«, sagte Quark. Dann sah er sich um. Brauchte vielleicht jemand am Tresen ein neues Getränk? Wenig überraschend, bestellte Morn ein weiteres Bier. Quark brachte es ihm prompt und machte einen weiteren Strich auf dem schon recht langen Deckel des Lurianers.
    Alles schien unter Kontrolle zu sein, von daher griff Quark in seine Tasche, zog sein Padd hervor und gab den Sicherheitscode
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