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Spielregeln für Gewinner

Spielregeln für Gewinner

Titel: Spielregeln für Gewinner
Autoren: Steffen Kirchner
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ziehen, was nicht funktionierte, da das Spielzeug zu groß war und nicht durchpasste. Der Affe begriff den Zusammenhang nicht und zog mit schier unendlicher Geduld. Irgendwann geriet er in Panik, weil
er festhing und glaubte, gefangen zu sein. Er konnte dieses Problem nicht lösen. Alles, was er tun musste, um wieder frei zu sein, war loszulassen. Der Affe ist nicht von ungefähr der direkte Vorfahre des Menschen. So mancher Mensch macht sich das Leben schwer, indem er alles gleichzeitig erledigen will. Das ein oder andere los- und wegzulassen, ist häufig schon die Lösung des Problems.

Drei Söhne und 17 Pferde
    Wie simpel sich scheinbar unlösbare Probleme durch Vereinfachung klären lassen, zeigt folgende Anekdote:
    Es war einmal ein Vater dreier Söhne, die er über alles liebte. Er besaß 17 Pferde. Als er spürte, dass seine Zeit zu sterben gekommen war, versuchte er, die 17 Pferde unter seinen Söhnen aufzuteilen. Er vermachte dem Erstgeborenen die Hälfte, dem mittleren Sohn ein Drittel und dem Jüngsten ein Neuntel seines Besitzes. Als der Vater gestorben war, versuchten die Söhne das Erbe nach seinem Willen aufzuteilen. Dem Ältesten hätten achteinhalb Pferde zugestanden, dem Mittleren Fünfzweidrittel und dem Jüngsten ein Pferd und ein Teil von einem anderen, und die Söhne waren ratlos und sahen keinen Weg, den Willen des Vaters zu erfüllen. Da kam ein weiser Mann des Weges und fragte die drei nach dem Grund ihrer Verzweiflung. Sie erzählten ihm von der unlösbaren Aufgabe, die ihnen der Vater hinterlassen hatte. Der Weise sagte: »Ich gebe euch mein Pferd dazu, dann ist es ganz einfach.« Sie bedankten sich und waren hocherfreut, als sie die einfache, aber geniale
Lösung erkannten. Nun bekam der älteste Sohn neun Pferde, der mittlere sechs und der jüngste zwei. Insgesamt waren das 17 Pferde - so, wie es der Vater gewünscht hatte. Der Weise nahm sein Pferd und ritt seines Weges. Alle waren zufrieden, denn die Einfachheit hatte sie alle zu Gewinnern gemacht.

Ändern Sie Ihre Sichtweise!
    Viele Probleme in unserem Leben haben wir unserer eigenen eingeschränkten Sicht- und Denkweise zu verdanken. Wenn wir unseren Standpunkt verändern und neue Wege gehen, ergeben sich neue Sichtweisen und somit auch Lösungsmöglichkeiten. Etwas im Leben zu vereinfachen, ist keine Zauberei und auch nichts, was nur wenigen vorbehalten ist. Überprüfen Sie, welches Problem in Ihrem Denken die Situation verursacht hat - und mit welchem Denken sie gelöst werden könnte. Wenn Sie Ihr Denken verändern, verändert sich immer auch die Situation - das Problem kann verschwinden. Das Leben wird einfach, wenn wir die von uns selbst erschaffenen Blockaden und Hindernisse aus dem Weg räumen. Nur wenn Sie Ihr Leben auf Einfachheit aufbauen, können Sie wirklich glücklich und erfolgreich leben. Kompliziertheit führt über kurz oder lang zu Verwirrung, Stress und Misserfolg. Hier sechs Grundregeln für ein Leben nach dem Gesetz der Einfachheit:
1. Treten Sie einen Schritt zurück
    Wenn Ihnen alles zu viel oder zu hektisch wird, halten Sie inne und nehmen Sie etwas Abstand von der Situation. Fragen
Sie sich: »Was muss ich jetzt ändern, dass es wieder anders wird?« oder »Wie geht das einfacher?« Lassen Sie sich nicht länger im Strudel der Hektik nach unten ziehen. Scheuen Sie keine Konfrontationen. Fokussieren Sie einfache Lösungen!
2. Werfen Sie Ballast ab
    Beginnen Sie damit, gründlich in Ihrem Leben auszumisten. Fangen Sie in Ihrer Wohnung und an Ihrem Arbeitsplatz an. Räumen Sie auf und werfen Sie den unnützen Krempel weg, der sich im Laufe der Zeit angesammelt hat. Sichten Sie Ihre Ablage und bringen Sie Ordnung in Regale und Schränke. Schmeißen Sie auch alte Kleidung und Möbel weg oder verschenken Sie alles an bedürftige Menschen. Sie sollten sich geistig wie materiell nur mit dem beschäftigen, was wirklich wesentlich ist. Alles Vergangene gehört aus Ihrem Leben entfernt! Dazu zählen auch manchmal Personen.
3. Trennen Sie sich von überflüssigem Besitz
    Prüfen Sie, welche Besitztümer Sie wirklich brauchen. Macht Sie der Besitz glücklicher oder lenkt er Sie eher vom Wesentlichen ab? Bedenken Sie, dass ein Zuviel an materiellem Besitz definitiv belastend ist. Besitz bindet Geld, Zeit und Aufmerksamkeit. Daher lohnt es sich, darüber nachzudenken, wofür man dies alles opfert. Besonders Immobilienbesitz kann zu einem Hemmschuh werden. Viele Menschen stellen fest, dass es angenehmer ist, zur Miete zu
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