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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
Autoren: J.L. Langley
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Sterling kümmern sollen. Er war verantwortlich für Sterling, nicht Rhys.
    »Ich zeig's ihm.« Remi stand auf, zog das Hemd aus und nestelte an seiner Jeans herum.
    Sterling sah Rhys an. »Was macht er da?«
    »Schh… Schon okay, Kleiner, schau zu.« Rhys' Stimme klang so sanft, dass Remi innehielt. Diesen besonderen Tonfall hatte er noch nie bei Rhys gehört. Und Jake offensichtlich ebenfalls nicht. Er starrte Rhys an, als ob er ihn noch nie gesehen hätte.
    Remi schüttelte die Benommenheit ab und zog sich ganz aus. Er würde sich später um Rhys' Veränderung Gedanken machen, zusammen mit all den anderen Dingen, die noch auf seiner Liste standen. Zunächst musste er seinen kleinen Bruder beruhigen.
    Er rollte die Schultern nach hinten, streckte ein paar Mal den Hals und begann dann, sich zu verwandeln. Seine Augen machten den Anfang.
    Anstatt sich durch den Prozess hindurchzublinzeln, wie er es für gewöhnlich tat, schloss Remi einfach die Augen und ließ sich von der Verwandlung überwältigen. Seine Zähne schossen hervor und lugten unter seiner Lippe hervor. Dann überrollte ihn das Gefühl einer Gänsehaut, das mit dem Fellwuchs einherging, wie eine Welle, die über seinen Armen und Beinen zusammenschlug.
    Er hörte Sterling schreien, aber es klang, als säße er in einem Brunnen. Hohl und weit entfernt. Remi widerstand dem Verlangen, aufzuhören und ihn zu beruhigen, da er wusste, dass Jake und Rhys das übernehmen würde. Dies war etwas, das Sterling sehen musste.
    Gelenke tauchten an Remis Beinen auf und seine Arme verformten sich. Es passierte so schnell, dass er in dem einen Moment noch auf zwei Beinen stand und sich im nächsten auf allen vieren wiederfand.
    Das Entstehen seiner Schnauze kitzelte beinahe, als sie sich in die Länge zog. Zuletzt überkam ihn ein Pieksen an seiner gesamten Wirbelsäule entlang, das Zeichen für seinen wachsenden Schwanz, und dann war er komplett verwandelt.
    Das Geräusch schneller Atemzüge erreichte Remis Sinne, zusammen mit dem gelegentlich geflüsterten: »Oh mein Gott.« Langsam öffnete Remi die Augen.
    Sterling hatte sich gegen Rhys gelehnt, das Gesicht blass, den Blick unverwandt auf ihn gerichtet. Mehrere Sekunden lang starrte er ihn an, dann schlich sich langsam ein Lächeln auf seine Lippen. »Das ist so was von verdammt cool!«
    Jake erhob sich vom Sofa, kniete sich neben Remi und streichelte sein Fell. Als Sterling sich vorwärtsbewegte, zog Jake sich zurück und erlaubte Sterling, Remi anzufassen. Rhys stand regungslos da, aber Remi fiel nicht darauf herein. Allmählich verstand er, dass Rhys auf alles gefasst war. Als ob Remi seinem Bruder Schaden zufügen würde. Andererseits war es erst ein paar Stunden her, dass sie ihn gefunden hatten, und Rhys verhielt sich nicht wirklich rational, wenn es um Sterling ging.
    Oh Mann. Plötzlich wurde Remi alles klar. Sterling war Rhys' Gefährte. Rhys verhielt sich genauso wie Jake, wenn es um Remi ging. Er war überfürsorglich.
    Sterling ließ sich auf den Hintern plumpsen und streichelte Remis Fell, während er ihm in die Augen schaute. Er berührte Remis Nase.
    »Remi?« Er rümpfte die Nase, umschloss Remis Gesicht mit beiden Händen und sah ihn an. »Das bist doch du, oder?« Sterling fing an, zu lachen, und warf sich gegen Remi, die Arme um Remis Hals geschlungen, sodass er ihn beinahe von den Pfoten fegte.
    Remi stieß den Atem aus, den er angehalten hatte, und leckte seinem Bruder über die Wange. Er hätte wissen müssen, dass Sterling nicht ausflippen würde. Scheiße, ihm hätte klar sein müssen, dass Sterling es für cool halten würde.
    »Ich wollte schon immer einen Hund haben.« Sterling lachte lauter, während er Remis Fell am Kopf zerzauste.
    Jake und Rhys stöhnten. Einer von beiden murmelte: »Wolf, nicht Hund«, aber Remi hätte gelacht, wenn er dazu in der Lage gewesen wäre. Sterling nahm das Ganze sehr gut auf. Sehr viel besser, als Remi es getan hatte. Remi war in Ohnmacht gefallen, als er es herausgefunden hatte. Das kratzte noch immer an seinem Ego.
    Plötzlich verstummte das Gelächter und Sterlings Arme verschwanden von seinem Hals.
    »Du Arschloch!« Sterling schubste ihn hart zur Seite und warf ihn dabei beinahe um, ehe er auf die Füße sprang. Remi stolperte zur Seite, während er noch herauszufinden versuchte, was zum Teufel auf einmal los war.
    Sofort war Jake da und schob sich zwischen Remi und Sterling. »Sterling?«
    »Nein.« Sterling stellte sich neben Jake, starrte Remi an
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