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Sommertraume in Marbella

Titel: Sommertraume in Marbella
Autoren: Penny Jordan
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Samenspende für einen Volltrottel halten“, sagte er niedergeschlagen.
    „Nein, das tue ich nicht. Ich finde es großartig, dass du Menschen Kinder schenken wolltest, die keine eigenen bekommen können.“
    „Oh, Julia, nicht. Bring mich nicht dazu, dich noch mehr zu lieben. Ich liebe dich doch schon viel zu sehr.“
    Starr sah sie ihn an. „Würdest du das bitte wiederholen?“
    „Warum?“ Er wurde rot.
    Nervös faltete sie ein Stück der Tagesdecke. „Zum einen möchte ich ganz sichergehen, mich nicht verhört zu haben, bevor ich dir sage, dass ich dich auch liebe. Und …“ Sie lächelte ihn an.
    Dieses wunderschöne heitere Julia-Lächeln erfüllte sein Herz mit Licht und Wärme.
    „Hast du deiner Mutter wirklich vor all den Jahren erzählt, dass du mich heiraten willst?“
    „Ja. Aber mir ist erst sehr viel später bewusst geworden, warum ich es wollte.“
    „Wie viel später?“
    „Als für mich nur noch gezählt hat, dich wieder lächeln zu sehen, nachdem Nick dich unter Drogen gesetzt hatte. Als ich erkannt habe, dass mir nichts im Leben so wichtig ist wie dein Glück. Da wusste ich, dass es nicht praktisches Denken, sondern Liebe ist.“
    „Aber du hast deiner Mutter gesagt …“
    „Dass du die perfekte Ehefrau für mich bist. Und das bist du. Verdammt, Julia, ich konnte meiner Mutter doch nicht sagen, dass ich dich liebe, solange ich es noch nicht einmal dir gesagt habe.“
    „Du warst nach ihrem Besuch so abweisend und gereizt, dass ich dachte, du willst mich nicht mehr.“
    „Ich hatte eine Heidenangst davor, dich anzufassen, weil ich dann vermutlich die Beherrschung verloren und dir verraten hätte, was ich empfinde. Und wie hätte ich das tun können, nachdem du klipp und klar verkündet hast, dass du mit einer Vernunftehe einverstanden bist?“
    Zärtlich berührte Julia sein Gesicht. „Ich liebe dich so sehr.“
    „Kann ich vielleicht einen praktischen Beweis dafür bekommen?“, fragte Silas leise.
    Seufzend vor Glück breitete Julia die Arme aus. „Nicht nur vielleicht … ganz bestimmt sogar“, flüsterte sie zwischen den leidenschaftlichen Küssen, mit denen Silas bereits Anspruch auf sie erhob.

EPILOG
    â€žSieh mal, Silas … es schneit!“ Julia hatte sich in die Ecke des mit Samt bezogenen Sofas im Wintersalon von Amberley gekuschelt, neben ihr schlief in seiner Reisewiege ihr sechs Monate alter Sohn.
    Es war Silas’ Idee gewesen, Henry Peregrine Gervaise Carter – von der Familie einfach Harry genannt – in Amberley Church zu taufen, und zwar an dem Tag, an dem sich die kirchliche Trauung seiner Eltern dort jährte. Begeistert hatte Julia zugestimmt.
    Ohne Frage hatte die Geburt seines Urenkels dem Earl neuen Schwung gegeben. Extra aus diesem Anlass hatte er einen besonderen Wein eingelagert und plante nun, lange genug zu leben, um ihn zu trinken, wenn Harry volljährig wurde.
    â€žZiemlich früh für Schnee. Ach, die paar Flocken nennst du doch nicht etwa Schnee?“, neckte Silas seine Frau, als er zum Fenster ging und nach draußen sah, bevor er sich zu ihr setzte. „Wie kommt Lucy eigentlich hierher? Wenn sie mit dem Zug fährt, kann ich sie vom Bahnhof abholen.“
    â€žSie wollte mit dem Auto kommen. Ich bin so froh, dass sie einverstanden ist, eine von Harrys Taufpatinnen zu werden. In den letzten zwölf Monaten hat sie so viel durchgemacht. Erst findet sie heraus, dass Nick eine Affäre hat, dann verlangt er die Scheidung, und schließlich muss sie sich noch den ganzen Problemen mit der Agentur stellen.“
    â€žIch glaube, dass sie ohne Nick viel besser dran ist, aber es ist sicher schwer für sie, mit dem finanziellen Schlamassel fertig zu werden, den er ihr hinterlassen hat.“
    â€žWenn sie doch nur deine Hilfe annehmen würde, Silas. Ich mag gar nicht daran denken, wie sie jetzt kämpfen muss, während wir so viel Geld haben.“
    â€žLucy hat ihren Stolz, und das müssen wir respektieren. Aber ich habe mit Marcus gesprochen und ihm versichert, er könne sich jederzeit an uns wenden, falls sie Hilfe braucht. Wo kommt die denn her?“, fragte Silas, als er die aktuelle Ausgabe von A-List Life auf dem Boden liegen sah.
    â€žIch habe sie heute Morgen in der Stadt gekauft“, gestand Julia. „Gelesen habe ich sie allerdings noch nicht. Nach dem Stillen bin ich sofort eingeschlafen. Dein Sohn hat nämlich einen sehr gesunden Appetit.“ Sie hob die Zeitschrift auf und
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