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Sommersonne

Sommersonne

Titel: Sommersonne
Autoren: Catt Ford , Uta Stanek
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mit so viel expliziter, sexuell bezwingender Energie ablichten, dass sie selbst bei Männern, die den Körper eines anderen Mannes bisher nie erregend gefunden hatten, verstörende Selbstzweifel hervorrief. Ein Umstand, über den sich Damian unglaublich amüsieren konnte.
    Ashley Winthrop besaß eine Firma, die sich auf die Produktion von erotischen Luxusspielzeugen spezialisiert hatte. Daneben unterstützte er Künstler aller Art. Er war außerdem ein bekennender Liebhaber von Erotika und hatte schon einige von Damian Wolfes Werken erworben, ehe er es schließlich geschafft hatte, sich bei der Eröffnungsfeier einer Galerie einzuschmuggeln, um den Künstler dort persönlich kennenzulernen. Die beiden Männer schwammen auf einer Wellenlänge, sodass sich schon bald eine enge Freundschaft zwischen ihnen entwickelt hatte.
    Ashley war nicht zu bescheiden gewesen, Damian um Aufnahmen von einigen seiner Verkaufsprodukte zu bitten, und als er die Ergebnisse gesehen hatte, hatte er den Fotografen so lange gepiesackt, bis er eingewilligt hatte, den kompletten Katalog abzulichten. Ashley wusste schon jetzt, dass dieses Werk ein Sammlerstück werden würde.
    Damian nahm etwas so Simples wie Handschellen und inszenierte sie auf einem schlichten, aber eleganten Hintergrund mit raffinierter Beleuchtung, sodass das Metall mit einem verführerischen Versprechen glitzerte. Kein Submissive würde dem widerstehen können. Er konnte es kaum abwarten, was Damian mit einer Gerte anstellen würde.
    Damian ging nach vorn zu seinem Arrangement und korrigierte den Winkel von einer der Handschellen, nachdem er sich ein Paar dünne, schwarze Lederhandschuhe übergestreift hatte, um sicher zu gehen, dass er weder Fingerabdrücke noch Staub auf der glänzenden Oberfläche hinterließ. Ashley fühlte seine Hose im Schritt enger werden, als er die sicheren, eleganten Hände beobachtete, die über das glatte Metall strichen.
    Als Damian zum ersten Mal in Ashleys Büro eine Peitsche in die Hand genommen und die langen, geflochtenen Lederstreifen wie nebenbei durch seine Finger hatte gleiten lassen, hatte Ashley einen Gleichgesinnten in ihm erkannt. Er hatte keinerlei Verlangen danach, die Peitsche auf seiner eigenen Haut zu spüren – obwohl er den Fotografen selbst unwahrscheinlich attraktiv fand –, aber er würde viel dafür geben, Damian einmal in Aktion erleben zu dürfen. Er konnte das Bild geradezu vor sich sehen: Der schlanke Körper eines Submissive, der sich nur zu gerne der süßen Qual hingab, die Damian für ihn im Sinn hatte...
    Damian kehrte zu seinem Platz hinter der Kamera zurück. Die Gedankengänge des anderen Mannes gingen vollkommen an ihm vorüber, da er sich ganz auf die Aufnahme konzentrierte. Er war schon recht zufrieden damit; das Foto war zwar nicht perfekt, aber es war ein Anfang.
    »Ich habe immer noch keine Ahnung, warum du mich unbedingt für das hier wolltest«, knurrte Damian und strich sich das schulterlange Haar aus dem Gesicht, den Blick immer noch durch den Fokus der Kamera gerichtet. »Ich bin mindestens doppelt so teuer wie jeder andere Produktfotograf und dreimal so langsam.«
    »Viermal so langsam und fünfmal so teuer«, antwortete Ashley fröhlich und rieb sich die Hände. »Ich hab' das alles einkalkuliert, Ian, aber der Kosten-Nutzen-Faktor ist immer noch auf meiner Seite.«
    Er konnte das Gesicht des Fotografen nicht sehen, da es hinter einem Vorhang glänzender Haare verborgen war, aber darauf war sein Blick ohnehin gerade nicht gerichtet. Damian hatte in der Tat einen mehr als ansehnlichen Körper: breite Schultern, schmale Hüften und ein appetitlicher Hintern. Ashley wusste, dass er diesen zwar nie in die Hände bekommen würde, aber ein Mann durfte doch noch träumen, oder?
    Damian reagierte kein bisschen auf seine Ausstrahlung, die nach Gehorsam und Unterwerfung eines anderen Mannes verlangte, und trotzdem stand Ashley auf ihn. Was ihn allerdings zurückhielt, war die Tatsache, dass er möglicherweise selbst mit dem Hintern hochgereckt in der Luft enden könnte, der nur auf den Kuss der Peitsche wartete. Oder auf das, was aussah wie ein verdammt großer Schwanz, wenn er die Ausbeulung in Damians Schritt richtig deutete.
    »Kann gar nicht sein«, brummte Damian, schon jetzt entnervt von seiner eigenen Langsamkeit. Sein Anspruch an sich selbst war unglaublich hoch, aber normalerweise hatte er auch keinen Klienten dabei, der praktisch über seiner Schulter hing. Er arbeitete einfach so lange an
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