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Sommer, Sonne, Ferienliebe - Fetenflirts und Fußballfieber: aus der Reihe Freche Mädchen – freche Bücher! (German Edition)

Sommer, Sonne, Ferienliebe - Fetenflirts und Fußballfieber: aus der Reihe Freche Mädchen – freche Bücher! (German Edition)

Titel: Sommer, Sonne, Ferienliebe - Fetenflirts und Fußballfieber: aus der Reihe Freche Mädchen – freche Bücher! (German Edition)
Autoren: Martina Sahler
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Huch? Rasch schaue ich wieder Sarah an. »Ja? Was ist mit der?«
    »Das ist Merle, die beste Freundin von Alina, die sich den Arm gebrochen hat.«
    Bei mir klackert’s vor lauter Groschen, die fallen. »Nee, ne? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Du meinst, die Frau kann mich nicht ausstehen, weil ich ihre Freundin ersetze?«
    Sarah verzieht den Mund.
    »Wie doof ist das denn!« Ich muss lachen, werde aber sofort wieder ernst. Wenn es auch völlig unlogisch ist, so ist es doch blöde. Ich mag doch nicht in ein Team kommen, in dem ich gleich dumm angemacht werde ...
    Sarah legt mir eine Hand auf die Schulter. »Mach dir keinen Kopf deswegen. Ich wollte dir nur vorher Bescheid geben, damit du dich darauf einstellen kannst und dich nicht wunderst, falls es spitze Bemerkungen gibt. Und ich wollte, dass du gleich weißt, dass es nur eine von uns ist, die so denkt. Die anderen freuen sich alle total auf dich.«
    Ich nicke. »Okay, danke für dein Vertrauen, Sarah. Ich werde schon klarkommen, denke ich.« Und sicherheitshalber schicke ich nun ein strahlendes Lächeln in Richtung Merle, aber sie guckt nur noch giftiger.
    »Wo ist überhaupt Alina?«, frage ich Sarah. »Wolltet ihr sie nicht gleich wieder aus dem Krankenhaus abholen?«
    »Ja, wollten wir, aber ihre Eltern fanden, dass sie sich zu Hause besser auskurieren kann als hier im Hotel. Sie war ziemlich geknickt deswegen. Und Merle natürlich auch. Die beiden sind sonst in jeder freien Minute zusammen.«
    »Verstehe.« Ich beiße mir auf die Unterlippe. Keine guten Vorzeichen ...
     
    Bis Freitagabend habe ich zwanzig Trainingsstunden hinter mir: teils von Philipp angeleitet, teils in Eigenregie – und immer verfolgt von Valentin, der nicht müde wird, meine Werte zu dokumentieren, und zwischendurch auch Filmaufnahmen dreht, bei denen er mich interviewt oder festhält, wie ich den Ball auf meinem Fuß balanciere oder umherdribbele.
    Dann endlich rollt das Auto mit dem Kölner Kennzeichen auf den Parkplatz des Hotels. Vanessa und ich gehen gemächlich hinter Wiebke her, die mit einem Affenzahn auf den Wagen zuwetzt.
    »Ein Traum, dieser Typ!«, schwärmt mir Vanessa ins Ohr und ich weiß, wen sie meint. Bestimmt nicht den etwas schwerfälligen Freund von Wiebke.
    »Philipp meinte, Mark hätte bestimmt eine Freundin, und ihr wäret dem doch sicher alle zu jung«, versuche ich, sie auf den Boden zu holen.
    Vanessa lacht glockenhell. »Also, wenn der eine Freundin hat, dann nicht mehr lange. Hast du gesehen, wie nah er mir gekommen ist, als wir miteinander geredet haben? Er riecht total gut nach einem sportlichen Aftershave. Voll männlich.«
    »Nee, ich hab nur gesehen, wie angepisst die anderen waren. Du hast eine ganze Frauenfußballmannschaft als Konkurrenz, Vanessa.«
    Sie winkt ab. »Ach, Quatsch. Es liegt doch an Mark, mit wem er flirtet, oder? Das bestimmen doch wohl nicht die anderen. Und ich sag dir, gib mir noch zwei Abende, dann hab ich ihn so weit.«
    »Du meinst, du willst vor all den anderen mit ihm herumknutschen?«, frage ich entgeistert.
    »Ach, du Dummerle.« Ich hasse es, wenn Vanessa so großkotzig ist. »Ich mach doch kein Showküssen. Warte mal ab, wie diskret ich sein
kann, und keine Sorge: Du und Wiebke, ihr erfahrt natürlich gleich danach alles brühwarm!«
    Davon bin ich überzeugt.
    Vor uns springt Malte aus dem Wagen und breitet die Arme aus, in die sich Wiebke mit Schwung und einem Juchzer hineinfallen lässt.
    Vanessa und ich seufzen, als wir zusehen, wie die beiden sich abknutschen und umarmen. Doch dann stockt Vanessa, sie umfasst meinen Arm wie mit einer Eisenhand.
    Aus der hinteren Tür des Autos schiebt sich ein weiteres Paar Beine, sehr lange in Sportschuhen und Jeans. Als sich der Typ komplett herausgeschält hat, erkennen wir: Marvin.
    Ich starre zu Maltes Freund, dann in Vanessas Gesicht, die alle Farbe aus den Wangen verloren hat.
    Damals, als Malte und Marvin mit ihrer Kölner Mannschaft bei uns Urlaub gemacht haben, hat sich Vanessa sogar Knutschflecke von ihm machen lassen. Ich glaube, sie war ziemlich verknallt in ihn und er auch in sie, aber nach ihrem heißen Flirt hier in der Villa Wildsee haben sie sich, soweit ich weiß, nicht mehr wiedergesehen.
    Und jetzt steht er da. Im lässigen schwarzen Sporttrikot, die Baseballkappe verkehrt herum auf, ein Lächeln im Gesicht. Er hebt die Hand. »Hey, Vanessa. Hey, Lilly. Was geht?«
    Vanessa findet ihre Fassung wieder. Sie erwidert sein Lächeln und läuft elegant auf ihn zu.
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