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So sexy ist das große Glueck

So sexy ist das große Glueck

Titel: So sexy ist das große Glueck
Autoren: Aimee Carson
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zusammen. „Sie haben den falschen Kerl erwischt.“
    Hier gab es keine Helden. Nicht mehr. All das hatte mit seiner selbstzerstörerischen Kurzschlussreaktion auf der Rennstrecke geendet.
    Sie starrte ihn mit ihren großen Bambi-Augen an. Die Hocke, in der sie sich befand, musste ganz schön unbequem sein, dennoch blieb sie geduldig. „Würden Sie mich bitte anhören?“
    Verdammt, sie wollte einfach nicht weggehen.
    Mit einem frustrierten Stöhnen rieb sich Cutter mit der Hand übers Gesicht. Er brauchte Ruhe. Er brauchte laute Springsteen-Musik, die den Aufruhr in seinem Kopf übertönte. Und er musste den Barracuda zum Laufen bringen. Doch nichts von alledem würde er schaffen, wenn diese Frau nicht endlich verschwand.
    Mit einem gezwungenen Seufzer, gefolgt von einem schmerzhaften Stöhnen, packte er das Chassis und schoss mit dem Rollbrett quietschend unter dem Auto hervor. Er richtete den Oberkörper auf, wogegen seine Rippen wieder lautstark protestierten, atmete tief ein und … traf auf den betörenden Duft der Frau. Süß und doch sinnlich, mit einem Hauch Würze. Ganz ähnlich ihrer Stimme.
    Als er es endlich schaffte, sich ganz zu erheben, erkannte er, dass sie ein schickes Sommerkleid in Azurblau trug. Schimmernde Seide schmiegte sich um ihre Hüften und Schenkel.
    Ihr schulterlanges Haar umrahmte ein zartes Gesicht, das von den wunderschönen braunen Augen beherrscht wurde. Elegant. Feminin. Der Anblick entschädigte beinahe für den höllischen Schmerz in Cutters Rippen.
    Beinahe.
    Sie schenkte ihm ein weiteres Lächeln und deutete mit dem Kopf auf sein Auto. „Vierzehn Jahre ist eine lange Zeit. Sieht so aus, als wäre immer noch eine Menge Arbeit nötig.“
    Cutter zog die Augenbrauen zusammen. Süß oder nicht, niemand hatte das Recht, seinen Barracuda zu diffamieren. „Der Motor ist beinahe fertig.“ Weitestgehend, denn nachdem der Arzt mit der schlechten Nachricht herausgerückt war, hatte Cutter den Wagen aus der Garage geholt und sich bis zum Ende des Monats Zeit gegeben, ihn auf Vordermann zu bringen. Das war besser, als ständig darüber zu brüten, inwieweit er sein Leben ruiniert hatte. „In den nächsten Tagen werde ich die erste Probefahrt machen.“
    Sie spähte durchs Fenster. „Aber da ist nur ein Rücksitz.“
    „Ich habe meine erste Freundin dort geküsst. Ist zufälligerweise mein Lieblingsplatz. Nur noch ein paar Formsachen, um die ich mich kümmern muss.“
    „Hm“, murmelte sie, trat einen Schritt zurück und starrte auf die Betonpflöcke, auf denen der Wagen ruhte. „Sind Reifen auch eine reine Formsache?“
    Cutter hob eine Augenbraue. Ihr trockener Ton amüsierte ihn. „Dazu komme ich noch. Ich war beschäftigt.“ Beschäftigt damit, Rennen zu fahren. Eine Karriere in den Sand zu setzen.
    Bei dem Gedanken runzelte er die Stirn. Konnte sich ein Mann nicht in die Garage zu seinem Auto zurückziehen, ohne dass eine hartnäckige Frau ihn aufspürte und ihm zusetzte? Vielleicht würde sie verschwinden, wenn er ihr klarmachte, dass er viel zu tun hatte.
    Er umrundete den Wagen, beugte sich über die geöffnete Motorhaube und schraubte den Verschluss des Ölbehälters ab. Mit einem Klackern ihrer Absätze gesellte sich Jessica Wilson erneut zu ihm.
    Sie lugte über seine rechte Schulter. „Genug Öl“, bemerkte sie belustigt. „Aber ich bezweifle auch, dass der Wagen viel verliert, solange Sie ihn gar nicht fahren.“
    „Man kann nie vorsichtig genug sein“, entgegnete er.
    „Da haben Sie recht, Mr Thompson.“
    „Ich weiß.“ Auch wenn das bis vor Kurzem nicht unbedingt sein Lebensmotto war. Cutter schraubte den Verschluss mit mehr Kraft wieder zu, als nötig gewesen wäre. „Ich trete nicht in der Öffentlichkeit auf.“
    „Es ist für einen guten Zweck.“
    „Das ist es immer.“
    „Sie haben sich nicht mal die genauen Informationen angehört.“
    „Das muss ich auch nicht“, erwiderte er, ohne sie anzuschauen. „Ich mache es nicht.“
    Sie stützte die Hände auf dem Wagen auf und beugte sich vor, sodass ihr verführerischer Duft Cutter umfing. „Die Brice Foundation leistet die Art von Arbeit, die Sie und Ihre Sponsoren in der Vergangenheit immer unterstützt haben. Ich weiß, dass Sie zustimmen werden, wenn Sie sich die Details anhören.“
    Die optimistische kleine Lady klang viel zu siegesgewiss. Cutter streckte sich, legte seine Hände neben ihre und blickte ihr direkt ins Gesicht. Ihre bronzefarbene Haut deutete auf einen entfernten Vorfahren
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