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So denken Millionäre

So denken Millionäre

Titel: So denken Millionäre
Autoren: Harv T. Eker
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gehört und alles ausprobiert, was sie lehren. Ich habe es mit Aktien versucht, mit Immobilien und mich in mehr als einem Dutzend verschiedener Geschäftsfelder versucht. Ich ging noch einmal zur Universität und machte meinen MBA. Ich habe mehr Wissen als zehn durchschnittliche Menschen, doch finanziell habe ich es nie geschafft. Ich legte immer einen guten Start hin, doch zum Schluss kam nie etwas Ordentliches dabei heraus. Und in all diesen Jahren habe ich nicht verstanden, warum. Ich dachte immer, dass ich für den Erfolg einfach zu dumm wäre … bis heute. Nachdem ich Ihnen zugehört und die Übungen und vorgeschlagenen Verfahren durchgearbeitet habe, ergibt alles plötzlich Sinn. Mit mir selbst ist alles in Ordnung. Ich hatte nur das finanzielle Verhaltensmuster meines Vaters im Kopf und das war mein Untergang. Mein Vater durchlebte die schlimmen Jahre der Depression. Jeden Tag versuchte er, Arbeit zu finden oder irgendetwas zu verkaufen, und doch kam er dann immer wieder mit leeren Händen nach Hause. Ich wünschte, ich hätte schon vor 40 Jahren etwas über die Rolle unserer Vorbilder und finanzielle Verhaltensmuster gewusst und verstanden. Was für eine Zeitverschwendung: All das Lernen und Wissen völlig umsonst!“ Seine Gefühle übermannten ihn und er schluchzte noch viel mehr.
    Ich antwortete: „Ihr Lernen war auf keinen Fall Zeitverschwendung! Alles war latent vorhanden und hat die ganze Zeit in einer ,Wissensdatenbank‘ in Ihrem Kopf auf die Chance gewartet, abgerufen und genutzt zu werden. Jetzt, da Sie ein ‚Verhaltensmuster für Erfolg‘ formuliert haben, wird alles, was Sie jemals gelernt haben, voll nutzbar und Sie werden ungeahnten Erfolg haben.“
    Für die meisten von uns gilt, dass, wenn wir die Wahrheit hören, wir dies auch sofort in unserem tiefsten Inneren wissen. Das Gesicht des älteren Herrn hellte sich auf und er begann, wieder richtig durchzuatmen. Dann schlich sich plötzlich ein großes Lächeln in sein Gesicht. Er umarmte mich heftig und sagte: „Danke! Danke! Danke!“ Als ich zuletzt von ihm hörte, boomte einfach alles: Er hat in den letzten 18 Monaten mehr Reichtum angehäuft als in den 18 Jahren davor zusammen. Wunderbar!
    Wieder sehen wir, dass wir über alles Wissen und alle fachlichen Fähigkeiten der Welt verfügen können, doch wenn Ihr Verhaltensmuster nicht auf Erfolg eingestellt ist, dann sind Sie finanziell verloren.
    Wir begegnen recht häufig Seminarteilnehmern, deren Eltern im Zweiten Weltkrieg waren oder die schweren Jahre der Depression durchleben mussten. Diese Menschen sind häufig schockiert, wenn sie begreifen, wie sehr die Erfahrungen ihrer Eltern ihre eigenen Annahmen und Gewohnheiten in Geldfragen geprägt haben. Einige hören gar nicht auf, Ihr Geld auszugeben, denn sie handeln nach der Devise: „Man kann ja so leicht sein ganzes Geld verlieren, also freuen wir uns doch daran, solange wir die Chance dazu haben.“ Andere wiederum machen genau das Gegenteil: Sie halten ihr Geld zusammen und „sparen für die Not“.
    Nehmen Sie an dieser Stelle einen guten Rat an: Sparen für die Not klingt vielleicht gut, doch es kann wirklich zu großen Problemen führen. Eines der Prinzipien, die wir in einem anderen unserer Lehrgänge lehren, ist die Macht der Absicht oder Intention. Wenn Sie also Ihr Geld für die Not sparen, was werden Sie dann folgerichtig auch erfahren? Not! Hören Sie bloß damit auf! Statt für die Not zu sparen, konzentrieren Sie sich doch besser auf das Sparen für einen Tag der Freude bzw. für den Tag, an dem Sie Ihre finanzielle Freiheit erreichen. Durch das Gesetz der Absicht oder Intention ist das dann auch genau das, was Sie erfahren werden.
    Weiter oben haben wir ja bereits gesehen, dass die meisten von uns in Geldsachen mit einem oder sogar beiden ihrer Elternteile übereinstimmen. Allerdings gibt es noch die andere Seite der Medaille. Einige von uns sind das genaue Gegenteil von einem oder beiden ihrer Elternteile. Warum ist das so? Wenn ich die Worte „Ärger“ und „Rebellion“ sage, klingelt es da bei Ihnen? Kurz gesagt, es hängt alles davon ab, wie sehr Sie sich über Ihre Eltern aufgeregt haben.
    Als kleine Kinder können wir unseren Eltern ja schließlich nicht sagen: „Mama, Papa, setzt euch mal hin. Ich würde gern etwas mit euch besprechen. Ich mag es nicht besonders, wie ihr mit eurem Geld umgeht und, da wir schon dabei sind, auch nicht, wie ihr euer Leben führt. Deswegen werde ich, wenn ich endlich erwachsen
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