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Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte

Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte

Titel: Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte
Autoren: Lena Embeck
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Mr. Dickson musste 8 Tage in der Garage ausharren, denn die Hausbesitzer waren im Urlaub. Er ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter. Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeit 500.000$ Schmerzensgeld zu, zahlbar von der Einbruch- Diebstahl-Versicherung des Hauseigentümers.
     
     
    Jerry Williams aus Little Rock/Arkansas erhielt 14.500$ Schmerzensgeld und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des Nachbarn in den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte, Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf den Hund schießen sollen.
     
     
    Ein Restaurant in Philadelphia musste an Ms Amber Carson aus Lancaster/Pennsylvanien ein Schmerzensgeld von 113.500$ zahlen, weil diese im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil Ms. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.
     
     
    Kara Walton aus Clymont/Delaware stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die Zahnbehandlungskosten und 12.000$ Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu mogeln und 3.50$ Eintritt zu sparen.
     
     
    Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago MotorHomes musste ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000$ Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hat Mr. Grazinski die Tempomatic seines Gefährts auf 110 km/h eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, dass in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, dass man auch bei eingeschalteter Tempomatic den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der Hersteller hat - in Erwartung weiterer Trottel - inzwischen die Bedienungsanleitung geändert.
     
     
    Häftling Robert Rice verklagte das Gefängnis Utah, weil er seine „Vampir-Religion“ nicht ausüben durfte. „Mir muss sexueller Zugang zu einer Vampirin gestattet werden“, sagte er. Außerdem verlangt er eine „Vampir-Diät“ inklusive Blut. Der Prozess läuft noch.
     
     
    Kathleen Ann McCormick war übergewichtig und rauchte. Sie bekam einen Herzinfarkt und verklagte acht Ärzte und die US-Regierung auf 900 000 Euro. Begründung: „Sie haben mich nicht genug motiviert, gesünder zu leben.“ Das Urteil steht noch offen.
     
     
    Bob Craft aus dem US-Staat Montana ließ seinen Namen 1997 in „Jack Ass“ ändern, wollte so zur Symbolfigur gegen Alkoholmissbrauch werden. Als der Musiksender MTV dann die Brutalo-Show „Jack Ass“ startete, klagte er wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Er fordert 45 Mio. Euro. Noch haben die Richter nicht entschieden.
     
     
    Hazel Norton aus Mississippi bekam ein Abführmittel verschrieben. Sie hatte zwar keine Beschwerden, verklagte den Arzt aber trotzdem, weil sie von einer Gruppenklage gegen das Medikament gelesen hatte. Der Arzt musste seine Praxis schließen.
     
     
    Drei Schwestern aus Kalifornien verklagten ein Krankenhaus, weil die Ärzte mit ihrer Mutter auf der Trage in den OP hetzten. Seitdem leiden die Schwestern angeblich unter seelischen Störungen. Über die Klage wird noch entschieden.
     
     
    Marcy Meckler wurde während eines Einkaufsbummels auf dem Außengelände des Einkaufszentrums von einem Eichhörnchen "angegriffen.", welches sich dort zwischen Bäumen und Sträuchern herumtrieb. Beim Versuch, "dem Eichhörnchen zu entkommen und es von ihrem Bein los zu bekommen, stürzte sie und erlitt schwere Verletzungen", so besagte es dann die Klageschrift. Die Anklage vertrat den Standpunkt, dass es der Fehler des Einkaufszentrums gewesen sei,nicht davor zu warnen, dass Eichhörnchen draußen leben. Mindestens 50.000 Dollar wurden als Wiedergutmachung verlangt.
     
     
    Ein Gericht in Neu-Mexiko sprach einer Frau 2.9 Mio. Dollar zu, weil sie sich Verbrennungen 3. Grades an Beinen, Geschlechtsteilen und Hinterbacken zuzog. Auslöser war eine Tasse Kaffee von McDonald welche sie verschüttete.
     
     
    Allen Ray Heckard hat ein
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