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Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte

Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte

Titel: Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte
Autoren: Lena Embeck
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Strömen. Die junge Frau, die voller Vertrauen auf die Richtigkeit der Vorhersage nur leicht bekleidet ausser Haus ging, erkältete sich im Regen und konnte infolgedessen 4 Tage nicht arbeiten. Zudem musste sie $38 für Medikamente ausgeben und starken seelischen Stress erleiden.
     
     
    Ein querschnittsgelähmter New Yorker verklagte ein städtisches Krankenhaus auf Schadensersatz, weil die Ärzte auf seinem Röntgenbild Nierensteine mit Heroinbeutel verwechselten und ihn der Polizei auslieferten.
     
     
    Eine 108 Kilogramm schwere Frau hat sich in San Francisco das Recht auf eine Anstellung als Fitnesstrainerin erstritten. Die 1,73 Meter große Frau war von einer Fitness-Kette aufgrund ihres Übergewichts als Trainerin abgelehnt worden. Daraufhin legte die 38jährige bei der Menschenrechtskommission in San Francisco Beschwerde ein.
     
     
    Eine schwäbische Touristin forderte von der Kommune Oberammergau Schmerzensgeld und Schadenersatz in Höhe von 3000 Euro, weil sich ihr beim Hinsetzen auf eine Parkbank ein Holzsplitter in den Hintern bohrte. Die 68jährige begründete die Klage damit, dass die Kommune ihre Parkbänke öfter kontrollieren müsste. Dem widersprach das Gericht - einer Stadt kann nicht zugemutet werden, Bauhofmitarbeiter mit ständigen Sitzproben zu beschäftigen.
     
     
    Vor dem Verwaltungsgericht Mainz wurde die Klage eines Zuschauers abgewiesen, der das ZDF wegen einer Programmänderung verklagt hatte. Um in einer Sondersendung über die Hochzeit im dänischen Königshaus berichten zu können, sollten die Sendungen 'heute' und 'ZDF-Mittagsmagazin' ausfallen. Diese Änderung im Programm sollte nach Willen des Mannes wieder rückgängig gemacht werden. Das Gericht lehte ab: Es sei Sache des Senders, die Gestaltung des Programms zu übernehmen.
     
     
    In Kalifornien hat ein Mann die Stadt Lodi auf $3.600 Schadenersatz verklagt, weil sein Auto von einem städtischen Müllwagen gerammt worden war. Die Klage wurde abgewiesen, da der Kläger als städtischer Angestellter den Müllwagen selbst gefahren hat und sich dadurch faktisch selbst verklagt. Daher hat nun seine Frau Klage eingereicht und fordert 4.800 Dollar, da sie 'nicht so nett wie ihr Ehemann sei'. Auch diese Klage hat wenig Aussicht auf Erfolg, da nach kalifornischen Recht Ehepaare als eine juristische Person angesehen werden.
     
     
    Die Fluggesellschaft 'Air Canada' wurde von einem Ehepaar auf 5 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt, weil die Katze des Paares während eines Fluges verloren ging. 'Es geht mir um die Sache, nicht um das Geld', betonte der Kläger vor Gericht.
     
     
    In Brasilien hat eine Frau ihren Ehemann verklagt, weil sie sexuell nicht auf ihre Kosten kommt. Ihr Mann sie so egoistisch, so die 31jährige, dass er sich nach seiner sexuellen Erfüllung nicht mehr um ihrer Bedürfnisse kümmere.
     
     
    Im Jahr 2005 wurde der Autohersteller Mazda in den USA von einer Autofahrerin verklagt, weil sie sich bei einem Unfall verletzt hat. Die Frau, die nicht angeschnallt war, gab dem Autokonzern die Schuld, da dieser sie nicht auf die Notwendigkeit eines Anschnallgurtes hingewiesen hätte. Vor Gericht schwor sie, nicht zu wissen, wie so ein Gurt funktioniert...
     
     
    Der Amerikaner Shawn P., der in einem Vergnügungspark in Ohio während eines Unwetters von einem Blitz getroffen wurde, verklagte die Betreiber des Parks, weil keine Schilder aufgestellt waren, auf denen Touristen gewarnt werden, sich während eines Gewitters nicht im Freien aufzuhalten.
     
     
    Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000$ Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefasst, aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin war.
     
     
    Der 19jährige Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000$ Schmerzensgeld und Ersatz der Heilbehandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit seinem Honda Accord über die Hand gefahren war.
    Der Nachbar am Steuer des Wagens hatte Mr. Truman übersehen, als dieser ihm die Radkappen zu stehlen versuchte.
     
     
    Terence Dickson aus Bristol/Pennsylvanien versuchte das Haus, das er soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht, die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht mehr, da die Verbindungstür zur Garage in Schloss gefallen war.
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