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Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Titel: Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis
Autoren: A Broadrick
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Wagen sah, riss sie die Augen weit auf. "Das ist ja ein tolles Auto, Mr. Crenshaw."
    "John. Ich heiße John."
    "Wie lange haben Sie den schon?" fragte Carina, als er ihr beim Einsteigen half. Danach machte er die Tür zu und ging auf die Fahrerseite. Während er startete, antwortete er: "Ein paar Jahre."
    "Er sieht ganz neu aus. Anscheinend pflegen Sie ihn gut."
    Er grinste. "Das ist eins meiner vielen Laster."
    Nachdem sie die Straße erreicht hatten, erklärte er: "Ich habe einen Tisch in einem Restaurant mit einer schönen Aussicht reserviert. Wir werden in ungefähr einer halben Stunde dort sein. Ich hoffe, Sie sind damit einverstanden."
    Carina tätschelte den weichen Ledersitz. "In diesem Wagen könnte ich wochenlang herumfahren."
    "Das ist gut zu wissen. Wenn ich also eines Tages beschließen sollte, Sie zu entführen, werden Sie nicht allzu viel Widerstand leisten?"
    "Das käme wohl darauf an, warum Sie mich entführen."
    "Oh, Sie können sich darauf verlassen, dass das aus unanständigen Gründen geschehen würde."
    Sie lachte. "Dann würde es mir wahrscheinlich nichts ausmachen."
    Sie lehnte sich zurück. John hatte den Eindruck, dass sie sich entspannte, und das war gut. Erste Verabredungen waren immer schwierig. Und in diesem Fall machte der Grund, warum John mit ihr ausging, es noch komplizierter.
    Sie fuhren eine Weile schweigend durch die Stadt.
    "Erzählen Sie mir etwas über sich", bat Carina John schließlich. "Ich weiß eigentlich nur, dass Sie aus Texas stammen und ein Mitglied der bekannten Crenshaw-Familie sind."
    John fand die Frage vernünftig, und er wollte sich so dicht wie möglich an die Wahrheit halten. "Ich bin dreißig Jahre alt. Ich bin gern im Freien und kann mir nicht vorstellen, den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen." Das stimmte.
    "Wo wurden Sie geboren? Wo sind Sie zur Schule gegangen? Erzählen Sie mir etwas über Ihre Familie. Und warum haben Sie mich zum Dinner eingeladen?"
    Er lachte. "Die letzte Frage ist einfach zu beantworten. Weil Sie mir sofort gefielen und ich Sie besser kennen lernen will. Warum habe ich nur das Gefühl, dass Sie ein Interview mit mir führen?" neckte er sie dann. "Werde ich morgen in der Zeitung einen Artikel über mich lesen?"
    Carina lachte. "So schnell geht das hier nicht. Wahrscheinlich erst nächste Woche."
    "Oh, dann ist es ja in Ordnung." Sie ließen jetzt die Innenstadt hinter sich, und der Verkehr ließ nach. "Ich wurde in einer Kleinstadt geboren, von der Sie vermutlich noch nie gehört haben. New Eden. Das liegt ungefähr hundert Meilen nordwestlich von hier. Etwa im Jahre 1840 hat einer meiner Vorfahren dort Land gekauft. Mein Vater ist der älteste von vier Brüdern, und er hat vier Söhne."
    "Oh. Haben seine Brüder genauso viele Kinder?"
    "Nicht ganz. Mein Onkel Jeffrey hat zwei Söhne, Jordan und Jackson. Onkel Josh hat drei Söhne: Jeremy, Justin und James. Und Onkel Jerome hat drei Söhne: Jed, Jesse und Johnny."
    "Puh. Das sind eine Menge Namen mit J. Und wie kommt es, dass alle rein männliche Familien haben?"
    "Na ja, in früheren Generationen gab es auch mal ein paar Töchter, aber nicht viele. Und mein ältester Bruder Jake hat ebenfalls eine Tochter. Heather."
    "Erzählen Sie mir etwas über Ihre Brüder."
    "Also, Jake ist fast vierunddreißig. Er ist der Rancher der Familie. Letzten Herbst hat er die Tochter des Vorarbeiters geheiratet. Ashley. Sie erwarten ihr erstes Kind. Heather stammt aus seiner ersten Ehe. Jared ist Geologe und hat ein paar Wochen nach Jake ebenfalls geheiratet. Er ist zweiunddreißig. Anfang des Monats war ich bei einer Willkommensparty für ihn. Er war gerade aus Saudi-Arabien zurückgekommen, und es hat uns sehr erleichtert zu hören, dass er nicht wieder hinfliegen wird. Ich selber bin der dritte Sohn. Mein jüngerer Bruder Jason ist in der Delta Force."
    "Ist er verheiratet?"
    "Nein. Er und ich genießen unsere Freiheit zu sehr, um sie in absehbarer Zeit aufzugeben."
    "Sie sind also ein waschechter Texaner."
    "Ja. Ich bin auch in New Eden zur Schule gegangen, und gleich nach dem Abschluss bin ich zur Army gegangen. Mein Vater und der Sheriff haben darauf bestanden."
    "Der Sheriff? Was hatten Sie denn getan?"
    "Nichts allzu Ernstes, aber ich war wohl auf dem besten Weg, auch größere Straftaten zu begehen. Zumindest befürchtete das mein Dad. Ich hatte ein paar Freunde, die gern Unsinn anstellten. Und für eine Kleinstadt sind wir wohl ein bisschen zu weit gegangen. Wir haben uns Bier besorgt, sind
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