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Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben

Titel: Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben
Autoren: Dagmar von Cramm
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der Körper seine
     Fettreserven.
    Kann es an der Schilddrüse liegen?
    Eine Unterfunktion der Schilddrüse senkt tatsächlich Ihren Kalorienbedarf: Ihr Stoffwechsel arbeitet langsamer. Doch wenn
     Sie medikamentös eingestellt sind, sollte sich der Grundumsatz normalisiert haben. Aber wahrscheinlich bleiben Sie auch danach
     ein guter Futterverwerter. Sie müssen sehr kalorienbewusst essen – viel Obst und Gemüse macht das leichter.
    |39| Gibt es Fatburner?
    Es gibt Lebensmittel, die die Durchblutung anregen und über Wärmeentwicklung (Schwitzen) dem Körper etwas Kalorien entziehen.
     Dazu gehören in erster Linie Gewürze wie Ingwer, Pfeffer, Chili, Meerrettich und Senf. Auch Eiweiß hat diese Wirkung: Seine
     Energie wird nur zu 80 Prozent verwertet, weil der Körper Eiweiß erst umbauen muss. Wunder können diese Fatburner nicht bewirken,
     aber das Abnehmen erleichtern: Würzen Sie gut und essen Sie fettarmes Fleisch, Fisch und Milchprodukte.
    Wie nehme ich ab, wenn ich keine Zeit habe zu kochen?
    Vor allem: nichts zwischendurch essen. Nehmen Sie einmal am Tag etwas Warmes zu sich: Es gibt gute tiefgefrorene oder gekühlte
     Fertiggerichte, die einen niedrigen Kaloriengehalt haben (unter 500 Kalorien pro Portion). Wichtig ist dabei ein hoher Gemüseanteil.
     Meist lässt sich ein einfaches Mikrowellengerät am Arbeitsplatz installieren – dann sind Sie versorgt. Ebenfalls überall im
     Angebot sind Salatbars: Genehmigen Sie sich täglich eine große Portion, aber nur mit Essig und Öl oder fettarmem Joghurtdressing!
     Im Übrigen fehlt meist in erster Linie die Lust zum Kochen, das heißt Sie nehmen sich einfach nicht die Zeit.

    Helfen mir Eiweißkonzentrate?
    Kurzfristig ja. Denn es kommt der Fatburn-Effekt von Eiweiß zum Tragen. Für eine Weile entsteht eine Ausnahmesituation, die
     euphorisch macht. Das Fatale: Irgendwann kann man das Zeug nicht mehr sehen, möchte wieder mit der Familie essen und fällt
     ungeschützt in alte, dick machende Gewohnheiten zurück: Dank |40| Jojo-Effekt nimmt man wieder zu. Auf Dauer hilft wirklich nur, das eigene Essverhalten zu ändern, die Portionen zu verkleinern
     und sich mehr zu bewegen.
    Wie groß dürfen meine Portionen sein?
    Die Portionsgröße ist individuell ganz unterschiedlich: Männer können mehr essen als Frauen, Große mehr als Kleine und Junge
     mehr als Alte. Ein gutes Maß ist die eigene Hand, weil sie der Körpergröße entspricht: eine Portion Brot ist eine Scheibe
     in Größe der Handfläche, 1,5 Zentimeter dick geschnitten; Wurst, Käse, Fleisch und Fisch jeweils nur in Handtellergrößer;
     von Gemüse, Obst und Kartoffeln dürfen Sie eine gehäufte Handvoll essen, von Blattsalat zwei Hände voll. Die Ernährungspyramide
     der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zeigt Ihnen, wie viel Sie am Tag wovon brauchen. Das letzte Wort haben Gürtel und
     Waage: Wer zunimmt, der isst zu große Portionen!
    Ist Übergewicht genetisch bedingt, liegt es also in der Familie?
    Es gibt tatsächlich gute und schlechte Futterverwerter. Die guten verarbeiten jede einzelne Kalorie aus ihrem Essen, sie nehmen
     schnell zu und langsam ab. Zwillingsforschungen belegen, dass diese Eigenschaft tatsächlich zum Teil erblich ist. Doch ebenso
     ist belegt: Die Lebensgewohnheiten beeinflussen diesen genetischen Code und können ihn ändern. Deshalb müssen gute Futterverwerter
     sich beim Essen stärker zurückhalten – auch wenn’s schwerfällt. Die
Neigung
zum Übergewicht ist also durchaus erblich – das Übergewicht selbst nicht!
    Nachdem diese Fragen als Einstieg beantwortet sind, lassen Sie uns jetzt mit dem simplify-Programm beginnen.

|41| Räumen Sie Ihr Essumfeld auf!
    Was und wie wir essen und trinken wird in hohem Maße bestimmt von unserer Umwelt. Wir sind ständig umgeben von Essbarem. Das
     beginnt in unseren vier Wänden: Dort horten wir wie die Eichhörnchen Vorräte an den unterschiedlichsten Stellen. Selbst im
     Handschuhfach unseres Autos oder in der Schreibtischschublade am Arbeitsplatz horten wir Nahrungsmittel. Als ob wir gerüstet
     sein müssten für Hungersnöte.
    Doch davon sind wir weit entfernt: Auf Schritt und Tritt begleiten uns Ess- und Trinkangebote rund um die Uhr. Wer mag, kann
     den ganzen Tag in Konsumtempeln verbringen; Shoppingmalls und Outlet-Center versuchen, uns das schmackhaft zu machen. Und
     Restaurants bieten zunehmend Essen 24 Stunden täglich an.
    Genau das praktizieren wir auch zu Hause. Schließlich hat der
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