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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit
Autoren: Perry Rhodan
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Zielgebiet scheint zu diesem Bild zu passen. Trotzdem habe ich das Gefühl, daß dort etwas Unheimliches vorgeht.«
    Auch Rhodan spürte inneres Unbehagen, wenn er sich auch weigerte, die gleichen Zusammenhänge wie Zeno zu akzeptieren. Das Beiboot schwebte jetzt genau über der Senke.
    »Sie können noch einen letzten Blick auf das Land werfen!« rief Gayt-Coor. »Gleich wird alles hinter den Hügeln verschwunden sein.«
    Wenige Augenblicke später setzte das kleine Schiff auf. Seine Landebeine mit den großen flachen Tellern paßten sich den Unebenheiten des Bodens an, so daß das Schiff genau waagrecht stand.
    Rhodan entspannte sich. Die Landung war ohne Zwischenfälle verlaufen.
    Gayt-Coor atmete erleichtert auf, als er den für ihn so unbequemen Pilotensitz verlassen konnte. Er machte Anstalten, die Schleuse zu öffnen.
    »Langsam!« warnte Rhodan. »Wir führen erst noch einmal zusätzliche Analysen durch. Außerdem wird jeder, der das Beiboot verläßt, einen flugfähigen Kampfanzug tragen.«
    »Niemand ist in der Nähe!« protestierte der Petraczer. »Daß die Luft in Ordnung ist, haben wir bereits von der PRYHNT aus festgestellt.«
    »Wir müssen vorsichtig vorgehen«, entschied Rhodan. »Fangen wir an.«
    Die Messungen, die sie vornahmen, brachten keine neuen Ergebnisse. In der Umgebung blieb alles ruhig.
    »Ich habe das Gefühl, daß wir beobachtet werden«, sagte Zeno.
    »Unsinn!« knurrte Gayt-Coor.
    Er hatte inzwischen seinen flugfähigen Kampfanzug angelegt. Wenn sein türkisfarbener Schuppenpanzer nicht sichtbar war, wirkte Gayt-Coor noch eckiger.
    »Ich werde einen Erkundungsgang machen!« kündigte er an.
    Rhodan erhob jetzt keine Einwände mehr. Er warnte den Petraczer jedoch, sich weiter als bis zur nächsten Anhöhe vom Schiff zu entfernen.
    Die Schleuse wurde geöffnet, und Gayt-Coor verließ das Schiff. Rhodan stand in der Schleusenöffnung und beobachtete, wie Gayt-Coor sich entfernte. Als er etwa hundert Meter weit gegangen war, schaltete der Petraczer sein Flugaggregat ein und schwebte die Anhöhe zum oberen Senkenrand hinauf. »Alles ruhig!« teilte er über Funk mit.
    Rhodan war erleichtert. Er konnte sich seine Befürchtungen nicht erklären, aber er hatte mit unheilvollen Zwischenfällen gerechnet.
    Gayt-Coor umrundete die Senke, ohne etwas Ungewöhnliches festzustellen.
    »Wir versiegeln unser Schiff und folgen ihm«, sagte Rhodan zu Zeno.
    Der Accalaurie sah ihn aus yaanztronischen Augen an. »Halten Sie es nicht für besser, wenn einer von uns zurückbleibt?«
    »Sie können gern an Bord warten!«
    Zeno machte eine ärgerliche Bewegung. »Ich habe keine Angst, das wissen Sie genau. Ich würde es nur für sicherer halten, wenn einer von uns zurückbleibt.«
    Rhodan drückte die Verschlüsse seines flugfähigen Anzugs zu und überprüfte seine Ausrüstung.
    »Ich bin einverstanden«, sagte er. »Bleiben Sie vorläufig an Bord. Wir werden Sie über Funk informieren, wenn wir Hilfe brauchen.«
    »Ich hoffte, daß Sie zurückbleiben würden!«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Solche unnötigen Diskussionen habe ich vorhergesehen, deshalb war ich von Anfang an dafür, daß wir alle gehen. Wenn wir das Schiff mit einem Schutzschirm versiegeln, ist es genauso sicher wie bei einer Bewachung durch einen von uns.«
    Zeno gab sich damit zufrieden. Als die beiden Ceynachs das Beiboot verließen, sahen sie Gayt-Coor oben am Senkenrand stehen und winken. In der Senke wuchs breithalmiges, dunkelbraunes Gras. Dazwischen entdeckte Rhodan einzelne pilzähnliche Gewächse und flache Büsche. Das Gras war feucht.
    Rhodan blickte zur Sonne hinauf. Er schätzte, daß es später Nachmittag war. »Vielleicht sollten wir eine Nacht an Bord des Beiboots zubringen und bei Tagesanbruch mit den Untersuchungen beginnen«, schlug er vor.
    Zeno deutete zum Himmel hinauf. »Wir sollten Heltamoschs Geduld nicht übermäßig strapazieren.«
    »Das stimmt«, gab Rhodan zu.
    Sie schalteten ihre Aggregate ein und flogen zu Gayt-Coor hinauf.
    Rhodan sah die verdächtige Hügellandschaft vor sich liegen. Sie war so riesig, daß ihre Ausdehnungen vom Platz der drei Raumfahrer aus nicht übersehen werden konnten.
    »Ich kann nicht glauben, daß das ein Raumschiff sein soll«, sagte Zeno.
    Rhodan dachte an OLD MAN und an die verschiedensten Riesenschiffe fremder Völker, die er im Verlauf seines Lebens schon gesehen hatte.
    »Was immer es ist, wir werden damit fertig!« rief Gayt-Coor. »Die Frage ist nur, wie wir ins Innere
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