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Silberband 059 - Herrscher des Schwarms

Titel: Silberband 059 - Herrscher des Schwarms
Autoren: Perry Rhodan
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der Gelben Eroberer nicht innerhalb des Schwarms vollzogen wird, obwohl dort offensichtlich genügend geeignete oder zumindest manipulierbare Welten zur Verfügung stehen. Vielleicht bedarf es nur eines geringfügigen Eingreifens, um die Gelben Eroberer an einem Verlassen des Schwarms zu hindern. Das herauszufinden wird eine der Hauptaufgaben der fünften Kolonne sein. Die Mitglieder dieses Teams müssen möglichst viel über den Schwarm und dessen Bewohner in Erfahrung bringen. Vielleicht haben wir eine Gelegenheit, mit diesem Team in Kontakt zu bleiben.«
    Er lächelte, als er die steigende Unruhe bemerkte.
    »Ich will Sie nicht länger auf die Folter spannen. Chef der Immunen-Mannschaft wird Alaska Saedelaere sein.« Rhodan nickte dem Mann mit der Maske zu. »Ich denke, daß Sie damit einverstanden sind.«
    Saedelaere, der rechts neben Atlan saß, stand umständlich auf und sagte: »Ich werde alles tun, damit der Einsatz ein Erfolg wird.« Verlegen rückte er seine Plastikmaske zurecht und nahm wieder Platz.
    »Es ist klar, daß die GEVARI einen guten Piloten benötigt, denn sie kann in Situationen geraten, die schnelle Manöver zur Rettung erforderlich werden lassen. Ich habe mich daher entschlossen, einen Emotionauten als Piloten einzusetzen. Mentro Kosum, sind Sie einverstanden?«
    Der große Raumfahrer am anderen Ende des Tisches grinste selbstsicher. »Der Flotte bester Emotionaut … bekämpft den Schwarm, dem jetzt schon graut.«
    »Lassen Sie das!« verwies ihn Rhodan. »Heben Sie sich diese Sprüche für die Rückkehr auf.«
    »Wie Sie wollen«, blieb Kosum gelassen. »Aber ich stehe schon seit Beginn der Diskussion unter Dampf. Da mußte ich einmal einen Spruch loswerden.«
    Rhodan winkte ungeduldig ab. »Es ist klar, daß Ribald Corello an Bord der GEVARI sein muß. Er wird versuchen, das Sextagonium direkt vor dem Schmiegeschirm zur Explosion zu bringen.«
    »Ich bin gespannt, wann ich endlich an die Reihe komme!« rief Gucky dazwischen. »Schließlich habe ich ein gewisses Anrecht darauf, an diesem Einsatz teilzunehmen. Ich bin schon sehr erstaunt darüber, daß man mich nicht zum Chef des Unternehmens ernannt hat.«
    »Nur Geduld«, beruhigte ihn Rhodan. »Du wirst zum Team gehören. Allerdings ohne deinen Freund Ras Tschubai, den wir als Einsatzreserve hier zurücklassen. Zwei weitere Mutanten werden an Bord der GEVARI gehen. Es sind Balton Wyt und Merkosh. Hat einer der beiden dagegen etwas einzuwenden?«
    »Im Gegenteil!« Merkosh stülpte seinen rüsselförmigen Mund nach außen. »Ich stelle mir die ganze Sache sehr unterhaltsam vor.«
    Balton Wyt nickte nur. Er war von seiner Wahl nicht überrascht, denn Atlan hatte schon vor der Konferenz mit ihm gesprochen und ihm eröffnet, daß er zum Team gehören würde.
    »Die neuangekommenen Wissenschaftler Alpha und Beta Blazon werden die Besatzung der GEVARI vervollkommnen.« Rhodan faltete das Papier zusammen. »Beide müssen an Bord sein, da sie Experten der Sextadim-Physik sind und Ribald Corello gegebenenfalls beraten können. Corello wird selbstverständlich wieder mit seinem Roboter Zusammensein, damit er größtmögliche Bewegungsfreiheit besitzt. An Bord der GEVARI gibt es zwei Transmitter: einen transportablen, der aufgebaut werden muß, und einen fest installierten. Vielleicht können wir über den Transmitter weitere Personen in den Schwarm schicken, obwohl ich das bei der Eigenart des Schwarms und des Kristallschirms bezweifeln möchte.«
    Er schob seine Unterlagen von sich.
    »Ich stelle alle Ausführungen zur Diskussion und bitte um Wortmeldungen. Ja, Ribald! Es wäre mir recht, wenn Sie beginnen würden.«
    Zwei Stunden später lag Alaska Saedelaere auf dem schmalen Bett in seiner Kabine und versuchte einzuschlafen. Er wußte, wie wichtig es für ihn war, daß er sich jetzt entspannte. Der Einsatz im Schwarm würde seine volle Konzentration erfordern.
    Er hatte die Tür zu seiner Kabine von innen abgeschlossen und die Plastikmaske abgenommen. Das Cappin-Fragment leuchtete nur schwach. Ab und zu glaubte Saedelaere, unter dieser Maske ersticken zu müssen. Eine biologische Maske wäre in jedem Fall sicherer und bequemer gewesen, doch sie wurde von dem Cappin-Fragment abgestoßen.
    Saedelaere hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und dachte nach. Er ahnte, daß er keinen Schlaf finden würde. Die Probleme, mit denen sich die Menschheit und alle anderen Intelligenzen dieser Galaxis auseinanderzusetzen hatten, beschäftigten ihn zu
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