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Silberband 027 - Andromeda

Titel: Silberband 027 - Andromeda
Autoren: Perry Rhodan
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wir für die
GALAXIS-Klasse benötigen. Die CREST geht sofort in die Werft. Aus- und Einbau dauern nur noch
vierundzwanzig Stunden. Es sind spezielle Antigravschächte installiert worden. Sie führen von den
Wartungsschleusen durch das Schiff bis hinauf zu den Konverterräumen. Der Aggregatwechsel ist
kein Problem mehr. Es ist nicht mehr erforderlich, eine Heimatwerft aufzusuchen und die
ausgebrannten Kompensationskonverter zu demontieren, damit man sie aus den Maschinenhallen
entfernen kann. Bei der CREST III geschieht der Austausch sozusagen in einem Stück. Tritt ein,
Freund, und sieh dich um. Der Empfang hat Zeit. Komm!«
    Atlan sprang in das Antigravfeld und ließ sich nach oben tragen. Die CREST III war das größte
Schiff, das der zehntausendjährige Arkonide jemals betreten hatte.

2.
    Sechster Januar 2404, Erdzeit. Lagebesprechung im Hauptquartier Perry Rhodans auf
Gleam, Tri-System, Andro-Beta.
    Fast stündlich kamen Transporter und neue Flotteneinheiten über Gleam an und schwenkten auf
die festgelegten Kreisbahnen ein. Nur die Großraumfrachter landeten, löschten ihre Ladungen und
traten sofort nach der Generalinspektion der Maschinenanlagen den Rückflug zum vierhunderttausend
Lichtjahre entfernten Schrotschußtransmitter an.
    Dort sorgte Rhodans Stellvertreter, Staatsmarschall Reginald Bull, für den reibungslosen
Ablauf der Nachschubbrücke, die man über den Abgrund des kosmischen Leerraumes gebaut hatte.
    Atlan sah sich um. Der Saal war so groß, wie man es von dem Besprechungsraum eines
Oberbefehlshabers erwarten konnte. Die sinnverwirrende Fülle der technischen Einrichtungen wies
darauf hin, daß hier das Nervenzentrum von Power Center lag.
    Die Flottenoffiziere und wissenschaftlichen Spezialisten gehörten zur Elite der Menschheit. Es
waren nur wenige Nichtmenschliche anwesend, unter ihnen der Mausbiber Gucky, der Haluter Icho
Tolot, der Modul Baar Lun und Atlan. Sie waren alle zuverlässig genug, um in die Planung der
Menschheit eingeweiht zu werden.
    Gucky hatte sich zu den Mutanten gesellt. Außer ihm waren noch der Teleporter Ras Tschubai,
der Mutantenchef Telepath John Marshall, der Hypno André Noir, der Späher Wuriu Sengu, die
Wellensprinter Tronar und Rakal Woolver sowie der Doppelkopfmutant Iwan-Iwanowitsch Goratschin
erschienen.
    Die Wissenschaftler und Techniker aller Fachgebiete gehörten zumeist dem oberen Flottenstab
an. Atlan erblickte nur wenige Zivilisten, unter ihnen den Erbauer des Gleam-Stützpunktes,
Chefingenieur Efhard Laut, sowie Dr.-Ing. Sagener, der bereits mit der Umschulung des
Werftpersonals begonnen hatte.
    Der dritte Zivilist war ein Kosmopsychologe der Solaren Abwehr. Sein Name war Prof. Dr.
Mentsche Rosenstayn, ein hagerer, dunkelhaariger Terraner mit klugen Augen.
    Eine Stunde nach Eröffnung der Administratorsitzung liefen immer noch die farbigen
Drei-D-Filme, die von den Wachkreuzern der Betaflotten im benachbarten Andro-Alphanebel
aufgenommen worden waren. Dazu wurden ständig Meßdaten und positronische Auswertungen
eingeblendet.
    Professor Rosenstayn war zur Zeit der wichtigste Mann. Von seinem Urteil hing viel ab. Es war
die Aufgabe seines Teams gewesen, die in Andro-Alpha beobachteten Ereignisse auszuwerten und
daraus Schlüsse zu ziehen. Rosenstayn hatte sich in den vergangenen Jahren intensiv mit der
Mentalität der Maahks befaßt, so daß er in der Lage war, die derzeitige Entwicklung in
Andro-Alpha mit den Plänen Terras abzustimmen, um dem terranischen Vorstoß nach Andromeda
größtmögliche Erfolgsaussichten zu ermöglichen.
    Während die Bilder kommentarlos vor den Augen der Zuschauer abliefen, begann der
Kosmopsychologe mit seinem Abschlußbericht.
    »Wir wir alle von Grek-1 wissen, haben sich im Lauf der Jahrtausende innerhalb der
Maahk-Nation zwei Gruppen herausgebildet. Da sind zum einen jene Maahks, die den Meistern der
Insel bedingungslos ergeben sind. Diese Gruppe wurde von Grek-1 abfällig als Leibeigene
bezeichnet. Ihnen gegenüber steht die große Mehrheit der Maahks sowie der anderen Methan-Völker,
die bis vor wenigen Monaten die Vormundschaft durch die Leibeigenen und deren Herren mehr oder
weniger reserviert, aber ohne nennenswerten Widerstand ertragen hatten. Nun, die Situation hat
sich seit November 2402 grundlegend verändert. Im Zuge der Strafexpedition der Meister kam es zu
einem massiven Aufstand der Maahks, so daß sich die Meister gezwungen sahen, die Flotten der
Leibeigenen durch
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