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Silberband 027 - Andromeda

Titel: Silberband 027 - Andromeda
Autoren: Perry Rhodan
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    Einleitung
    Franz Dolenc schrieb in seinen Anmerkungen zu den in diesem Buch enthaltenen
Originalromanen: »Ich halte diese ›Gleichheit‹ zwischen Tefrodern und Terranern für einen
absoluten Schwachsinn. Tefroder sind bekanntlich (wie sich noch herausstellen wird) aus den
Lemurern hervorgegangen, die vor 50.000 Jahren die Erde verlassen mußten und sich in Andromeda
ansiedelten. Spätestens nach der dritten/vierten Generation hätten sich Unterschiede herausbilden
müssen! Eine absolut gleichlaufende Entwicklung auf Terra und Tefrod ist unmöglich!«
    Man könnte dagegen halten, daß nichts im Universum unmöglich ist, was nicht als nicht möglich
bewiesen worden ist. Doch dies wäre billig. Alle Wahrscheinlichkeit spricht gegen eine solche
Parallelentwicklung, wie sie im Fall der Tefroder und Terraner beschrieben wird. Das trifft
allerdings auch auf die meisten Werke der SF-Literatur zu, in denen Außerirdische so geschildert
werden, als wohnten sie um den nächsten Häuserblock, mit einem Raumschiff und einem Strahler als
Alien-Ausweis. Nicht erst heute wissen wir, daß eine Million denkbarer Welten auch eine Million
völlig andersgearteter Geschöpfe hervorbringen müssen. Ein Kardinalproblem der Science Fiction
also?
    Ich meine, nein. Die Faszination und die Fremdartigkeit anderer Wesen lebt nicht in erster
Linie von deren äußerlicher Gestalt. Autoren (sofern sie der menschlichen Spezies angehören) sind
in dem Moment zum Scheitern verurteilt, in dem sie versuchen, etwas zu schildern, was außerhalb
ihres Vorstellungsbereichs liegt – und der ist nun einmal begrenzt durch das, was wir in
irgendeiner Form kennen oder aufgrund von Informationen, die unser Verstand faßt, extrapolieren
können. Zitiert sei der Spruch von den ›Marsbewohnern, die vielleicht auf Viking saßen und sich
über uns Menschen amüsierten, ohne daß wir sie als Leben hätten erkennen können‹.
    Unsere so menschenähnlichen Aliens sind Träger von Botschaften, die wir in die Zukunft
projiziert sehen möchten. Leute, mit denen Autoren und Leser etwas anfangen können. Lassen wir
also den Tefrodern ihre Menschenähnlichkeit und ihre parallelentwickelte Technik, und lassen wir
uns faszinieren von einer erdachten Evolutionsstory, die den MdI-Zyklus bis heute zu einem der
erfolgreichsten in der gesamten PERRY RHODAN-Serie gemacht hat.
    Die diesem Buch zugrunde liegenden Originalromane sind: Die sechste Epoche von K.H.
Scheer; Vorstoß in die Dunkelwelt und Die Geistersonne von H.G. Ewers; Sperrzone
in Andromeda und Im Reich der Zentrumswächter von Clark Darlton; Die
Mikro-Henker und Der unheimliche Roboter von H.G. Ewers.
Rastatt, im Sommer 1986
Horst Hoffmann

           

 
    Prolog
    Seit jenem Tag im Jahr 2400, an dem Icho Tolots vage Hinweise zur Entdeckung
des galaktischen Sonnentransmitters aus sechs blauen Riesensternen führten, ist vieles geschehen.
Von ungeheuren Gewalten ins Nichts zwischen den Galaxien geschleudert, mußten Perry Rhodan und
seine Begleiter mit der CREST II in den Fallensystemen der Unbekannten, die von ihren
Hilfsvölkern geheimnisvoll ›Meister der Insel‹ genannt werden, um ihr Leben kämpfen.
    Genaueres weiß selbst Grek-1, der zu den Terranern übergelaufene
Geheimdienstchef der Maahks, nicht über die Beherrscher Andromedas auszusagen. Die Maahks,
wasserstoffatmende Intelligenzen und vor 10.000 Jahren von den Arkoniden aus der Milchstraße
vertrieben, leben als unfreiwilliges Hilfsvolk der Meister der Insel im Zwergnebel Andro-Alpha.
Ihr mit Hilfe von Duplos vorgetragener Invasionsversuch der Milchstraße konnte, nicht zuletzt
durch den Einsatz der Parasprinter, verhindert werden.
    Greks Hinweisen ist es zu verdanken, daß die Terraner im Jahr 2402 in einem
weiteren intergalaktischen Transmittersystem Fuß gefaßt haben. Von dort aus dringt Perry Rhodan
mit dem ›Geheimsatelliten Troja‹ in den zweiten Andromeda vorgelagerten Zwergnebel, Andro-Beta,
ein, um mehr über die Pläne des Gegners zu erfahren. Die Terraner haben alle Hände voll zu tun,
um ihre Identität vor dem Wächtervolk der Twonoser zu verbergen und erleben phantastische
Abenteuer mit den Mobys, planetengroßen Weltraumwesen, die sich von Energie ernähren. Weiterhin
kommt Perry Rhodan alles darauf an, die Anwesenheit von Menschen im Vorfeld Andromedas vor den
Meistern der Insel geheimzuhalten.
    Er kann nicht verhindern, daß die scheinbar toten Mobys durch unbekannte
Hyperimpulse
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