Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 021 - Strasse nach Andromeda

Titel: Silberband 021 - Strasse nach Andromeda
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Körpern heraus. Die Temperaturen lagen noch
erheblich unter dem Gefrierpunkt.
    Als sie noch etwa vier Meilen von den Raumschiffen entfernt waren, erhielten sie Feuer aus
einer Eskie-Stellung. Die ersten Explosionen lagen noch zu weit hinter ihnen, um ihnen gefährlich
werden zu können.
    Die Terraner suchten Deckung zwischen Felsen und in kleineren Kratern. Rhodan kauerte zusammen
mit Redhorse und Goratschin hinter einigen Felsen.
    »Die Burschen müssen irgendwo in einem Krater stecken«, murmelte Redhorse verbissen. »Es kann
sich nur um eine einzelne Kanone handeln.«
    »Sie halten uns auf«, sagte Rhodan. »Wir müssen schnell an ihnen vorbei.«
    Goratschin kroch um die Felsbrocken herum.
    »Ich kann nicht in die Stellung einsehen«, gab er bekannt. »Sonst wäre es ein Kinderspiel,
diese Kanone außer Gefecht zu setzen.«
    »Wir müssen den Krater mit einigen Männern säubern«, sagte Rhodan. »Es ist sinnlos, mit
zweitausend Menschen in breiter Front weiterzumarschieren.«
    Redhorse blinzelte. Sein Gesicht bekam einen verwegenen Ausdruck.
    »Ich glaube, ich könnte es mit zehn Männern schaffen.«
    »Gut, Captain«, willigte Rhodan ein. »Beeilen Sie sich.«
    Hinter die Felsen geduckt, kroch der Offizier davon.
    Rhodan hoffte, daß die beiden Shifts inzwischen bei der C-11 angekommen waren. Es konnte nicht
mehr lange dauern, bis die Korvette vom Boden abhob. Rhodan hielt es für zu riskant, den noch von
den Eskies besetzten Krater von der C-11 angreifen zu lassen. Das hätte die Eskies wahrscheinlich
zu einem ausgedehnten Angriff veranlaßt.
    Rhodan verließ sich darauf, daß Redhorse diese Angelegenheit unauffälliger erledigen
würde.
    In unmittelbarer Nähe schlug wieder eine Granate ein. Die unbekannten Kanoniere versuchten
jetzt ihr Glück mit Zufallstreffern, denn sie hatten kein Ziel mehr vor Augen.
    Rhodan wälzte sich herum und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Felsen. Befriedigt
registrierte er das stetige Ansteigen der Temperatur. Er mußte an die beiden Mausbiber denken.
Hoffentlich waren sie inzwischen gefunden worden!
    Die Explosionen hörten auf.
    »Redhorse kann doch unmöglich schon die Stellung erreicht haben«, sagte Goratschin
verblüfft.
    Wie um seine Worte zu bestätigen, begannen Handfeuerwaffen zu knallen. Weithin hallte das
Geknatter der Explosionen. Anscheinend verlegten sich die Eskies auf Scharfschießen. Rhodan rief
sich jene vereiste, mit Schnee bedeckte halbe Meile ins Gedächtnis, die Redhorse überwinden
mußte, um zur Eskie-Stellung zu gelangen.
    Galt das Feuer dem Captain und seinen Begleitern?
    Redhorse kauerte am Eingang eines langen Grabens und überlegte. Wenn die Eskies
nicht gerade dumm waren, beobachteten sie vor allem diese Vertiefung, denn sie schien die einzige
Möglichkeit zu sein, sich der Stellung zu nähern.
    Don Redhorse vermutete, daß irgendwo im Graben eine schwerbewaffnete Gruppe von Eskies nur auf
einen Stoßtrupp wartete. Es war erstaunlich, wie schnell sich die Eskies von der Wirkung der
Strahlung erholt hatten – wenn sie überhaupt davon betroffen waren.
    Der Captain nickte seinen vier Begleitern zu.
    »Wir verlassen den Graben«, ordnete er an. »Entlang des nächsten Kraters kommen wir hundert
Meter voran, ohne entdeckt zu werden. Dann müssen wir uns im Schutz einzelner Felsbrocken
weiterarbeiten.«
    »Warum bleiben wir nicht im Graben?« erkundigte sich ein Mann.
    »Weil man dort mit großer Sicherheit bereits auf uns wartet, Chartwell«, erklärte Redhorse.
»Wenn wir ungefähr die Hälfte des Weges zurückgelegt haben, teilen wir uns. Budnick und ich
nähern uns der Kraterstellung von vorn, umgehen sie und greifen sie von hinten an.«
    »Das klingt ziemlich einfach«, sagte Budnick sarkastisch.
    »Chartwell! Sie, Veyron und Trahart veranstalten auf der linken Seite ein kleines
Ablenkungsmanöver. Fangen Sie einfach an, auf die Stellung der Eskies ungezielte Schüsse
abzugeben. Damit beschäftigen wir sie.«
    »Sie werden herausfinden, daß es nur ein Scheinangriff ist«, vermutete Veyron.
    Redhorse grinste. »Natürlich, das sollen sie auch. Dann kann sie nichts mehr von der
Überzeugung abbringen, daß wir durch den Graben kommen.«
    Auf einen Wink des Captains verließen sie den Grabeneingang und rannten in gebückter Haltung
an den Rändern des größeren Kraters entlang. Noch bestand keine Gefahr, daß sie entdeckt wurden.
Als sie halb um den Krater herum waren, deutete Redhorse schweigend auf drei
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher