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Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)

Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)
Autoren: Thomas C. Brezina
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lauter Freude küsste er sie auf die Wangen. Gleich zweimal.
    Das gefiel der alten Dame, und sie lachte auf. Ihrem Pfleger rief sie zu: »Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Jugend!«
    Danach nahm sie Chris das Versprechen ab, mindestens einmal die Woche anzurufen und zu berichten, wie es Olaf ging. Chris gab es gerne.
    Als er mit seinem neuen Hund und seiner alten und neuen Freundin und Elvis das Heim verließ, blickte Olaf sich noch einmal in der Tür um und bellte kurz.
    »Still!«, schimpfte die Frau an der Anmeldung.
    »Ach, selber still, Sie vertrocknete Hutblume!«, sagte Frau Jensbach. Verstohlen wischte sie sich die Tränen aus den Augen und winkte.
    »Es ist nicht alles, aber ein Anfang!« Rudolf Roth nickte beifallheischend in die Runde. Er stand mit den Moosburgers und seiner Familie samt Olaf auf dem Platz vor der Hammerschmiede, um sich zu verabschieden.
    »7000 Euro sind eine Menge«, meinte Dr. Moosburger. »Und deine Kunden geben das Geld einfach so, als Spende?«
    Rudolf nickte stolz und reichte ihm einen Scheck. »Hier ist es auch schon. Vielleicht kriege ich noch mehr zusammen. Aber versprechen kann ich es nicht.«
    Ivan, der bei den Moosburgers stand, sagte: »Dafür haben sie immer eine Brotzeit bei mir gut. Ich kaufe den besten Bio-Speck, den sie sich wünschen können.«
    Die Roths lachten, dann begann ein langes Abschiednehmen mit vielen Umarmungen. Helga Roth legte Penny die Hände auf die Schultern, blickte ihr ins Gesicht und sagte: »Du bist nicht nur eine junge Dame geworden, sondern einfach ein Prachtmädchen.«
    »So wie euer Sohn!«, beeilte sich Margit Moosburger zu sagen.
    Romeo verzog das Gesicht. »Chris ist ein Mädchen?«
    Viel Gelächter folgte. Schließlich saßen die Roths mit Olaf im Wagen und streckten die Hände aus den Fenstern zum Winken. Olaf streckte natürlich auch seinen Kopf raus und hechelte glücklich.
    Als der Wagen um die Kurve verschwunden war, herrschte bei den Moosburgers die traurige Stille, die eintrat, wenn gute Freunde nach einem schönen Besuch wieder abreisten.
    Penny begann als Erste zu sprechen. »Wo bekommen wir noch 23 000 Euro her?« Irgendwie traute sich Penny nicht, an das Angebot von Frau Adams zu glauben.
    Guter Rat war hier im wahrsten Sinne des Wortes teuer.
    Die Tage verstrichen. Bald würde die Woche vorbei sein und die Besitzer von Lola und Mareike zurückkehren, um das Schicksal der Affen zu besiegeln. Frau Adams hatte sich nicht mehr gemeldet. Ob das Angebot mit der Ausstellung noch stand, wusste Penny immer noch nicht.
    Frau Keplinger hatte alle ihre Geldreserven lockergemacht und sogar Schmuck verkauft. 5000 Euro konnte sie auf diese Weise dazulegen. Penny hatte das Geld, das sie für Olafs Betreuung erhalten hatte, auch dazugegeben, Romeo sein Erspartes und die Moosburgers auch noch etwas. 14 000 Euro waren so zusammengekommen, aber das war immer noch weniger als die Hälfte des Kaufpreises.
    Am Sonntag sollte Freni aus dem Krankenhaus entlassen werden. Es wäre ein schwerer Schock für sie, wenn Lola und Mareike wieder im Nachtclub landen würden.
    Der Plan war schließlich zu versuchen, die Holländer mit dem Betrag, den sie zusammengebracht hatten, zufriedenzustellen. Vielleicht ließen sie sich auf den Handel ein.
    Der Nachtclubbesitzer lachte schallend auf, als er von dem Angebot hörte. Die Hände tief in den Taschen stand er lässig nach hinten gelehnt da und schien sich noch nie so gut unterhalten zu haben.
    »Es bleibt bei 30 000. Wenn ihr das Geld nicht habt, nehmen wir die Orang-Utans mit.« Wie angekündigt waren die Männer mit einem kleinen Transporter gekommen. Sie schienen damit gerechnet zu haben, die Orang-Utans mitzunehmen. »Im Club werden sie schon sehnsüchtig erwartet, die zwei. Waren eine Attraktion und haben den Leuten so viel Spaß gemacht.«
    Penny flehte den Mann an, ihnen noch ein paar Monate Zeit zu geben. Vielleicht konnten die Bilder tatsächlich gut verkauft und so der Rest des Betrages erzielt werden.
    »Geschäfte schiebe ich nie auf die lange Bank«, lautete die Antwort. Er bedeutete seinem Helfer, die Orang-Utans zu holen.
    Über den Feldweg näherte sich ein Auto. Elvis reckte den Hals und erkannte den Geländewagen des Tierarztes. Noch bevor der Wagen stehen blieb, sprang Frau Adams auf der Beifahrerseite heraus. Sie winkte aufgeregt und stolperte fast, so eilig hatte sie es.
    »Warten Sie. Ich bringe etwas. Das ist wichtig.« Dann redetet sie auf Holländisch.
    Der Nachtclubbesitzer wich langsam
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