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Short Stories - Sammelband 5-faches Lesevergnuegen

Short Stories - Sammelband 5-faches Lesevergnuegen

Titel: Short Stories - Sammelband 5-faches Lesevergnuegen
Autoren: Baerbel Muschiol
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Unterbewusstsein und ich sind eigentlich ganz zufrieden mit unserer derzeitigen Lebenssituation. Ich bin endlich nicht mehr Single, mit dem Gewicht, das jeden Morgen auf der Waage angezeigt wird, kann ich ebenfalls gut leben und mein Privatleben hat dank meines neuen Jobs endlich etwas mehr Schwung erhalten. Mein Unterbewusstsein flüstert mir leise eine seiner Weisheiten ins Ohr: Geburtstage sind wie Kalorien, man soll sie genießen und nicht zählen ...
    Eigentlich wollte ich an Stelle einer großen Feier mit Madeleine etwas trinken gehen, eventuell auch etwas mehr, als ich eigentlich vertrage, aber jetzt wird sich Andy ganz bestimmt nicht davon abbringen lassen, denn Abend an meiner Seite zu verbringen. Eventuell könnte er ja Nick fragen, ob der auch Zeit und Lust hat, Madeleine hat ganz bestimmt nichts dagegen. Während unseres letzten Telefonats habe ich beim vierzehnten Nick aufgehört mitzuzählen. Auch wenn Nick so gar nicht mein Typ ist, Madeleine hat er komplett um den Finger gewickelt oder war es eventuell doch ein anderes Körperteil?
    Endlich scheint Andy aus seinem Eishockey-Vakuum aufzutauchen, mein einem sanften Kuss auf eines meiner fast erfrorenen Ohrläppchen habe ich endlich meinen zärtlichen Lover zurück. „Hey, Kleines, na, wie hat dir das Spiel gefallen?“ Oh, ist es jetzt Zeit für die Wahrheit? Oder für eine beziehungserhaltende, harmonische klitzekleine Notlüge? Andy wäre nicht mein Mister Perfekt, wenn er nicht so eine schnelle Auffassungsgabe hätte. „Du fandest es schrecklich, stimmt's?“ Ich drehe mich zu ihm um, küsse ihn süß und leidenschaftlich auf den Mund, erforsche mit meiner Zunge seine Unterlippe und schlinge ihm meine Arme um den Nacken. Immer wilder erwidert er meinen Kuss, die Kälte verschwindet aus meinem Körper und eine angenehme Wärme breitet sich zwischen meinen Beinen aus. „Kleines, das ist gefährlich ...“ Gefährlich? „Ich liebe die Gefahr.“ Seine Hand landet auf meinem Po, knetet und massiert ihn. „Na, wenn das so ist.“
    Warm und kraftvoll nimmt er meine Hand. Was ist denn jetzt los? Gerade küssen wir uns leidenschaftlich und eine Sekunde später halten wir Händchen? Na super. Erst als ich bemerke, dass wir nicht den Weg zu seinem Auto eingeschlagen haben, beginnt mein Unterbewusstsein etwas hoffnungsvoller zu gucken. Wir gehen in einen Bereich der Eishalle, der für Normalos wie mich eigentlich tabu ist. Die verschiedenen Umkleiden missachten wir einfach, Andy zieht mich immer tiefer in das nicht wirklich beheizte Gebäude. Mit der andern Hand in seiner Hosentasche suchend, befördert er einen kleinen Schlüsselbund zu Tage. Bevor ich ihn fragen kann, was das soll, zieht er mich in den dunklen Raum. Eine dämmrige Röhre flackert ein paar Mal, bevor sie den kleinen Raum zum Leben erweckt. Verschiedene Fotos von Männern hängen an der Wand. Pokale und Eishockeyschläger drängen sich der Reihe nach in den Raum. „Wo sind wir hier?“ „Im Büro des Trainers.“ „Warum hast du dafür einen Schlüssel?“ Sein Blick bringt mich zum Schweigen, „Kleines, ich habe dich nicht zum Ratschen hierher gebracht. Aber wenn du deine Lippen unbedingt benutzen möchtest, habe ich eine andere Beschäftigung für sie.“ Seine Stimme ist rau und vor Verlangen ganz dunkel, in seinen schönen Augen herrscht ein Sturm, während seine Hände die Knöpfe seiner Jeans öffnen. Lasziv lecke ich mir über die Unterlippe, ich weiß genau, was er von mir will. Innerhalb von Sekunden sinke ich vor ihm auf die Knie, ziehe seine Boxershorts nach unten und befreie sein hartes Glied, wow, er ist so was von bereit für mich.
    Ich fange seinen Blick ein, versinke in den Abgründen seiner Bedürfnisse, die ihm deutlich ins Gesicht geschrieben stehen.
    Weich und heiß schmecke ich das Aroma seiner saftigen Eichel auf meiner Zunge. Züngelnd und an ihm saugend, nehme ich ihn Zentimeter für harten Zentimeter immer tiefer in meinem Mund auf. Andys Hände verwuscheln meine Haare, halten meinen Kopf in Position, dirigieren die Geschwindigkeit meiner rhythmischen Bewegungen. Sein Atem kommt mittlerweile stoßweise, die trainierten Muskeln in seinen Oberschenkeln spannen sich an und ich weiß, dass er kurz vor seinem Höhepunkt steht. Nach wenigen gekonnten Zungenschlägen ergießt er sich pumpend zwischen meinen Lippen.
    Ich schlucke schnurrend die salzige heiße Flüssigkeit und genieße die Macht, die ich über ihn habe.
     
    „ Oh Kleines, fuck, das war der komplette
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