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Short Stories - Sammelband 5-faches Lesevergnuegen

Short Stories - Sammelband 5-faches Lesevergnuegen

Titel: Short Stories - Sammelband 5-faches Lesevergnuegen
Autoren: Baerbel Muschiol
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locker.
     

    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker.
     

    Wach auf, wach auf!
    Sei bereit was zu sehen
    Mach dich locker um mit mir,
    auf die Reise zu gehen!
    Lass dich treiben und komm
    vergiss den Alltag in dir!
    Nimm den Zug zu den Sternen,
    die Abfahrt ist hier!
     

    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
    Mach dich locker, mach dich locker.
     

    Schnell ergreife ich Madeleines Hand und ziehe sie mit mir unter die wild blinkenden Lichter. Rhythmisch und lachend bewegen wir uns zu den nicht wirklich elegant tanzbaren Beets, die aus den Boxen wummern. Ich liebe es...
    Völlig hemmungslos lassen wir uns treiben, genießen mit geschlossenen Augen den Moment, die Musik ist zum Glück so laut, dass keiner meine kläglichen Versuche des Mitsingens hört.
    Das ist einer meiner Macken, ich muss einfach mitsingen, wenn ich einen Song toll finde, dummerweise treffe ich meistens keinen einzigen Ton.
    Lachend und feixend endet langsam der Song.
     

    Nimm den Zug zu den Sternen,
    die Abfahrt ist hier!
     

    Himmel, hat das Spaß gemacht, so locker, wie nach diesem Tanz habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Madeleine lacht aus vollem Herzen, während wir uns zurück zu unseren Plätzen begeben.
    Eine Hand legt sich auf mein Schulterblatt, warm und groß spüre ich die Berührung überdeutlich in meinem Körper. Mit einem prüfenden Blick nach links sehe ich ihn, Andy.
    Er sieht einfach unglaublich heiß aus, sein mitternachtblaues Hemd verdeckt seinen sportlichen Körper, die Jeans, die er trägt, sitzt locker auf seiner Hüfte.
    Madeleine wirft mir einen zwinkernden Blick zu und bleibt in der Erwartung, vorgestellt zu werden, stehen. „Hey Kleines, ausgetanzt?“
    Sein amüsierter Gesichtsausdruck, zeigt mir deutlich, dass er uns beobachtet hat.
    Fuck! Fuck! Fuck! Still und leise verzieht sich der kleine Rest Stolz, der mir geblieben ist, in ein dunkles Eck, gleich hinter mein völlig beschämtes Unterbewusstsein.
    Hoffentlich habe ich keine hektischen roten Flecken im Gesicht, während ich versuche, völlig selbstsicher zu wirken. Madeleine grinst und genießt meine Schüchternheit, denn die ist sie von mir nicht gewöhnt.
    „ Ähm, ja, seit wann bist du da?“
    Andys Lippen zucken belustigt. „Lang genug.“
    Ohne darauf zuwarten, dass ich ihm Madeleine vorstelle, wendet er sich ihr zu und reicht ihr die Hand. „Hi, ich bin Andy.“
    Madeleine ist von ihm beeindruckt, sie wirft mir einen schnellen Blick zu, reicht ihm die Hand und sagt nur zwei Wörter, doch die reichen aus, um mich ins Verderben zu stürzen. „Ich weiß ...“
    Wenn mein Gesicht bis jetzt noch nicht so rot wie eine überreife Tomate war, jetzt ist es so weit.
    Ohne seine Hand loszulassen, fügt sie höflicherweise noch ein „Hi, ich bin Madeleine“ hinzu.
     

    Mein Outfit sollte helfen, mein in einen Dornröschenschlaf gefallenes Sexleben zu wecken. Jetzt stehe ich hier, leicht verlegen und in ein peinliches Schweigen verfallen. Da sich die beiden ja so prima zu verstehen scheinen, lasse ich sie stehen und begebe mich zu meinem Dragonheart, ein winziges bisschen Alkohol wird meine flatternden Nerven sicherlich beruhigen.
     

    Nick kommt auf mich zu, besetzt Madeleines Barhocker und verwickelt mich automatisch in ein Gespräch. Er ist so unbeschwert und offen, mit ihm finde ich immer etwas zu quatschen, wenn es mit Andy doch auch so einfach gehen würde.
    „ Schön, dass du deine Beine heute mal nicht unter einer Jeans versteckst.“
    Langsam fährt er mit seinem Zeigefinger über mein bestrumpftes Bein, während er provokant in Andys Richtung schaut. Sein Plan geht auf, noch ehe ich mein Cocktailglas wieder abgestellt habe, kommt Andy wie ein Racheengel auf uns zu.
    „ Er lässt dich nicht aus den Augen, also schnapp ihn dir, Kleines.“ Nicks geflüsterte Worte locken mein Unterbewusstsein wieder aus seinem Versteck, denn wenn das so ist, wird es Zeit für den Angriff.
    Den schwarzen Strohhalm zwischen den Lippen, beobachte ich, wie Madeleine an Nicks Lippen hängt, ich wusste von
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