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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition)
Autoren: C.C. Masen
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Liebhaber behalten ... oh jaaaaaaaa ... oh
Burt, jaaaaaaaa …“
    Cassandra presste
ihre zitternde Hand auf den Mund, um ein entsetztes Aufkeuchen zu
unterdrücken.
Weg hier … sie musste unbedingt ...
    Alle Vorsicht außer
Acht lassend, sprang sie auf, schnappte sich ihren Koffer und wollte
loslaufen, als sich plötzlich eine große schwielige Hand
auf ihren Arm legte und sie festhielt.
    Cassandra erstarrte
vor Schreck.
    „ Stopp!“,
hörte sie die Stimme eines Mannes, den sie sofort als diesen
Burt identifizierte. „Was machst du hier?“, fragte er in
einem Ton, der sowohl Wut als auch Scham erkennen ließ.
    „ Ich ... ich
...“, stotterte Cassandra und überlegte fieberhaft, wie
sie ihre Anwesenheit hier erklären sollte.
    Die schrille Stimme
der Frau, die sofort Zeder und Mordio schrie, erstickte jeden
Erklärungsversuch im Keim.
    Ängstlich und
mit wackligen Knien ließ sich Cassandra wieder zurücksinken
und presste mit zitternden Händen ihren Koffer vor ihre Brust.
    Inzwischen waren sie
nicht mehr alleine hier.
Angelockt durch das sirenenartige
Gekreische der Frau, waren mehrere Personen in den Stall gestürmt
und bildeten einen Halbkreis um die Szene.
    Die Schimpftiraden
der Frau erstickten jeglichen Erklärungsversuch Cassandras im
Keim … doch beim Anblick des Mannes, der soeben die Stallungen
betrat, war ihr Sprachzentrum sowieso plötzlich wie leer gefegt.
    Grundgütiger!
Was für ein Mann!
    Er trug nur eine
lose sitzende, bequeme Hose über deren tiefsitzendem Bund ein
schmaler Streifen dunkler Härchen bis unter seinen Nabel
reichte. Sein nackter Oberkörper war muskulös und glatt wie
ein Babypopo!
    Das Kribbeln, das
Cassandra bei seinem Anblick irrsinnigerweise zwischen ihren Beinen
verspürte, ließ sie erröten.
    Nachdem der Mann –
seinem Auftreten nach handelte sich zweifellos um den Gutsherrn -
sich nach dem Grund des Lärms erkundigt hatte, sah er nun
endlich auf den Boden der Pferdebox.
Zwei wunderschöne tief
dunkelblaue Augen hefteten sich auf Cassandra und ließen sie
beinahe in ihren Tiefen ertrinken.
    Panisch drückte
sie sich noch näher in die hinterste Ecke der Box. Um sie
herrschte ein Stimmengewirr wie beim Turmbau zu Babel. Ihre Angst
steigerte sich ins Unermessliche.
    Doch als dieser
Traum von einem Mann die ersten Worte an sie richtete, spürte
Cassandra, wie sie ruhiger wurde.

4)

    L ance
sah, dass es sich eindeutig um ein weibliches Wesen handelte, das da
vor ihm im Stroh kauerte, nicht etwa um ein ekliges Insekt.
Eindeutig eine Frau.
    Widerspenstige wilde
Locken leuchteten in einem dunklen Rot und umrahmten ein schmales
Gesicht.
    Lance suchte und
fand den Blick ihrer Augen.
    Himmel! Das waren
keine Augen. Das waren leuchtende Smaragde!
    Wie hypnotisiert
starrte er das Mädchen an. Bildete er es sich nur ein oder hörte
er eine ihm fremde und doch irgendwie bekannte, angenehme Stimme in
seinem Kopf?
    Die Deine!
    Was um alles in der
Welt ... ?
    Schnell schluckte
er, als er bemerkte, dass seine Kehle eng wurde.
    „ Wer sind Sie?
Was tun Sie hier?“
    Lance Stimme war
weich und einfühlsam. Die junge Frau war nahezu panisch vor
Angst.
    Sie kauerte noch
immer auf dem Boden und brachte kein einziges Wort heraus.
    Lance ging auf sie
zu und hielt ihr seine Hand hin. Selbst wenn er gewollt hätte,
er konnte gar nicht anders. Irgendetwas zog ihn zu ihr hin.
    „ Kommen Sie,
stehen Sie bitte auf!“
    Wenn der Earl of
Brookemore etwas absolut nicht leiden konnte, dann waren es Menschen,
die ängstlich vor ihm auf dem Boden kauerten.
    Dass Ella seine
Vorgehensweise alles andere als gut fand, war nicht zu übersehen.
    Vorsichtig legte die
junge Frau - oder war sie noch ein kleines Mädchen?, - jetzt
ihre zitternde Hand in seine. Lance spürte ein Kribbeln.
    Auch sie schien
etwas gespürt zu haben.
    Sekundenlang
starrten sie einander in die Augen.
    Das entsetzte
Keuchen seiner Cousine holte beide aus
ihrer Starre und führte bei dem Mädchen unweigerlich zu der
schlagartigen Erkenntnis, dass sie lediglich ihre Bluse trug und
einen winzigen Slip, der mehr zeigte als verhüllte. Die
Tatsache, dass ihr unruhiger Schlaf ihre Bluse wohl einige Knöpfe
gekostet hatte, war auch nicht gerade sehr beruhigend.
    Doch am
Beunruhigendsten war der Blick, mit dem der Earl sie ansah.
    Lance' Augen
wanderten bewundernd über ihren Körper.
    Guter Gott, sie war
winzig, gewiss, doch an den strategisch wichtigen Punkten war sie mit
wunderbar weiblichen Formen ausgestattet!
    Ihr Busen war
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