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Sexy Wings - Himmlische Verlockung

Sexy Wings - Himmlische Verlockung

Titel: Sexy Wings - Himmlische Verlockung
Autoren: Alex Horn
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Flasche Bier. War ja auch irgendwie cool. Auch wenn das sowieso niemand sehen würde.
    Armin schlüpfte aus seiner Jeans und warf sie auf den Haufen der restlichen Klamotten. Er schaltete das Radio an, das hier im Bad herumstand, und achtete nicht weiter auf den Sender. Dann ließ er sich ins warme Wasser gleiten. Mann, das tat gut! Richtig entspannend was das.
    Er angelte sich das Duschgel vom Wannenrand und begann, sich damit ordentlich einzuseifen. Die Brust, die Achseln, den Bauch. Dann die Füße, Waden, Knie. Als er an die Oberschenkel kam, ließ er die Knie auseinanderfallen. Aus dem Radio dudelte eins dieser verdammten Weihnachtslieder, die doch kein Schwanz mehr hören konnte! Am liebsten hätte er die Kiste ausgeschaltet, aber dazu wäre es nötig gewesen, aus dem Wasser herauszukommen, wozu er absolut keine Lust hatte.
    „ ….and your wishes will come true“, säuselte irgendeine abgehalfterte Singdrossel aus dem Radio.
    Armin versuchte, nicht darauf zu achten, und widmete sich lieber seinem Glied, das im warmen Wasser wohlig hin- und herschaukelte. Er legte die rechte Hand darauf. Ein wenig zusätzliche Entspannung konnte nach so einem anstrengenden Tag bestimmt nicht schaden. Er schloss die Finger darum und rieb in gewohnter Art und Weise vor und zurück.
    „Haben Sie denn auch einen Wunsch fürs anstehende Fest?“, durchbrach die aufdringliche Stimme der Moderatorin den ausklingenden Schlussakkord der Schnulze.
    „Vielleicht geht er ja bald in Erfüllung , immerhin steht Weihnachten vor der Tür!“, setzte sie mit aufgesetzter Fröhlichkeit nach.
    „Ja natürlich“, äffte Armin die Stimme der Radiotussi nach. Als wenn das Christkind jemals schon seine Wünsche erfüllt hätte!
    Er bearbeitete sein Glied weiter mit der Hand. Irgendwie wollte es heute nicht richtig steif werden. Sicher die Erschöpfung. Oder das Ding war aus der Übung, weil es schon so unendlich lange keinen weiblichen Gegenpart mehr gespürt hatte.
    Dabei hätte er gerade an diesem Abend ein paar Minuten Entspannung dringend nötig gehabt! Ein bisschen Druck ablassen vom stressigen Tag…
    Soviel erwartete er doch gar nicht vom Leben, er wollte keine großen Dinge. In diesem Augenblick gab es eigentlich nur einen Wunsch, aber der wurde immer stärker und stärker, je länger er darüber nachdachte.
    „He, Himmel“, sagte Armin und blickte mit bitterem Blick nach oben, „schick mir doch einfach mal die zarte Hand einer Frau, damit ich mir nicht immer selber einen runterholen muss!“
    Er beendete den Satz genau in dem Moment, als oben ein blonder Engel die Zahl „Null“ ausgesprochen hatte.
     

2. Heimlicher Besuch
     
    Himmel, Abteilung „Engelsgesänge“
     
    „Das kann nicht dein Ernst sein!“
    Raphaelas Stimme war so schrill, dass man sie sicher bis vorne zur Pforte hören konnte. Gaby wäre nicht überrascht gewesen, im nächsten Moment das Klappern von Petrus` Schlüsselbund zu vernehmen. Doch alles blieb ruhig.
    „Warum?“, fragte Gabriela. „Er hat es ernst gemeint. Es ist kein Wunsch, der jemandem schadet oder den Lauf der Welt durcheinander bringt, insofern sind doch alle Kriterien erfüllt.“
    „Aber du arbeitest nun mal nicht in der Abteilung für erhörte Gebete!“ , quietschte Raphi.
    „Ach“ Gabriela winkte ab. „Jeder Engel erfüllt doch hin und wieder mal einen Wunsch, was ist da schon dabei. Ich werde mich ja nicht zu erkennen geben , ist doch alles easy.“
    Raphaela wurde so blass, dass sie vor ihren Strahleflügeln und in dem blütenweißen Kleid kaum mehr zu erkennen war.
    „Du willst das wirklich tun?“, fragte sie völlig entsetzt.
    „Klar“, erwiderte Gaby und beugte sich über das Loch in der Wolke. „Schau dir den Typen doch mal an, der sieht lecker aus!“
    Wie nicht anders zu erwarten, verschränkte Raphi die Arme vor der Brust, drehte sich demonstrativ zur Seite und machte ein angewidertes Gesicht.
    Ob die überhaupt schon jemals einen nackten Mann gesehen hatte?
    Gaby betrachtete das Exemplar dort unten in der Badewanne. Er war durchaus nach ihrem Geschmack. Mittelgroß, dunkle Haare, braune Augen und ein Körper, der gut in Schuss war.
    Sie hatte plötzlich Lust, die gute Raphi ein wenig zu provozieren. Eigentlich hatte sie noch zu ganz anderen Dingen Lust, aber eins nach dem anderen.
    „Hey, schau doch mal runter“, sagte sie zu ihrer Kollegin. „Der macht gerade selbst an sich herum. Und der hat ein ordentliches Gerät in den Händen.“
    Raphaela stieß einen spitzen
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