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Sex Blood and Vampires 2

Sex Blood and Vampires 2

Titel: Sex Blood and Vampires 2
Autoren: Nadine Pohler
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in einer vollkommen geraden Position, indem er einfach jeweils zwei Ketten an seinen Hand- und Fußgelenken angebracht hatte und eine weitere Kette um seine Taille geschlungen hatte.
    Natürlich musste er sie bis zum Äußersten straffziehen, aber dafür sah es nun umso besser aus.
    Er wusste nicht wieso, aber er hasste es einfach, wenn jemand schlampig an der Wand lehnte ohne Disziplin oder Anstand.
    Mit einem breiten Grinsen, das sich allmählich auf seine Lippen schlich, ging er zu Brian und leckte  das Blut von jener Stelle an seinen Handgelenken, wo die  Fesseln der Ketten in sein Fleisch geschnitten hatten.
    Wie erwartet, wandte sich Brian wieder wie ein Fisch im Trockenen und verzog angewidert das Gesicht, während er selbst genießerisch die Augen schloss und sich über die Lippen leckte.
    Es gab doch nichts Amüsanteres als einen naiven kleinen Welpen vor sich zu haben, der sich so viel wehren konnte wie eine Ameise.
    Und dann auch noch gefesselt und nackt.
    Ja, der Junge hatte schon so seine Reize, wie er zugeben musste - jedoch hatte er keinerlei sexuelles Interesse an dem Jungen.
    Oder überhaupt an irgendwem, obwohl, wenn er so nachdachte...
    Ohne Vorwarnung brach er wieder in schallendes Gelächter aus und kümmerte sich nicht darum, dass Brian dabei zusammenzuckte und sich noch mehr an den scharfen Kanten der Fesseln schnitt, er war viel zu beschäftigt mit seinem momentanen Gedanken.
    Der Gedanke war verlockend, vielleicht würde er ihn sogar in die Tat umsetzen, aber ob es überhaupt so weit kommen würde, stand in den Sternen geschrieben.
    Aber selbst wenn, er musste sich endlich um seine Aufgabe kümmern.
    Er ging zur nächsten Wand und besah die leere Wand kurz, ehe er die Augen schloss und sich seiner Kraft bediente.
    Dunkle Energie durchströmte ihn und fuhr in jeden Winkel seines Körpers, während er leise auf keuchte und sich dem Gefühl hingab.
    Andere würden es als äußerst schmerzhaft empfinden, wenn sich eine uralte und dunkle Macht wie Säure durch ihren Körper und ihren Geist fressen würde, doch er zog daraus seine Lebensenergie.
    Als er die Augen wieder öffnete, erblickte er an der noch eben kahlen Stelle ein schwarzes Messer.
    Er nahm es in die Hand und strich mit dem Daumen die dünne lange Klinge entlang, die allein durch diese sanfte Berührung durch sein Fleisch schnitt und ihn zum Bluten brachte. Doch das machte nichts, die Wunde würde sich innerhalb weniger Millisekunden wieder schließen.
    Sein Blick wanderte wieder zu dem Jungen und er ließ den Dolch in seiner Hand geschmeidig kreisen, während er auf ihn zuging.
    Aus dem Augenwinkel konnte er das schwarze Aufblitzen der Klinge sehen, wenn das schwache Licht des Tages darauf traf und er spürte, wie er innerlich vor Ehrfurcht erschauderte.
    So viele seiner Artgenossen hatten diese Rituale klinge schon in ihrer Hand gewogen, hatten damit ihre Pflicht erfüllt.
    Doch der Unterschied war der, dass er es dieses mal schaffen würde.
    Er würde es schaffen endlich den Plan zu vervollständigen, den seine Ahnen schon so lange verfolgten.
    Brians Augen wurden groß und ängstlich, als er die Klinge erblickte und es schien fast so, als wolle er sich rückwärts durch die Wand drücken.
    Ein kaltes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
    ,,Nun ist die Jagd endlich vorbei, nun habe ich dich endlich hier‘‘,  sagte er mit gesenkter Stimme zu Brian und ließ seinen Tonfall schon fast zärtlich klingen.
    Jedoch war dieser Tonfall nicht an Brian gerichtet, sondern eher an das, was er symbolisierte.
    Brian war der Sohn des Wolf-Prinzen, des Königs. Er war derjenige, der für den Großteil der Wölfe verantwortlich war, sollte seinem Vater irgendetwas geschehen und genau dies machte ihn so wichtig.
    Er war die Schlüsselfigur und was mit ihm anfing, würde mit ihm enden.
    Reno hatte ihm das Leben geschenkt und Brian war nun derjenige, der dafür sorgen würde, dass die Wölfe allesamt zu Grunde gehen würden.
    Er hatte das Blut in sich, er war stark genug.
    Stark genug, um die Voraussetzungen zu erfüllen, die er für seine Beschwörung brauchte.
    ,,Warum?‘‘, kam es leise und kaum hörbar von dem Jungen und Chernobog hob erstaunt eine Augenbraue.
    Seitdem er ihn hierher geschleppt hatte, hatte dieser kein einziges Wort gesagt, geschweige denn einen ganzen Satz.
    ,,Warum was?‘‘, fragte er mit süßlicher Stimme und sah den Wolfsjungen neugierig an.
    ,,Warum hat mich mein Vater verraten?‘‘, setzte Brian
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