Setz alles auf Leidenschaft

seine Kleider aus, legte sich zu ihr und drückte sie an sich. „Ich liebe dich, Brooke. In den letzten eineinhalb Wochen ist mir klar geworden, dass wir füreinander bestimmt sind.“
    „Ich liebe dich auch“, flüsterte sie.
    Um seine Worte zu bekräftigen, begann er, sie überall zu küssen, wo er in diesem Moment mit den Lippen hingelangte. Und er erkannte, was sein Motiv war: Liebe. Jeden Zentimeter ihres wundervollen Körpers wollte er berühren. Sie stöhnte und hob sich lustvoll seinen Liebkosungen entgegen.
    Als er merkte, dass sie es fast nicht mehr aushielt, kniete er sich über sie, streichelte zärtlich ihre Wange und flüsterte wieder: „Ich liebe dich.“ Fast gleichzeitig drang er in sie ein und wurde eins mit ihr.
    Er hielt sie, und sie sahen einander tief in die Augen, während er sie mit seinen rhythmischen Bewegungen immer weiter auf den Wogen der Leidenschaft davontrug.
    Hatte jemals ein Mann mehr für eine Frau empfunden? Seine Begierde erreichte ein ungeahntes Ausmaß. Sie war die einzige Frau, die er wollte, und er würde nie aufhören, sie zu lieben.
    „Ian!“
    Er hielt kurz inne und stöhnte auf. Der gemeinsame Höhepunkt schien sie in eine andere Welt zu entrücken. Brooke hob sich ihm entgegen und schloss die Beine fest um ihn. In diesem Moment erkannte er: Er war da, wo er hingehörte.
    Als sich sein Herzschlag allmählich beruhigt hatte, zog Ian sie in seine Arme, hielt sie fest und schloss einen Augenblick lang die Augen. Das musste das Paradies sein.
    Er öffnete die Augen, setzte sich auf und betrachtete die Frau, die er liebte. „Willst du mich heiraten, Brooke? Willst du dein Leben für immer mit mir teilen?“
    Tränen schimmerten in ihren Augen, ihre Lippen bebten. Und er hörte, welch starke Gefühle in ihrer Stimme mitschwangen, als sie flüsterte: „Ja. Ich will dich heiraten.“
    Lächelnd beugte er sich zu ihr und legte seine Wange an ihre. Er war der glücklichste Mann der Welt. „Komm, Liebling.“
    Und wieder nahm er sie in seine Arme, um sie bis zum Morgengrauen zu lieben.

EPILOG
    Die Überraschungsparty zu Delaneys Geburtstag wurde ein voller Erfolg. Tränen waren ihr in die Augen gestiegen, als in dem dunklen Ballsaal plötzlich die Lichter angingen und sie sich von Verwandten und Freunden umringt sah. Sogar die Staatssekretärin hatte es sich nicht nehmen lassen vorbeizuschauen.
    Mit einem überglücklichen Gesichtsausdruck hatte sich Delaney ihrem Ehemann zugewandt, um Seiner Majestät einen Dankeschönkuss zu geben, der in Brookes Augen einfach alles sagte.
    Sie hatte Prinz Jamal Ari Yasir stets sehr attraktiv gefunden, und heute Abend trug er die für einen Scheich typische Kleidung, in der er besonders maskulin wirkte. Es war offensichtlich, wie sehr er seine Frau liebte.
    Und dann kam der bewegende Augenblick, in dem der Prinz seiner Prinzessin die Schatulle mit den Diamanten überreichte. Alle Frauen im Raum beneideten Delaney darum – bis auf Brooke, die nur Augen für den großen, schlanken und natürlich gut aussehenden Mann an ihrer Seite hatte.
    Als einige der Familienangehörigen die erwarteten Fragen gestellt hatten, hatten Ian und Brooke darauf nicht die Antwort gegeben, die sie sich ursprünglich überlegt hatten. Stattdessen hatten sie wahrheitsgemäß und glücklich erwidert: „Ja, wir sind wieder zusammen. Und wir wollen im Juni hier im ‚Rolling Cascade‘ heiraten.“
    Niemand freute sich mehr darüber als Ians Mom. Sie hatte Brooke herzlich umarmt und ihr ins Ohr geflüstert: „Ich habe immer gewusst, dass er eines Tages Vernunft annehmen würde. Willkommen in der Familie.“
    Apropos Familie …
    Brooke lernte nun auch Onkel Coreys Drillinge kennen. Sie musste zugeben, dass Clint und Cole sehr gut aussahen, typische Westmoreland-Männer eben. Und Casey Westmoreland zog mit ihrer fast atemberaubenden Schönheit sicher viele Männer in ihren Bann.
    Außerdem traf Brooke die anderen Frauen der Westmoreland-Familie: die Claiborne-Schwestern Jessica und Savannah, die mit Chase und Durango verheiratet waren. Storms Frau Jayla. Und Madison, die Frau von Stone.
    Onkel Corey hatte sie herzlich begrüßt und umarmt, bevor er sie seiner neuen Frau Abby vorstellte. Madison war Abbys Tochter. So bleibt alles in der Familie, dachte Brooke lächelnd.
    Nach der Feier bat Ian Brooke, sie in sein Observatorium zu begleiten. Dort kniete er vor ihr nieder und wiederholte unter dem Sternenhimmel noch einmal seinen Heiratsantrag. Und er schenkte ihr einen