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Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft

Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft

Titel: Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft
Autoren: Clemens Kuby
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Sie war für die Gestaltung des Lebens nicht wichtig und nicht zuständig. Da ging es mehr um Geld, Macht, Liebe, Sex, Spaß und Arbeit, Besitz, Kinder, Aufräumen, Überleben, Streitereien, Karriere, Politik, Glück, Gewinn und so weiter. Das alles und noch viel mehr geht ohne ein Bewusstsein von der Seele. Wie gesagt, wenn man uns die rechte Gehirnhälfte wegnehmen würde, im gesellschaftlichen Leben würde es kaum auffallen. Im Gegenteil, an vielen Arbeitsplätzen würde man hören: Endlich! Seele bedeutet vielen Gefühlsduselei, Meditation, Rumsitzen und Nichtstun, Träume, Flausen im Kopf, unnütze Visionen, Spinnerei, Selbstverliebtheit, Bequemlichkeit, Faulheit, mangelnder Ehrgeiz, Weichei, Intro-vertiertheit und so weiter. Die zurzeit stärksten Schimpfwörter für die Seele heißen: „sektenverdächtig“ und „esoterisch“. Seele ist für die meisten ein Witz, wenn es um ernste Angelegenheiten geht.
    HÖREN SIE AUF IHRE SEELE?
    Also, ich bleibe bei dem Begriff „Seele“, Sie können aber genauso gut andere Begriffe benutzen, die die Intuition meinen. Um nun zu wissen, wozu Krankheiten und -Schmerzen gut sind, müssen wir uns bewusst machen, wann wir das letzte Mal gemäß unserer Seele gehandelt haben. Wann haben wir sie nicht nur gehört, sondern sogar auf sie gehört? Die Seele hat zunächst eine zarte Stimme, die man schnell überhört, aber je öfter man sie überhört oder ignoriert, desto lauter wird sie. Wenn sie richtig laut wird, tut es weh. Und wenn man dann immer noch nicht auf sie hört, wird aus dem Schmerz eine Krankheit.
    Geht man damit zu jemandem, für den es die Seele nicht gibt, weil sie im Studium und in der Berufs-ausbildung nicht gefragt war, dann kann er nur das Symptom behandeln, indem er es entweder herausschneidet oder ersetzt, weil es kaputt gegangen ist, oder er versucht es chemisch zu erschlagen oder aufzupäppeln. Es gibt auch geistige Formen der Symptombekämpfung, indem man sich beispielsweise vorstellt, wie die kranken Zellen von visualisierten Soldaten besiegt werden oder wie schmerzhafte Körperbereiche in Liebe, Licht und Energie getaucht werden. Manche christlich eingestellte Menschen versuchen ihre Sym-ptome mithilfe von Jesus oder seinem Vater zu heilen. Das alles kann (vorübergehend) lindernd wirken, aber nicht heilen.
    STETS INDIVIDUELLE URSACHEN
    Da die Ursache aller Symptome ein geistiger Impuls sein muss, wie wir bereits geklärt haben, fühlt sich die Medizin nicht zuständig und verweist solche Fragen an die Psychologie. Aber diese wiederum fühlt sich bei körperlichen Symptomen nicht zuständig, also kümmert sich niemand um die eigentliche Ursache einer Krankheit. Das muss man selbst machen. Grundsätzlich ist das auch richtig. Die geistige Ursache ist immer eine ganz persönliche Geschichte. Niemand erkrankt an etwas Allgemeinem.
    Selbst wenn viele Menschen von einem Phänomen betroffen sind, so doch nie alle in derselben Weise. Auch der Tod wird individuell völlig unterschiedlich erlebt. Bei einem Massenunfall stellt sich die Frage: Warum gehöre ich dazu? Warum passiert das in meiner Bio-grafie und genau zu diesem Zeitpunkt? Wer rational denkt, kann dazu nur sagen: Zufall. Aber sogar in Fällen, in denen ohne Ausnahme alle von einem Unglück betroffen sind, geht es darum, den Grund für dieses Schicksal bei sich selbst zu finden. Diese Frage stellt sich ebenso für Hinterbliebene. Manchmal ist es sehr schwer, die Lernaufgabe in einem Unglück zu erkennen. Aber oft ist es auch sofort sehr klar, wie zum Beispiel bei der Katastrophe in Fukushima oder dem großen Tsunami 2004. Da zeigt sich die Lernaufgabe für die Menschheit unmittelbar, und wir müssen uns bei denen bedanken, die dafür zum Opfer wurden, aber auch bei denen, die dafür die Fehler begangen haben. Wenn wir das tun, dann waren die Katastrophen nicht umsonst und die vielen Toten starben nicht ohne Sinn.
    Die Frage nach der Lernaufgabe hilft, um aus dem misslichen Ereignis einen Nutzen für ein besseres, also an Konflikten ärmeres Leben zu ziehen. Es geht um das persönliche Leben und nicht darum, welche äußeren Umstände das Unglück ausgelöst haben oder wie es hätte verhindert werden können. Das sind Fragen für Juristen und Versicherungen. Der Einzelne muss wissen, warum ihm persönlich dieses Ereignis zugestoßen
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