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Sei gut zu dir, wir brauchen dich

Titel: Sei gut zu dir, wir brauchen dich
Autoren: Horst Conen
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geben. »Brennen« Sie ruhig weiter für Ihren Job, Ihre Familie und für alles, was ihnen etwas bedeutet.
     Nur lernen Sie auch, sich nicht zu verbrennen.
    Mein Angebot an Sie besteht aus acht Fragen: zum Beispiel, ob Sie sich selbst ungut behandeln, weil Sie sich zu sehr unter
     Druck setzen, ob Sie sich manchmal selbst ausbremsen, weil Sie immer noch vergangene Ereignisse mitschleppen, ob Ihnen andere
     Leute das Leben schwer machen und inwiefern Sie das zulassen, ob Sie Ihr Leben genießen können und vieles mehr. Dabei klopfen
     wir fast jeden Bereich des Lebens ab. Jede Frage ist wie ein Selbsttest, um herauszukriegen, inwieweit Sie in Denk- und Verhaltensmuster
     verstrickt sind, die Ihnen nicht gut tun und dazu führen, sich in die falsche Richtung zu steuern. Und jeder dieser Selbsttests
     bietet die Möglichkeit, ein Prinzip anzuwenden, mit dem Sie sofort korrigierend eingreifen können, wenn Sie sich dabei ertappen,
     wie Sie sich eigenhändig sabotieren. Ich nenne dieses Prinzip das »Take-Care-Prinzip«. Es besteht aus konkreten Anleitungen,
     Übungen, Tipps und Checklisten, die alle nur das eine Ziel verfolgen: im Alltag besser mit sich selbst umgehen zu können und
     auf diese Weise erfolgreicher und zufriedener zu sein. »Take care« sagt man im Englischen zu Menschen, die man gern vor Schaden
     bewahren möchte und denen man nur Gutes wünscht. Es bedeutet: »Pass auf dich auf!« Das wird das |14| Motto des Buches sein – ich möchte Ihnen dasselbe sagen. Und bin sicher, Sie bald im Kreis derer begrüßen zu können, denen
     das trotz Zeitmangel, Stress und hoch gesteckter Ziele immer öfter gelingt.
     
    Beste Grüße aus Köln,
    Ihr Horst Conen

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1. Schleppen Sie die Vergangenheit mit sich herum?
    Hätten Sie Lust, noch einmal so richtig durchzustarten? Vielleicht Ihr Leben zu verändern, den Absprung in einen spannenderen
     Job zu wagen, sich eine zweite Karriere aufzubauen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu unternehmen, zu heiraten und Kinder
     zu bekommen oder sich einen lang gehegten Lebenstraum zu erfüllen? Und? Was hindert Sie daran, für ein privates oder berufliches
     Vorhaben richtig Vollgas zu geben? Sind es äußere Faktoren wie Abhängigkeiten, Verpflichtungen oder finanzielle Erwägungen?
     Oder fällt Ihnen der Neustart schwer, weil Sie von etwas gebremst werden, das allein aus Ihrer persönlichen Geschichte zu
     erklären ist? Sagen Sie vielleicht selbst zu sich: »Lass es lieber bleiben, das schaffst du sowieso nicht!«? Oder manövrieren
     Sie sich unbewusst in Situationen hinein, die dann dazu führen, dass Ihr Vorhaben scheitert?

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Verändern Sie mit »starken Sprüchen« Ihr Leben
    Das Wichtigste zuerst: Die Gründe, weshalb wir uns manchmal selbst im Weg stehen, sind vor allem in der Vergangenheit zu suchen:
     Es spielt eine Rolle, wo und wie wir aufgewachsen sind. Kindheits und Jugenderfahrungen geben über vieles Aufschluss, was
     unsere Identität betrifft. Oft hat es sogar den Anschein, als ob wir den gesamten Treibstoff, mit dem wir uns durchs Leben
     bewegen, nur |16| dort getankt hätten. Denn was man uns früher verwehrte, versuchen wir uns heute zurückzuholen. Womit man uns früher geärgert
     hat, damit ärgern wir heute die anderen. Was früher Unsicherheit für uns bedeutete, versuchen wir heute durch Sicherheitsdenken
     auszugleichen. Wir müssen also unsere Vergangenheit miteinbeziehen – dort liegt oftmals der Schlüssel für das Weiterkommen
     in der Gegenwart.
    Vor allem gilt es, die Botschaften zu untersuchen, die man uns mit auf den Weg gab. Denn einige behindern uns vielleicht und
     halten ständig das Stoppschild vor die Nase. Andere hingegen fördern uns. Deshalb denken Sie kurz nach: Wissen Sie noch, was
     man Ihnen früher eingetrichtert hat? Waren es typische »Bremsersätze« wie etwa »Was soll aus dir bloß werden, du machst mir
     nur Sorgen!«, »Lass lieber die Finger davon, das kann deine Schwester oder dein Bruder besser!« oder »Du wirst mal eine gute
     Mutter!« (aber eben keine Frau, die Karriere macht)? Oder waren es eher ermutigende Worte und Sätze wie »Du schaffst das!«,
     »Du wirst deinen Weg machen!« und »Ich glaube an dich!«?
    Nun mögen Sie vielleicht meinen, diese Sprüche spielen heute keine Rolle mehr. Doch weit gefehlt. Denn solche Glaubenssätze
     sind Botschaften fürs Leben. Sie gehören zu den Schlüsselerfahrungen, die uns prägen. Das heißt: Was wir in der
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