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Sehnsucht

Sehnsucht

Titel: Sehnsucht
Autoren: Ally Blue
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fröstelnd aufgestellt.
    Einzig die beiden hellen Scheinwerfer verbreiten noch etwas zusätzliche Wärme. Ich kann ihre heißen Strahlen auf meinem Bauch spüren.
    Sie scheinen nach mir zu greifen.
    Schonungslos und gierig beleuchten sie meinen Körper, fassen nach der nackten Haut und berühren sie ungefragt.
    Ich seufze wieder.
    Mein Herz klopft immer noch.
    Verzweifelt versuche ich das Kribbeln in meinem Magen zu ignorieren.
    Und erneut starre ich Hilfe suchend zur Decke.
    Nicht nachdenken, bloß nicht nachdenken, sage ich mir immer wieder.
    Leider bin ich nicht gut in so etwas.
    Mein Hirn arbeitet ständig auf Hochtouren. Ich schaffe es einfach nie, abzuschalten. Es gibt so viel, über das man nachgrübeln kann. So viele Dinge, die unsicher sind. So viele Fragen, auf die es keine Antworten gibt…
    Meine Lippen sind trocken.
    Ich benetze sie mit der Zunge.
    Ich würde gerne etwas trinken. Einen Schluck Wasser.
    Doch ich unterdrücke dieses Bedürfnis.
    Regungslos bleibe ich liegen, den Kopf der Decke zugewandt.
    Meine Muskeln sind bereits vollkommen verspannt.
    Morgen werden sie sicher schmerzen.
    Mein rechter Arm liegt über meinem Kopf. Ich lehne das Gesicht an den Oberarm. Die Hand berührt mein Haar. Der linke Arm ruht locker auf dem Schaffell. Die geöffnete Handfläche befindet sich auf der Höhe meines Kopfes.
    Keine zufällige Pose. Es wurde lange an ihr gefeilt…
    Das linke Bein ist ausgestreckt, das rechte habe ich etwas aufgerichtet.
    Das hat keine ästhetischen Gründe. Nein, dies ist lediglich der verzweifelte Versuch meine Blöße zu verstecken.
    Natürlich erfolglos.
    Eine kleine, schwarze Spinne seilt sich an einem unsichtbaren Faden ab.
    Ihr Schatten ist enorm.
    Die sechs dürren Beinchen werden zu monsterartigen Klauen, während die hellen Scheinwerfer den Kellerraum in die surreale Schattenwelt eines Alptraums verwandeln.
    Wie heiße, schamlose Finger wandert das Licht über meine Oberschenkel… immer weiter hinauf…
    Wenn das doch alles wäre… wenn die gleißend, hellen Strahler die einzigen Augen wären, die mich anstarren…
    Mein Herzschlag setzt zwei Takte aus.
    Ein schnelles, unrhythmisches Kratzen ist das einzige Geräusch in dem düsteren Raum.
    Das Kratzen erhöht das Kribbeln in meinem Magen und macht, dass mir warm wird.
    Ich spüre den Blick auf mir.
    Ich spüre ihn ganz genau.
    Er wandert.
    Wandert von meinem Gesicht über meine Brust, den Bauch, meine Lenden, die Beine entlang.
    Er macht nicht Halt.
    Er setzt nicht aus.
    Er schaut nicht weg.
    Er sieht mich.
    Sieht alles.
    Alles.
    Ich rühre mich nicht.
    Meine Atmung ist flach.
    Das Herz hämmert schmerzhaft.
    Ich hatte noch nie so viel Angst in meinem gesamten Leben. Angst und...

Vorsicht Nachsicht

    Von A.C.Lelis

    Klappentext:

    Rubens Alltag ist zwar weder spannend noch erfüllt, aber immerhin schafft er es, Uni und Arbeit ohne fremde Hilfe unter einen Hut zu bringen. Zumindest bis die Stimme aus seinen Träumen in Person vor ihm steht. Denn Kilian ist wirklich ein Traummann – allerdings einer, der auch nicht vor unmoralischen Angeboten zurückschreckt …

    Daten zur Printausgabe:

    Vorsicht Nachsicht
    Autor: A.C.Lelis
    Illustrator: Janine Sander
    Preis: 9,95€
    Format: 500 Seiten ; Softcover
    Illustrationen: 15
    ISBN: 978-3-942451-05-5

    Auch als eBook erhältlich!

Prolog

    Wie ein heißer Pflock stößt er in mich. Ich keuche und schnappe gleich darauf wieder nach Luft. Zitternd recke ich mich ihm entgegen. Seine Hände halten mich an den Hüften fest. Salzige Tropfen rinnen mein durchgedrücktes Rückgrat hinab. Er wird schneller, mein Körper bebt vor Lust.
    Schneller. Die Hände reißen mich ihm entgegen. Erregt betaste ich unsere Verbindung mit einer Hand. Dann lasse ich sie wieder unter mich gleiten und reibe meinen Schaft. Mein stützender Arm bricht unter mir zusammen, so dass ihm nur noch mein Hintern entgegenragt.
    Die Bewegungen meiner Hand werden fahriger. Eine unendlich heiße Welle schlägt über mir zusammen. Orkanartig greift sie auf mein Inneres über und durchdringt jede Faser meines Körpers. Ein letztes Beben lässt mich aufstöhnen, dann beflecke ich das Laken mit meinem Sperma. Meine wohligen Laute werden dabei von dem Kissen unter mir verschluckt.
    „Zu früh, Kleiner“, spottet er sanft und gleitet aus mir heraus.
    Meine Ohren pulsieren vor Verlegenheit. Wie peinlich. Ich bin immer zu schnell. Ich könnte vor Scham sterben...
    Dann erwache ich endlich und reiße die Augen auf. Mein Atem
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