Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Seelenraub

Seelenraub

Titel: Seelenraub
Autoren: Jana Oliver
Vom Netzwerk:
Vatikan erledigten, und schrieb Zeitungsberichte über ihre Heldentaten. Sie hatte Beck zweimal interviewt. Dann waren sie einen Schritt weitergegangen, und er war in ihrem Bett gelandet. Dort war er auch heute Morgen gewesen, im selben Hotel wie jetzt, als Rileys panischer Anruf ihn erreicht hatte. Als er ihre entsetzte Stimme gehört hatte, war er aus Justines Armen geschlüpft und zur Tür hinausgestürmt, überzeugt, dass Pauls Tochter in ernster Gefahr schwebte.
    Hatte er Justine erzählt, wo Riley war? Er musste sich eingestehen, dass er sich nicht sicher war. Alles, woran Beck sich erinnern konnte, war ihr gereiztes Stirnrunzeln, als er sich für einen Abschiedskuss über sie gebeugt hatte.
    Sie kann es nicht gewesen sein
. Er war nicht bereit, das zu akzeptieren, obwohl er wusste, dass Riley das auf der Stelle glauben würde. Er hatte noch im Ohr, wie sie ihn vor Justine warnte und ihm prophezeite, dass sie ihm weh tun würde.
    Die Vorstellung, er könnte irgendwie für Rileys Probleme verantwortlich sein, machte ihn wütend. Wenn sie seinen Rat angenommen hätte, würde sie jetzt nicht in der Scheiße sitzen. Egal, wie sauer er war, er war der Erste, der zugab, dass seine Worte und seine Gefühle miteinander im Krieg lagen. Jeder machte mal Fehler. Aber die meisten Leute endeten dafür nicht in der Hölle oder hatten deswegen die Kirche im Nacken.
    Als es an der Tür klopfte, spähte der Wachmann aufmerksam durch den Spion, ehe er öffnete, um einen ernsten Leutnant Amundson hereinzulassen.
    »Meister Stewart weiß, dass Sie in Haft sind und erst wieder gehen dürfen, wenn wir das Blackthorne-Mädchen haben«, sagte er mit seinem starken Akzent.
    »Wenn das so ist, wie sieht’s dann mit Frühstück aus?«
    Der Leutnant stieß ein Grunzen aus, dann schloss sich die Tür hinter ihm. Beck starrte die Decke an, doch alles, woran er denken konnte, war Blackthornes Tochter. An ihre Tränen und seine unbarmherzige Wut. Wie elend er sich gefühlt hatte, als sie ihm erzählte, was sie getan hatte.
    Es war besser, dass er keine Ahnung hatte, wo Riley Blackthorne sich versteckte. So, wie er im Moment drauf war, würde er sie glatt höchstpersönlich den Jägern überreichen.
     
     
    Jana Oliver
    HÖLLENFLÜSTERN
    Riley Blackthorne – Die Dämonenfängerin 3
    © 2012 by Jana Oliver
    Die amerikanische Originalausgabe
    erschien unter dem Titel ›Forgiven. A Demon Trappers Novel‹
    bei St. Martin’s Griffin, New York.
    Für die deutschsprachige Ausgabe:
    © S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
    Dieses Werk wurde im Auftrag von St. Martin’s Press LLC
    durch die Literarische Agentur Thomas Schlück, 30827 Garbsen, vermittelt.
    ISBN 978-3-8414-2112-8

Dank
    An der Magie, die zu dem Buch in deinen Händen wird, wirken hinter den Kulissen viele Zauberer mit. Hier seien ein paar der guten Seelen genannt:
    An erster Stelle bin ich Jennifer Weis, meiner Lektorin, sowie ihrer Assistentin Mollie Traver zu Dank verpflichtet. Sie sind auf jede erdenkliche Weise für mich da. Und ich habe das große Glück, die wunderbare Meredith Bernstein als Literaturagentin zu haben. Sie hält mir stets den Rücken frei und ruft oft einfach nur an, um zu fragen: »Und, wie läuft’s so?«
    Auch meine Schriftstellerkollegen und Kritiker verdienen ein dickes Dankeschön: Nanette Littlestone, Dwain Herndon, Aarti Nayar und Harold Ball. Die Testleser meiner Beta-Version (die sich durch eine ziemlich verworrene, frühe Fassung des Manuskripts kämpften, gewöhnlich in halsbrecherischer Geschwindigkeit) sind vollkommen angstfrei, so dass ich Jean Marie Ward, Michelle Roper, Cate Rowan und meinem lieben Gatten Harold meinen Dank ausspreche und ihnen eine Umarmung schicke. William MacLeod sorgte dafür, dass Meister Angus Stewarts beschwingter schottischer Akzent glaubhaft blieb, und wie immer lieferten die großartige Stadt Atlanta und der Oakland-Friedhof einen ausgezeichneten Hintergrund für Rileys Abenteuer. Ohne diese ganze Unterstützung wäre mein Leben ziemlich verrückt, und zwar auf nicht so gute Weise.

Impressum
    Covergestaltung: bürosüd°, München
     
    Die Originalausgabe erschien 2011 unter dem Titel
    ›Soul Thief‹ by St. Martin’s Griffin, New York.
    Copyright © 2011 by Jana Oliver
    Für die deutschsprachige Ausgabe:
    © S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012
    Dieses Werk wurde im Auftrag von St. Martin’s Press LLC durch
    die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher