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Science Fiction Almanach 1983

Science Fiction Almanach 1983

Titel: Science Fiction Almanach 1983
Autoren: H. J. Alpers
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Fan-Ma­ga­zi­ne hin­aus ein Kurz­ge­schich­ten­ma­ga­zin auf die Bei­ne zu stel­len. Dies ge­lang schließ­lich der Wie­ner SF-Grup­pe um Axel Mel­hardt mit ih­rem Fan-Ma­ga­zin Pio­neer , das, mit be­schei­de­nen Mit­teln er­stellt, über Jah­re hin­weg in Auf­ma­chung und Qua­li­tät der Bei­trä­ge ein durch­aus ak­zep­ta­bler Er­satz für die feh­len­den pro­fes­sio­nel­len Ma­ga­zi­ne war. Hier ver­öf­fent­lich­ten spä­ter be­kann­te Au­to­ren wie Gerd Ma­xi­mo­vic, Ernst Vl­cek, Hel­muth W. Mom­mers, Hu­bert Straßl, Jür­gen vom Scheidt u.a. ih­re Er­zäh­lun­gen.
    Nun sind we­der das Uto­pia Ma­ga­zin von Pio­neer so un­be­kannt, daß sich hier dem An­tho­lo­gis­ten ein wah­rer Fun­dus an ver­schol­le­nen, neu zu ent­de­cken­den Kurz­ge­schich­ten bö­te. Ei­ne An­zahl von Sto­ries aus die­sen Ma­ga­zi­nen wur­den schon vor­her – von an­de­ren An­tho­lo­gis­ten und mir, aber auch in Au­to­ren­kol­lek­tio­nen der ge­nann­ten Au­to­ren – der Öf­fent­lich­keit wie­der zu­gäng­lich ge­macht. Im­mer­hin je­doch gibt es noch das ei­ne oder an­de­re, das einen Nach­druck wert ist. Hier setzt der Science Fic­ti­on Al­ma­nach 1983 an. Im di­rek­ten An­schluß an den Al­ma­nach des letz­ten Jah­res soll hier ein Blick auf die Wei­ter­ent­wick­lung der deut­schen SF-Au­to­ren­sze­ne bis zur Ge­gen­wart ge­wor­fen wer­den, wo­bei al­ler­dings zwi­schen bei­den Bän­den in den fünf­zi­ger Jah­ren ei­ne Über­lap­pung er­folgt, sym­bo­li­siert auch durch Wolf­gang Jesch­ke, der hier wie dort mit ei­ner Sto­ry ver­tre­ten ist. Ziel war es, einen in­for­ma­ti­ven Über­blick zu ge­ben, auch ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen wie den Kurd Laß­witz Preis mit ein­zu­be­zie­hen und ne­ben Nach­dru­cken ei­ne An­zahl noch un­ver­öf­fent­lich­ter Ar­bei­ten zu prä­sen­tie­ren. Die­ser Al­ma­nach ver­sucht re­prä­sen­ta­tiv für die Ent­wick­lung der deut­schen Science Fic­ti­on in den letz­ten 25 Jah­ren zu sein, so­weit es the­ma­ti­sche und sti­lis­ti­sche Aspek­te an­geht – er kann und will es nicht sein, was die Aus­wahl der Au­to­ren an­geht. So feh­len mit Her­bert W. Fran­ke, Horst Pu­kal­lus, Irm­traud Kremp (um nur ei­ni­ge zu nen­nen) wich­ti­ge Au­to­ren der Sze­ne, wäh­rend ei­ni­ge noch nicht ganz so be­kann­te ver­tre­ten sind. Die Hin­ein­nah­me der Er­zäh­lun­gen der ge­nann­ten und wei­te­rer Au­to­ren schei­ter­te in der Re­gel dar­an, daß in Au­gen­schein ge­nom­me­ne Bei­trä­ge ent­we­der zu lang wa­ren oder erst kürz­lich in der einen oder an­de­ren Form neu­ver­öf­fent­licht wur­den. Da der Science Fic­ti­on Al­ma­nach aber auch in Zu­kunft der deut­schen Science Fic­ti­on nach­spü­ren wird, sind Nach­trä­ge je­der­zeit mög­lich.
    Zu den Ar­ti­keln ist zu be­mer­ken, daß hier ein biß­chen For­schungs­ar­beit zur deut­schen Science Fic­ti­on be­trie­ben wer­den soll, und zwar auch und ge­ra­de da­durch, daß Rand­be­rei­che – wie hier et­wa die Leih­buch- und die Heft­se­ri­en-Sze­ne – the­ma­ti­siert wer­den. Zu den Au­to­ren die­ses Ban­des:
    Rein­mar Cu­nis wur­de 1933 in Bre­men ge­bo­ren, stu­dier­te in Ber­lin und Köln und pro­mo­vier­te 1964. Er ist heu­te Pro­jekt­grup­pen­lei­ter beim Fern­seh­spiel des NDR in Ham­burg. Mit SF-Ro­ma­nen wie Li­ve­sen­dung, Zeit­sturm und der Mols-Zwi­schen­fall so­wie et­li­chen Kurz­ge­schich­ten ge­hört er in­zwi­schen zu den be­kann­tes­ten und in­ter­essan­tes­ten Au­to­ren der deut­schen SF-Sze­ne.
    Ro­nald M. Hahn, 1948 in Wup­per­tal ge­bo­ren, ist als Au­tor, Über­set­zer, li­te­ra­ri­scher Agent, SF-Jour­na­list, An­tho­lo­gist und Ver­fas­ser von Se­kun­där­li­te­ra­tur Hans­dampf in al­len Gas­sen. Zu sei­nen bes­ten Wer­ken ge­hö­ren der ge­mein­sam mit Ha­rald Bu­wert ver­faß­te Ro­man Die Flüs­ter­zen­tra­le , die von ihm her­aus­ge­ge­be­ne An­tho­lo­gie Ge­misch­te Ge­füh­le – ei­ne große An­zahl der dort ver­tre­te­nen Ge­schich­ten lan­de­ten auf vor­de­ren Plät­zen bei der Wahl zum Kurd Laß­witz Preis 1982 – so­wie ei­ne An­zahl von in den letz­ten
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