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Schwesternkuss - Roman

Schwesternkuss - Roman

Titel: Schwesternkuss - Roman
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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nacheinander.
    »Hallo, Mary! Oder soll ich sagen: Hallo, Teilhaberin? Herzlichen Glückwunsch!«
    »Wow!« Marys Lippen bebten vor Freude.
    »Wie geht es Judy?«
    »Viel besser. In zwei Wochen kann sie schon wieder arbeiten.«
    Bennie hätte gerne noch mehr erfahren, aber ein Gespräch zwischen Fiorella und Marys Ma erregte ihre und Marys Aufmerksamkeit.
    » Grazie , Donna Fiorella«, sagte Marys Mutter gerade, während Pa den Arm um die Schulter seiner Frau gelegt hatte. »Du hast Benedetta gerettet. Grazie. «
    »Das habe ich mit Freude getan.« Fiorella nickte lächelnd. »Glaubst du noch immer, dass ich keine gute Frau bin?«
    »Nein, du bist eine gute Frau!«, antwortete Marys Mutter, woraufhin sich die beiden Frauen wie alte Freundinnen umarmten. »Fiorella, warum aber bist du zurückgekommen?«
    »Ich habe beschlossen, nach Philadelphia zu ziehen.«
    Alle waren sprachlos, nur Marys Vater nicht, der zu den drei Tonys ging und einen von ihnen rüber zu Fiorella schleppte. »Fiorella, du erinnerst dich an meinen Kumpel Tony Lucia, den wir alle den Täuberich nennen? Nun, der Täuberich würde dir gerne unsere Stadt zeigen.«
    Fiorella streckte mit einem verführerischen Lächeln Tony die Hand hin. »Wie schön, Sie wiederzusehen.«
    Bennie wandte sich nun Mary zu. »Du hast dir ein Haus gekauft? Grady hat es mir verraten.«
    »Ja, ich bin jetzt Hausbesitzerin. Und zwischen Anthony und mir läuft es auch wieder gut.«
    »Werdet ihr zusammenziehen?«
    »Noch nicht.« Mary schüttelte den Kopf und lächelte dabei. »Wir gehen es langsam an.«
    »Bestell Anthony liebe Grüße.«
    »Die kannst du ihm selbst bestellen. Er ist nämlich hier. Er hat einen alten Freund mitgebracht.«
    Marys Eltern, Fiorella und die drei Tonys traten zur Seite, und Mary pfiff eine Fanfare. Um die Ecke tauchte Anthony auf. Er hielt in der Hand eine Leine, an deren Ende Bär angebunden war. Der hatte schon ihre Stimme gehört und wedelte heftig mit dem Schwanz. Seinen Bauch hatte man rasiert, die Beine waren mit Verbänden umwickelt. Aber als er Bennie sah, hielt ihn nichts mehr.
    »Bär! Du lebst!« Tränen traten in Bennies Augen. »Wie geht’s dir, alter Kumpel?«
    Grady strahlte. »Ich habe es nicht übers Herz gebracht, ihn einschläfern zu lassen. Sie haben ihn also operiert. Mit der Tierklinik hatte ich die ganze Zeit Kontakt. Ich wollte dir jedoch erst Bescheid geben, wenn er über dem Berg war.«
    »Ich liebe dich!«
    »Wen? Mich oder den Hund?«, fragte Grady grinsend. Aber Bennie kniete schon neben Bär, umarmte ihn und vergrub ihr Gesicht in seinem nach wie vor dicken Oberfell. Dann küsste sie seine Schnauze und stellte fest, dass sein Atem verdächtigerweise nach verbotener Erdnussbutter roch.
    »Gehen wir alle zu mir nach Hause«, entschied Bennie. Ihr Herz war übervoll. Sie war unendlich glücklich, und Bär bellte begeistert dazu.

Danksagung
    Auch wenn Schwesternkuss ein Thriller ist mit Schießereien, Verfolgungsjagden und ungezogenen Mädchen, so erzählt er in seinem geheimen Zentrum von der Macht der Mutterliebe. Deshalb möchte ich als Erstes meiner Mutter, Mary Scottoline, danken. Sie ist der stärkste Mensch, dem ich begegnet bin. Sie hat in ihrem Leben so viel Ungemach die Stirn geboten, dass ich nicht weiß, ob ich sie mehr lieben oder mehr bewundern soll. Wahrscheinlich habe ich auch ihretwegen mit dem Schreiben angefangen. Denn ich wollte von starken, klugen und witzigen Frauen erzählen, wie sie eine ist. Ich möchte mich bedanken für alles, was sie für mich, meine Tochter, meinen Bruder und meine Freunde getan hat. Alles Gute verdanke ich Ma. Und das Schlechte, das weitaus mehr Spaß macht, übrigens auch.
    Nach sechzehn Romanen bin ich froh, ein Team von Experten zu haben, das alle meine schwierigen Fragen beantworten kann. Bei juristischen und polizeilichen Problemen stehen mir Anwalt Glenn Gilman und Detektive Art Mee immer mit ihrem Rat zur Seite. Medizinische Fragen beantworten Brad Zerr und Tina Saurian. Was das Finanz- und Bankenwesen betrifft, bedanke ich mich bei Rick Monterosso und Marlene MacCafferty von der PNC Bank. In die Finanzgeheimnisse von Kanzleien hat mich meine beste Freundin Franca Palumbo eingeweiht. Franca hat jetzt ihre eigene Kanzlei, Glückwunsch!
    Schwesternkuss führte mich zu einer Recherchereise auf die Bahamas, wo alle freundlich und hilfsbereit zu mir waren. Vielen Dank an Officer Antonio Bain von der Bahamian Police, der nicht nur alle meine Fragen beantwortet hat. Er
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