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Schweinsgalopp

Schweinsgalopp

Titel: Schweinsgalopp
Autoren: Terry Pratchett
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grün klangen. »Natürlich völlig umsonst.«
    »Wegen des Silvesterfestes und so«, fügte Arnold hinzu.
    Diese Bettler galten selbst bei der Bettlergilde als unfein, aber nach ihren eigenen Maßstäben lebten sie nicht schlecht. Das verdankten sie der sorgfältigen Anwendung des Gewißheitsprinzips. Die Leute gaben ihnen viele Dinge, um die Gewißheit zu haben, daß Ron und seine Freunde verschwanden.
    Einige Minuten später gingen sie wieder fort. Ein zufriedener Arnold sah sich von hastig gepackten Paketen umringt.
    »Wie freundlich die Leute sein können«, sagte der Entenmann.
    »Jahrtausendhand und Krevetten.«
    Arnold begann, den Inhalt der großzügigen Geschenke zu untersuchen, als sie seinen Karren an Schneewehen vorbeilenkten.
    »Schmeckt irgendwie… vertraut«, sagte er.
    »Vertraut?«
    »Nach Schlamm und alten Stiefeln.«
    »Meine Güte! Das sind piekfeine Fressalien!«
    »Ja, ja…« Arnold kaute eine Zeitlang. »Glaubst du, daß wir jetzt plötzlich piekfein geworden sind?«
    »Keine Ahnung. Fühlst du dich piekfein, Ron?«
    »Mistunverflucht.«
    »Ja. Klingt piekfein.«
    Eine dünne Schneedecke bildete sich auf dem Ankh.
    »Wie dem auch sei… Frohes neues Jahr, Arnold.«
    »Frohes neues Jahr, Entenmann. Das wünsche ich auch deiner Ente.«
    »Welcher Ente?«
    »Frohes neues Jahr, Henry.«
    »Frohes neues Jahr, Ron.«
    »Mistunverflucht!«
    »Und Gott segne uns, jeden einzelnen«, fügte Arnold Seitwärts hinzu.
    Ein Vorhang aus Schnee verbarg sie.
    »Welcher Gott?«
    »Keine Ahnung. Wer auch immer sich angesprochen fühlt.«
    »Entenmann?«
    »Ja, Henry?«
    »Vorhin hast du einen Ochsen im Stall erwähnt…«
    »Ja.«
    »Wieso war er im Stall? Gab es draußen keinen Platz mehr?«
    »Oh… es war nur eine Redewendung, Henry.«
    »Es war also gar kein Ochse im Stall?«
    »Nein, ich wollte auf folgendes hinaus…«
    Und dann gab es nur noch den Schnee.
    Nach einer Weile schmolz er im Licht der Sonne.
     
     
     
     

Die Tod Geschichten
    Der Sensenmann auf seinem Pferd Binky, sein Butler Albert und der Rattentod sind die zentralen Figuren dieser Romane. Seine Enkelin Susanne Sto Helit tritt in den späteren Romanen mehr in den Vordergrund. Seine Adoptivtochter Ysabell und sein Schwiegersohn Mort werden bisweilen wieder erwähnt. Die Tod-Geschichten beginnen mit „Gevatter Tod“, es folgen „Alles Sense“, „Rollende Steine“, „Schweinsgalopp“ und „Der Zeitdieb“. Die Reihenfolge ist allerdings weniger deutlich als bei den anderen Reihen, da „Gevatter Tod“ auch einen direkten Zusammenhang zu „Rollende Steine“ hat und „Alles Sense“ einen direkten zu „Der Zeitdieb“. In fast allen weiteren Scheibenweltromanen (bis auf „Kleine Freie Männer“ und „Snuff“) hat der Tod Kurzauftritte.

Inhaltsangabe aus Wikipedia
    Schweinsgalopp
    Englischer Titel: Hogfather
     
    Terry Pratchett lässt Tod, selbst eine „anthropomorphe Personifizierung“ , in die Rolle des verschwundenen Schneevaters (engl. Hogfather , das Scheibenweltäquivalent des Weihnachtsmanns) schlüpfen. Dieser hat nun alle Hände voll zu tun, daher muss an Tods Stelle dessen Enkelin Susanne die Suche nach dem Schneevater übernehmen. Schuld an dessen Verschwinden sind die so genannten Revisoren, die „grauen Männer“ des Universums (in der englischen Version „Auditors“ genannt), die schon in Pratchetts „Alles Sense“ (engl. Reaper Man ) den Scheibenwelt-Tod beseitigen wollten. Das Eingreifen der Revisoren hat allerdings ein Glaubensvakuum zur Konsequenz, mit unglaublichen Folgen: So werden u.a. der Warzengnom, der Sockenfresser und ein gewisser „O-Gott des Katzenjammers“ ins Diesseits befördert. Zudem verursacht das Herumspielen der Zauberer mit dem magischen Computer HEX zusätzliche Komplikationen.
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