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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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so etwas wie ein Handschuh für mich improvisieren lässt.«
    Wenig später hatten sie die Öffnung des Beutels an der Manschette des Druckanzugs befestigt, und Lando drehte ein wenig an den Stellschrauben herum, bis sie sich etwas lockerten. Kurz darauf stellte er erleichtert fest, dass die Schwellung in seinen Fingern nachließ.
    »Ich weiß nicht, ob der Beutel oder der Kleber stark genug ist, um einen nochmaligen Druckverlust auszuhalten«, sagte Lobot.
    »Darauf verlasse ich mich auch nicht«, sagte Lando. »Ich habe bloß keine Lust, meine Hand zu verlieren. Es sieht ohnehin schon schlimm genug aus. Haben Sie mit R2s Daten etwas anfangen können?«
    »Ich glaube, ich habe unsere Flugrichtung vor dem Sprung auf ein halbes Grad genau«, sagte Lobot und rasselte dann die Koordinaten herunter. »Tut mir leid, aber genauer geht es nicht.«
    »Das würde einen Kurs in Richtung auf Sektor eins-fünf-eins bedeuten«, sagte Lando.
    »Ja. Die Grenze ist acht Lichtjahre von unserer ursprünglichen Position entfernt.«
    »Gibt es in Einundfünfzig jemanden, der uns vielleicht helfen könnte?«
    »Tut mir leid«, sagte Lobot. »R2 hat lediglich Navigationsdaten. Geopolitische oder soziologische Daten stehen nicht zur Verfügung.«
    Lando nickte. »Sie brauchen sich nicht für Dinge entschuldigen, die Sie mir nicht geben können. Dafür haben wir keine Zeit. Wie weit ist diese Straße geöffnet?«
    »Die Ungenauigkeit des Vektors wird natürlich mit zunehmender, Entfernung immer größer«, sagte Lobot. »Der der Zentralachse am nächsten liegende Himmelskörper mit einem genügend ausgeprägten Gravitationsschatten, um ein Schiff aus dem Hyperraum ziehen zu können, ist einundvierzig Komma fünf drei Lichtjahre entfernt.«
    Lando runzelte die Stirn und meinte dann: »Das ist nicht besonders hilfreich. Drehen wir die Frage um – wie weit ist es bis zu dem Punkt auf dieser Flugbahn, der von allen anderen am weitesten entfernt ist?«
    Lobot schloss die Augen und konzentrierte sich. Aber R2-D2 kam ihm mit einer langen Folge piepender und zirpender Laute zuvor.
    »R2 sagt, dass dieses Schiff in zwölf Komma neun Lichtjahren die isolierteste Region auf dieser Flugbahn erreichen wird«, teilte 3PO mit. »An jenem Punkt gibt es im Umkreis von beinahe neun Lichtjahren keine erfassten Körper von einem Durchmesser oberhalb eines Kometen der Klasse fünf.«
    »Ein guter Punkt für einen Kurswechsel«, sagte Lando. »Und weit genug entfernt, um uns ein wenig Zeit zu lassen.«
    »Aber wir wissen nicht, wie schnell dieses Schiff sich im Hyperraum bewegen kann«, wandte Lobot ein. »Jene Region könnte zwölf Stunden entfernt sein oder acht oder sechs – oder vielleicht noch weniger. Die konventionelle Obergrenze für Hyperraumgeschwindigkeit ist möglicherweise technischer und nicht theoretischer Natur. Und dann ist da noch etwas…«
    »Was?«
    »Falls wir jenen Schwerkraftschatten in einundvierzig Lichtjahren Entfernung tatsächlich passieren, führt uns der weitere Kurs geradewegs zur Grenze der Neuen Republik in der allgemeinen Richtung von Phracas, in den Kernwelten.«
    »Ein Grund mehr, hier nicht untätig rumzustehen und Zeit zu vergeuden«, sagte Lando. »R2, was hast du festgestellt?«
    R2 piepte und 3PO übersetzte: »Master Lando, R2 sagt, dass es in diesem Raum nirgends Lüftungsöffnungen gibt.«
    »Was? Wie ist dieser Raum dann wieder unter Druck gesetzt worden?«
    »R2 meint, dass die atmosphärischen Gase Molekül für Molekül durch die Wände kommen. Er sagt, das gelte für den größten Teil der Oberfläche dieses Raums.«
    »Damit ich das nicht falsch verstehe – diese Wände sind also porös?«
    R2 zirpte und 3PO übersetzte erneut: »Nein, Master Lando. R2 sagt, dass die ganzen Moleküle einfach auf der Oberfläche erscheinen.«
    »Äußerst seltsam«, sagte Lobot. »Ich frage mich, ob es wohl sein kann, dass die Wände das Gas tatsächlich produzieren .«
    »R2, gibt es einen Bereich, an dem dieser Vorgang stärker ausgeprägt ist als anderswo?«, fragte Lando.
    Der kleine Droide düste in die Mitte des Raums und sandte einen orangefarbenen Lichtstrahl aus seinem Holographieprojektor zu der inneren Wand.
    »In Ordnung. 3PO, Zustandsbericht.«
    Der goldene Droide neigte den Kopf etwas zur Seite. »Sir, bis jetzt habe ich die Herren dieses Fahrzeugs in elftausendvierhundertunddreiundsechzig Sprachen angerufen und eindringlich um Nachsicht und Unterstützung gebeten. Bis jetzt gab es darauf auf keinem mir
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