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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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hinzu: »Im Augenblick ist es mir nicht möglich, zwischen diesen beiden Möglichkeiten zu unterscheiden.«
    »Falls es uns gelingen sollte, das herauszufinden, kommen wir vielleicht auch dahinter, wie wir es schaffen, hier das Heft in die Hand zu bekommen«, sagte Lando. »Eines steht für mich fest – diese Schleuse hat sich wegen des Sprungs geschlossen und nicht, um uns gefällig zu sein. Wir sind hier unerwünscht. Und wenn wir aus dieser Kammer nicht raus sind, wenn der Vagabund den Hyperraum verlässt, dann glaube ich nicht, dass wir noch große Chancen haben.«
    »Master Lando, ich bin sicher, Oberst Pakkpekatt und die Armada haben bereits unsere Verfolgung aufgenommen«, sagte 3PO. »Je früher wir den Hyperraum verlassen, desto früher können sie uns retten.«
    »Yeah, die suchen uns ganz bestimmt«, sagte Lando. »Die Frage ist nur, ob sie uns auch finden – wir könnten ebenso gut fünf Lichtjahre oder fünfzig oder fünfhundert vom Eintauchpunkt entfernt wieder rauskommen. Und bei Ausweichmanövern wechselt man normalerweise sofort den Kurs und setzt dann den nächsten Sprung an. Und sobald das einmal passiert ist, ist es genauso, als ob man mit den Ewoks auf Endor Verstecken spielt.«
    »Aber Master Lando – irgendwie müssen die uns doch retten können. Die würden uns doch ganz bestimmt nicht einfach aufgeben. Wenn sie uns nicht folgen, sind wir dem Untergang geweiht, im Weltraum verloren…«
    »3PO, wir können es uns einfach nicht leisten, solange zu warten, bis sie da sind.« Lando tippte an sein Visier, um den Droiden daran zu erinnern, weshalb er das gesagt hatte. »Das Chrono läuft bereits. Lobot und ich könnten bereits tot sein, ehe dieses Schiff beschließt, den Hyperraum zu verlassen. Deshalb müssen wir jetzt schnell handeln. Wir dürfen einfach nicht auf Hilfe seitens der Armada rechnen, wenn uns nicht vorher etwas einfällt, wie wir denen dabei helfen können, uns zu finden. Und bis zu dem Punkt stehen wir auf eigenen Beinen.«
    3PO hob in einer Geste der Verzweiflung die Arme und seine Stimme wurde schrill. » Wir bitten um Entschuldigung«, rief er dem Schiff zu. »Bitte, glaub mir, ich wollte nie jemandem einen Schaden zufügen…«
    »Halt den Mund, 3PO.«
    »Ja, Sir.«
    »Lando«, sagte Lobot.
    »Was ist denn?«
    »Vielleicht schadet es gar nichts«, meinte Lobot. »Es könnte ja sein, dass jemand zuhört.«
    Lando runzelte die Stirn. »Soweit es dieses Schiff betrifft, sind wir Piraten, Einbrecher, Grabräuber oder noch etwas Schlimmeres. Es ist wirklich höchst unwahrscheinlich, dass die das vergessen, bloß weil wir plötzlich, nachdem wir zuerst die Tür eingeschlagen haben, angefangen haben, bessere Manieren an den Tag zu legen.«
    »Die Erfolgsaussicht mag gering sein«, sagte Lobot. »Aber immerhin ist 3PO dafür ausgebildet, sich diplomatisch auszudrücken. Und möglicherweise ist eine Entschuldigung tatsächlich der Schlüssel, der uns die nächste Tür öffnet.«
    Lando seufzte tief und machte mit seiner behandschuhten Hand eine Geste, die C-3PO als Aufforderung deuten konnte. »Na schön. Aber 3PO, mit etwas Würde, wenn ich bitten darf.«
    »Selbstverständlich, Master Lando«, erwiderte der Droide in leicht pikiertem Tonfall. »Ich bin darauf programmiert, mich jederzeit würdevoll zu verhalten. Tatsächlich ist das sogar eines der Grundprinzipien der Etikette und des Protokolls…«
    »Stimmt«, fiel Lando ihm ins Wort, um seinen Redeschwall abzukürzen. »Dann fang schon an damit. Wir haben schließlich keine Ahnung, wieviel Zeit wir eigentlich haben. Und nimm den zweiten Kommkanal, damit Lobot und ich einander hören können.«
    »Sehr wohl, Master Lando«, sagte 3PO und verstummte dann scheinbar.
    »Lobot, haben Sie Zugang zu R2s Ereignisspeicher?«
    »Ja, Lando.«
    »Versuchen Sie, ob Sie unseren neuen Kurs aus den Daten seines Kreiselsystems und seines Beschleunigungsmessers unmittelbar vor dem Sprung herausfinden können. Vielleicht können wir daraus im Verein mit R2s astrographischer Datenbank etwas darüber in Erfahrung bringen, wieviel Zeit wir noch haben.«
     
    Scout IX-26 der Neuen Republik tauchte so dicht bei seinem Zielort aus dem Hyperraum auf, dass der Planet den größten Teil des vorderen Sichtschirms ausfüllte.
    »Koordinaten überprüfen«, befahl Kroddok Stopa mit gerunzelter Stirn. »Absolutreferenz.«
    »Der Astrogator sagt vierundvierzig, eins-neun-sechs, zwei-eins-null.« Der Pilot drehte mit einer gekonnten Handbewegung die
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