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Schwanzgesteuert? Band 1

Schwanzgesteuert? Band 1

Titel: Schwanzgesteuert? Band 1
Autoren: Sissi Kaipurgay
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wird das hier? Bin ich nur das hilflose Opfer, mit dem er spielen will?
    Mit aller Kraft winde ich mich unter ihm raus und rolle mich zusammen. Dabei kehre ich ihm den Rücken zu, damit ich seinen perfekten Körper nicht länger sehen muss.
    „Jörg, was ist los?“, fragt Sebastian, der mich nicht aufgehalten hat.
    „Die Massage ist doch fertig, oder?“, frage ich mit rauer Stimme.
    „Dein Rücken – ja, mit dem bin ich fertig, aber nicht mit dem Rest“, erwidert er, dabei legt er eine Hand sanft auf meine Hüfte.
    „Der Rest – vielleicht will der gar nicht behandelt werden“, sage ich trotzig.
    „Mhm, das sah eben aber ganz anders aus.“ Sebastian hat sich hinter mich gelegt und ich merke, dass er nackt ist, als ich etwas Dickes und sehr hartes im meiner Pospalte spüre.
    Lippen berühren mein Ohr, rutschen über meinen Hals und ich kann gar nicht anders, als den Kopf zu drehen, um diesen entgegenzukommen.
    „Mich traf heute Morgen der Schlag, als du hereinkamst“, murmelt Sebastian, „Ich muss dich einfach haben, will dich kennenlernen, mit dir reden, mit dir – schlafen.“
    Jetzt berühren sich unsere Lippen, vorsichtig und neugierig. Ich öffne meine und fordere so Sebastians Zunge auf, in mich einzudringen. Er erobert mich mit einem wilden Kuss, dabei schiebt er seine Erektion in meiner Spalte auf und ab. Plötzlich ist es mir egal, ob es nur einmal sein wird, ich will es einfach.
    „Fick mich“, bitte ich heiser.
    Sebastian stöhnt auf, küsst mich leidenschaftlich und dirigiert dabei seine Schwanzspitze an meinen zuckenden Muskel. Ein harter Ruck – ich zucke kurz zusammen – dann gleitet er weiter und füllt mich bis zum Bersten aus. Einfach nur geil, dieser dicke Kolben in mir und immer noch Sebastians Küsse. Er bewegt sich langsam und schon nach kurzer Zeit beginnen wir zu schwitzen. Der Duft von ihm vermischt sich mit meinem, wir teilen sogar unseren Atem.
    Wie eine sich rhythmisch bewegende Einheit stürmen wir auf den Gipfel zu. Eine Faust umschließt meinen Steifen und verstärkt so die Stimulation, dass ich kurz davor bin, den Abflug anzutreten.
    „Oh ja“, stöhnt Sebastian, verlässt meinen Mund und schmiegt die Lippen an meinen Hals. „Mein Gott, Jörg, jetzt“, keucht er und ich fühle, wie auch mein Saft steigt.
    In einem bunten Funkenregen hebe ich ab und stöhne so laut, dass es in meinen Ohren widerhallt. Sebastian hält mich fest, verpasst mir einige sehr harte Stöße und folgt mir mit einem unglaublich sexy Lustlaut, der mein Name sein könnte. Welle um Welle nehmen wir zusammen, bis die Wogen nachlassen und wir langsam zurück zur Erde treiben.
    Versonnen lausche ich meinem Herzschlag, liege in Sebastians Armen und spüre seinen Atem am Ohr. Dieses Mal hat es sich gelohnt. Das schale Gefühl, das sich sonst immer einstellt, nachdem ich meiner Lust nachgegeben und einen Fremden in mein Bett gelassen habe, ist nicht da. Es fühlt sich einfach nur gut an und ich bin so entspannt, dass ich keinen Finger rühren könnte.
    „Jörg?“, haucht Sebastian in mein Ohr, „Dreh dich um, ich will dich ansehen.“
    Mühsam bewege ich mich, merke, wie sein Schwanz aus mir rausgleitet. Schade, es fühlte sich so gut an. Langsam drehe ich mich, werfe einen neugierigen Blick nach unten und erstarre vor Schreck.
    „Du hast … ohne Gummi?“ Vor Entsetzen bin ich wie gelähmt.
    „Jörg, sieh mich an“, flüstert Sebastian und zwingt mein Kinn mit einem Finger nach oben, „Ich will, dass du zu mir gehörst. Ganz und gar. Außerdem …“, er senkt beschämt die Wimpern, „… war ich zu aufgeregt und wollte nur noch in dich rein.“
    In mir findet gerade eine Diskussionsrunde zu dem Thema ‚Liebe in Aids Zeiten‘ statt. Ich habe seit über einem Jahr keinen Kontakt zu anderen Männern und bin sauber, aber was ist mit Sebastian, der sicher an jeder Hand …?
    „Ich bin sauber“, sagt er und verzieht den Mundwinkel nach oben, „Außerdem habe ich schon ewig keinen Sex mehr gehabt. Ich wollte auf den Richtigen warten, und nun …“
    „… bist du bei einem Krüppel gelandet. Herzlichen Glückwunsch“, ätze ich, nachdem ich meine Stimme endlich wiedergefunden habe.
    „Ich bin bei dem Richtigen gelandet, hoffe ich doch“, murmelt Sebastian und sein Blick fährt mir direkt in den Magen. „Heute Morgen – ich wusste es sofort. Zudem bist du auch noch so begehrenswert. Ich hab mich verliebt – einfach so.“
    „Einfach so?“, wiederhole ich schwach.
    Er nickt.
    Mein
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