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Schwanger Schwanger

Schwanger Schwanger

Titel: Schwanger Schwanger
Autoren: Karen Toller Whittenburg
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wissen, dass sie ihn nicht zum Narren halten konnte. Vielleicht hatte sie ja noch einen Zusatzplan aufgestellt.
    "Selbst die besten Pläne sind noch keine Garantie für Erfolg" betonte er, damit Abbie es hörte. "Manchmal ist ein Plan schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt."
    "Meine Güte, das ist aber eine zynische Haltung", stellte Brandi fröhlich fest, als sie sich näher an ihn lehnte. "Trotzdem konnte ich mein Ziel erreichen.
    Es gibt schließlich mehr als eine Möglichkeit, einen Mann dazu zu bringen, dass er Ja sagt, nicht wahr, Abbie?"
    Abbie hob kurz den Kopf und blickte zu Mac, bevor sie sich umdrehte.
    "Ehrlich gesagt, habe ich nie gedacht, dass ein Mann so große Anstrengungen wert ist."
    Brandi lachte und fuhr mit ihrem Geplauder fort, während Abbie wieder aus dem Fenster blickte. Mac ärgerte sich über ihren hochmütigen Tonfall, der gleichzeitig verletzt klang. Er hätte beide Frauen am Flughafen stehen lassen sollen. "Das Hotel Four Seasons", verkündete er erleichtert.
    "Jetzt schon?" Brandi zappelte aufgeregt und stieß dabei Abbie an.
    Mac wollte sie am Arm packen und ihr sagen, dass sie vorsichtig sein sollte.
    Schließlich war Abbie schwanger. Aber er hatte weder das Recht noch einen Grund zu glauben, dass Abbie seinen Schutz benötigte. Wahrscheinlich sollte er Brandi dafür dankbar sein, dass sie ihn mit ihrem Gerede geschützt hatte. "Ich begleite Sie", bot er an, als er vor dem Hotel parkte.
    Ohne ein Wort des Abschieds an Abbie stieg Brandi hinter ihm aus und redete unaufhörlich weiter.
    Abbie hatte sich freundlich verabschiedet, obwohl sie während der Fahrt ignoriert worden war. Mac war durch die fehlenden Manieren der einen und die Höflichkeit der anderen Frau irritiert. Außerdem beunruhigte ihn, dass Abbie so erschöpft klang. Wahrscheinlich war das Teil ihrer Rolle, damit sie ihn für sich und ihr Baby gewinnen konnte. Er würde es ihr nicht leicht machen. Mit Frauen wie ihr hatte er schon Erfahrung, und er ließ sich nicht mehr zum Narren halten.
    Nach zehn Minuten kehrte er zum Truck zurück. Brandi hatte versucht, ihn zu überreden, sie später zum Essen zu treffen, aber er hatte immer wieder nach Abbie Ausschau gehalten, um festzustellen, ob sie nicht ausstieg und ein Taxi rief.
    "Ich habe mir schon gedacht, dass du nicht verschwinden würdest", meinte er, als er den Zündschlüssel umdrehte. "Deine Sorte macht so etwas nicht."
    "Meine Sorte, wie du es nennst, macht sich eher davon, wenn deine Sorte den Schlüssel stecken lässt", entgegnete sie wütend. "Wenn du unbedingt willst, dass ich weggehe, warum hast du mich dann nicht am Flughafen gehen lassen?"
    „Ich wollte nur höflich sein."
    "Du hast mir damit nur demonstriert, dass Verantwortungsbewusstsein nicht deine Stärke ist. Ich habe verstanden. Bring mich jetzt zum Flughafen, und du wirst mich nie wieder sehen."
    "Wenn es nicht um Jessica ginge, würde ich genau das tun, denn ich halte alles für einen Bluff."
    Sie schaute auf ihren Bauch. "Das hältst du für einen Bluff?"
    Während er den Wagen in den Verkehr einfädelte, spürte er ihren Ärger und lächelte. "Ich mache keine langen Worte", behauptete er. "Außerdem gefällt es mir nicht, für etwas beschuldigt zu werden, was ich nicht getan habe."
    "Was sagst du?" fragte Abbie angespannt. "Hast du vielleicht einen Zwilling, der letzten Dezember mit mir im Hotel war und das Kind gezeugt hat?"
    Ärgerlich blickte Mac zu ihr. "Ich habe tatsächlich einen Zwillingsbruder.
    Cade. Aber wie wir beide wissen, ist er ebenso wenig der Vater deines Kindes wie ich."
    Sie blinzelte und richtete ihre Brille. "Du hast wirklich einen Zwillingsbruder?"
    "Du brauchst keine Spielchen zu spielen. Wahrscheinlich weißt du mehr über meine Familie als ich."
    "Das kannst du nicht behaupten. Bevor ich dich am Flughafen getroffen habe, kannte ich nicht einmal deinen Namen."
    Verächtlich schnalzte er mit der Zunge. „Je mehr Lügen du verbreitest, desto eher wirst du dich darin verfangen", warnte er. "Während der Schulzeit hast du dich mit Jessica angefreundet. Du willst mir doch nicht weismachen, dass ihr nie über eure Familien geredet habt."
    "Jemand wie du kann vielleicht nicht glauben, dass er nicht täglich das Hauptgesprächsthema ist. Ich bin hier, weil Jessica mich freundlicherweise eingeladen hat. Hätte ich gewusst, dass du ihr Cousin bist, hätte ich auf keinen Fall hier Zuflucht gesucht. "
    "Zuflucht? Das ist aber ein interessanter Begriff."
    Sie presste die Lippen
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