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Schule der Lüfte wolkenreiter1

Schule der Lüfte wolkenreiter1

Titel: Schule der Lüfte wolkenreiter1
Autoren: bishop
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stimmt«, erwiderte Lark. »Aber der Fürst will Tup für sich, und wenn ich versagt hätte, hätte er ihn bestimmt mitgenommen.«
    »Sie hätten die erste Klasse wiederholen können.«
    Unwillkürlich schnaubte Lark. Selbst in ihren Ohren klang es verdächtig nach dem verächtlichen Schnauben, das Meisterin Winter so oft von sich gab.
    Und auch Philippa Winter erkannte es. Ihre Lippen zuckten, und sie hielt sich unwillkürlich eine Hand vor den Mund. Lark atmete erleichtert auf, weil sie wusste, dass die Pferdemeisterin ein Lachen verbarg. Nach einem kurzen Hüsteln ließ Meisterin Winter die Hand wieder sinken. »Ich muss einräumen, dass Sie in dem Punkt wohl recht haben, Larkyn«, sagte sie. »Sie zurückzuversetzen hätte Sie vermutlich in … weit größere Schwierigkeiten gebracht.«
    »Entschuldigen Sie, Meisterin«, schaltete sich Rosella ein. »Die Edlen möchten gehen. Lark sollte ihren Orden entgegennehmen.«
    »Ja«, stimmte Meisterin Winter zu. »Das sollte sie allerdings. Bring Seraph in die Box, Rosella, ja? Du kannst ihn für Lark abzäumen.« Sie sah nach rechts, wo gerade die anderen Mädchen aus den Stallboxen kamen, und machte
einen Schritt nach vorn, um Tup vor ihrem Blick zu schützen. »Und vielleicht könntest du dich damit ein bisschen beeilen, Rosella.«
    »Gewiss, Meisterin.« Rosella packte Tups Leine und trottete mit ihm hastig den Gang hinunter.
    Kaum einen Herzschlag später kamen Hester und Anabel mit strahlenden Gesichtern zu Lark. »Du warst wirklich brillant, Schwarz!«, sagte Hester.
    Anabel schrie: »Wir haben es geschafft! Wir haben unsere Orden bekommen!« Isobel und Grazia und die anderen liefen strahlend an ihnen vorbei. Meisterin Tänzer folgte ein bisschen langsamer, doch mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht. Sie berührte Larks Schulter, als sie an ihr vorbeiging. »Gut gemacht, Larkyn. Sie haben das ganz ausgezeichnet gemacht!«
    Als sie gegangen waren, sah Lark Meisterin Winter an und wartete auf ihr Urteil.
    »Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll, Larkyn.«
    »Ja, Meisterin. Ich meine, nein, Meisterin.«
    »Es kann keinen Zweifel daran geben, dass Sie gut waren. Und ebenso Schwarzer Seraph. Auch er war ausgezeichnet.«
    »Ja, war er nicht wundervoll?«, brach es aus Lark hervor. »Ich brauchte kaum etwas zu tun!«
    Wieder lächelte Meisterin Winter. Erst leuchteten ihre Augen, dann wurden ihre Lippen weich. »Meine Liebe … Sie können so nicht weitermachen.«
    »Es ist anders für uns, Meisterin Winter. Für Tup und mich.«
    »Nun gut.« Philippa drehte sich zum Hof um, und das schwache Licht der Fackeln schimmerte auf ihren Wangenknochen, auf ihrer langen, schmalen Nase. Lark fand,
dass sie in diesem kurzen Augenblick fast so aussah wie das Mädchen, das sie einst gewesen sein musste; jung und verletzlich. »Das mag sein, Larkyn. Ganz gewiss jedoch haben Sie sich Ihren Orden verdient. Aber wir werden diese Angelegenheit später ausführlich besprechen.«
    »Oh, danke, Meisterin Winter!«, rief Lark. Sie wirbelte herum und wollte in den Hof laufen, doch Philippa hielt sie zurück.
    Lark sah sie an und biss sich erneut ängstlich auf die Lippen.
    Meisterin Winter lachte, als sie kopfschüttelnd auf die Rückseite von Larks Rock zeigte.
    »Ihr Rock ist voller Pferdehaare, Larkyn«, sagte sie. »Bürsten Sie sie rasch ab. Und dann laufen Sie nur! Man wird sicher schon auf Sie warten.«
    Lesen Sie weiter in:
TOBY BISHOP
Kriegerin der Lüfte

Dank
    I ch bin folgenden Menschen für ihr Urteil, ihr Talent, ihr Wissen und ihre Großzügigkeit zu Dank verpflichtet: Nancy Crosgrove, R.N., N.D., und dem Pferdethera peuten sowie allen Bewohnern der Second Wind Ranch in Newport, Washington; der jungen Reiterin Margaret Schroeder; meinem Agenten Peter Rubie, der mit mir durch dick und dünn gegangen ist; meiner Lektorin Susan Allison für ihre Weitsicht, ihre Geduld und ihr Wohlwollen; Zack Marley für den kritischen Blick, mit dem sie gelesen hat, was ebenso für Stephanie Phillips gilt; Catherine Whitehead, der verlässlichen Erstleserin; den Mitgliedern der Redmond Riters, als da wären: Richard Paul Russo, Kij Johnson, Melissa Lee Shaw und Mark Bourne; und den Tahuya-Autoren Catherine Whitehead, Dave Newton, Niven Marquis, Brian Bek und Jeralee Chapman. Es war mir eine Ehre, mit euch allen gearbeitet zu haben.

Deutsche Erstausgabe 06/2009
Redaktion: Angela Kuepper
    Copyright © 2006 by Toby Bishop
    Copyright © 2009 der deutschsprachigen Ausgabe by
Wilhelm
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