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Schuhwechsel: Als Hausfrau auf dem Jakobsweg

Schuhwechsel: Als Hausfrau auf dem Jakobsweg

Titel: Schuhwechsel: Als Hausfrau auf dem Jakobsweg
Autoren: Rosa Villas
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langweilig. Das ist komisch, denn eigentlich
mache ich nicht mehr als sonst. Naja, vielleicht plane ich den Tag etwas
strukturierter als sonst. Ich habe eine Marmeladenküche eröffnet, die mich in
der Zeit dazwischen beschäftigt und ich habe dieses Buch geschrieben, für
welches sich sogar ein Verleger fand. Herrn Schmid sei Dank.
    Alles höchst erfreuliche Entwicklungen.
    Was mir am meisten an mir auffällt, ist meine plötzliche
innere Ruhe. Diese innere Getriebenheit, noch dies und jenes machen oder
erleben zu müssen und immer schnell schnell, ist irgendwie verschwunden. Es ist
alles gut so, wie es ist.
    Ich suche nicht mehr, glaub ich, denn ich glaube, ich habe
gefunden? So fühlt es sich jedenfalls an.
     
     
    Danke sagen,
    möchte ich Gott, dem Leben, der Liebe, meinem Schicksal und
dass alles so ist wie es ist.
    Dann natürlich meiner Freundin Claudi, die als erste
Testleserin mir folgende sms schrieb: „Mein kleiner Sohn hat heute die ganze
Nacht gekotzt. Während ich seinen Kopf über die Kloschüssel hielt, hab ich dein
Buch gelesen. Während er nicht gekotzt hat auch. Eigentlich hab ich die ganze
Nacht durch gelesen. Im Morgengrauen, als Linus endlich schlief, war ich fertig.
Auch wenn ich in deinem Buch nicht so gut weg komme, so muss ich dir doch eines
sagen: das ist gar nicht so schlecht!“
    Meine schlaue Freundin Ina war ebenfalls sehr begeistert und
ermunterte mich, es zu veröffentlichen. Es wenigstens zu versuchen. („Los
jetzt, stell dich nicht so an!“)
    Danke an Patricia, Angie, Barbara und Margit für die
Hinweise auf die „blinden Flecken“ in meinem Geschreibsel.
    Übrigens hat man bei Susanne seither keine weiteren
Krebszellen gefunden. Es gab wohl kurz darauf noch einmal einen Verdacht auf
eine andere Geschwulst, der sich nicht bewahrheitet hat. Dabei geriet sie an
eine Ärztin, die ihr tief in die Augen blickte und zu ihr sagte: „Sie sind
keine typische Krebspatientin, Sie haben nur zu viel Stress.“ Susanne bekam am
ganzen Körper eine Gänsehaut und hatte verstanden. Seither nimmt sich mehr Zeit
für die Liebe, das Leben, funktioniert nur noch gelegentlich und fühlt sich
sehr wohl dabei.
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