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Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Titel: Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren
Autoren: Dr.med. Berndt Rieger
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Wer sich beim Rasieren geschnitten und die Wunde mit einem Alaunstift verätzt hat, um die Blutung zu stillen, weiß, dass es sich hier um eine sehr scharfe Arznei handelt, die im Körper nicht vorkommt und deshalb streng genommen auch nicht als Schüßler-Salz bezeichnet werden dürfte. Noch dazu ist Aluminium ein Edelmetall, dessen Ablagerung im Gehirn Demenz hervorruft. Weder in der traditionellen Medizin, noch in der Schulmedizin wird Alaun eine wichtige Heilwirkung zugeschrieben. Die Aufnahme in die Reihe der Ergänzungssalze muss deshalb aus heutiger Sicht als fragwürdig bezeichnet werden, wenn auch nicht anzunehmen ist, dass eine homöopathische Verreibung davon angesichts der Umweltbelastung, die uns tagtäglich über die Ernährung mit weit größeren Mengen an Aluminium konfrontiert, unbedingt schaden müsste.
     
     
     
    Unter die „Schüßler-Ergänzungssalze“ zählt man gemeinhin:
     
    Nr. 13 Kalium arsenicosum D6
    Nr. 14 Kalium bromatum D6
    Nr. 15 Kalium jodatum D6
    Nr. 16 Lithium chloratum D6
    Nr. 17 Manganum sulfuricum D6
    Nr. 18. Calcium sulfuratum Hahnemanni D6
    Nr. 19 Cuprum arsenicosum D6
    Nr. 20 Kalium aluminium sulfuricum D6
    Nr. 21 Zincum chloratum D6
    Nr. 22 Calcium carbonicum Hahnemanni D6
    Nr. 23 Natrium bicarbonicum D6
    Nr. 24 Arsenum jodatum D6
     
    Die Aufstellung der Salze entspricht keiner klaren inneren Logik. Nr. 24 kann als Kombination von Nr. 13 und Nr. 15 gesehen werden, Nr. 18 unterscheidet sich nur unwesentlich von Nr. 12 und Nr. 23 nur gering von Nr. 9. In manchen Fällen können die Ergänzungssalze aber tatsächlich eingesetzt werden, wenn man mit den ersten zwölf Salzen keinen oder wenig Erfolg gehabt hat. Ein gutes Beispiel dafür ist die Nr. 19 Cuprum arsenicosum. Kupfer wird vor allem in der Leber gespeichert, ist dort an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und kann deshalb die Wirkung der Nr. 6, dem klassischen „Lebersalz“, verstärken.
     
     
     
    Hier ein Kurzüberblick über die einzelnen Salze:
     
     
    Nr. 13 Kalium arsenicosum D6:
     
    Bei Menschen, die frieren und dabei einen raschen Herzschlag haben. Das Mittel ist vor allem für ältere Menschen geeignet und kann in diesem Stadium auch gegen Schwäche wirken. Viele berichten über eine Linderung von Herzrhythmusstörungen. Man hat den Eindruck, dass es die Wärmeregulierung im Körper verbessert. Bei Menschen über 70 Jahren kann es sinnvoll sein, bei Schwäche und Angstgefühlen eine Kur mit der Nr. 13, 5 Tabletten täglich über 3 Wochen zu machen.
    Kalium arsenicosum wird vor allem von Menschen gebraucht, die in ihrer Jugend einen Bedarf an Kalium phosphoricum hatten. So ergänzt dieses Salz die Nr. 5.
     
     
    Nr. 14 Kalium bromatum D6:
     
    Es wird vorwiegend bei nervösen Menschen mit trockenem Reizhusten nachts eingesetzt. Brom beruhigt die Nerven und kann so zahlreiche Beschwerden lindern, die aus Überreiztheit entstehen. Bei Reizhusten sollte man hintereinander wenigstens 10 Tabletten lutschen, bis die Wirkung eingesetzt hat.
    Kalium bromatum ist das einzige Salz, das bei einem frischen Atemwegsinfekt hilft, der ohne besondere Sekretproduktion abläuft. Für weißen, dicken Schleim haben wir die Nr. 4, für gelblichen-grünlichen Schleim die Nr. 10, für dicken gelben Schleim die Nr. 6 und für gummiartig Faden ziehenden gelben Schleim die Nr. 27. Sehr viele Menschen aber bei grippalem Infekt husten ohne Auswurf, und das vor allem nachts. Hier ist die Nr. 14 ein wunderbares Heilmittel.
     
     
    Nr. 15 Kalium jodatum D6:
     
    Es ist das wichtigste Ergänzungssalz überhaupt. Jod ist ein Lebenselixier für den Körper. Wo immer Jod in Zellen eindringt, wird der Stoffwechsel gesteigert und jede Lebensregung aktiviert. Deshalb ist die Stellung der Nr. 15 mit den Akutsalzen vergleichbar. Richtig falsch kann es nie sein, die Nr. 15 einzusetzen. Sie hilft sowohl bei Über- wie auch Unterfunktionen der Schilddrüse, weil die Jodverwertung im Körper optimiert wird. Das kann bei beiden Krankheitsformen der Fall sein. Bei der Überfunktion sollte man allerdings ein bisschen auf die Dosis achten. Die in der Verreibung enthaltene Menge an Jod ist zwar relativ gering, nämlich 0,0000001 g Jod pro Gramm Tabletten. Der Mensch braucht am Tag das 200 – 300 fache davon. Tritt eine Jodempfindlichkeit dazu, kann man mit der Nr. 15 durchaus Beschwerden entwickeln, wenn auch sehr selten bei einer Menge von 5 Tabletten am Tag. Deshalb sind die jodhaltigen Salze Nr. 15 und Nr. 24 die einzigen, die man
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